Zum Inhalt springen
Registrieren

Extreme Reaktion bei Besuch/ Totale Ratlosigkeit


Alexandra24116

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu
vor 15 Minuten schrieb Alexandra24116:

Im Garten ist es so, dass sie sich am besten beruhigt, wenn ich sie kurz tätschel und einfach sag: gut aufgepasst.

Das finde ich völlig in Ordnung. Mit einem Lob kann sie es auch schnell abhaken, alle wissen was gemeint ist.

Gegenkonditionierung als Spiel oder Futtergabe oder was eben sonst als Belohnung wirkt, macht der Halter und nicht der Gast (falls das so verstanden wurde), dieser bleibt in gewisser Entfernung.

 

Und wegen Besuch kann ich nur pauschal sagen, daß es immer gut ist, wenn man vorher weiß, ob der Besuch Angst hätte und das am besten telefonisch erfragt. Bei meiner wüßte ich, wie sie reagieren würde, da würde ich so viele Leute im Garten begrüßen lassen, weil da mehr Platz zum Wuseln ist. Aber hier mag ich da gar nicht viele Vorschläge machen, das kommt auf den Hund an und auch die Leute.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
vor 13 Stunden schrieb Estray:

Bitte aggressive Hunde nicht durch Futter zur Annäherung an die Auslöser überreden. Kann sowas von nach hinten los gehen.

 

Diese ALLGEMEINE Aussage von Estray macht Sinn. Sehr viel sogar :)

 

Der Hund hat ein unangenehmes Gefühl und will sich den Auslöser dieses Gefühls vom Leibe halten. Jetzt wird er dazu "überredet", sich diesem Auslöser zu nähern, trotz des unangenehmen Gefühls. Damit wird auf seine Befindlichkeit nicht eingegangen, sie wird ÜBERGANGEN. 

Damit verstärkt man die gesamte Situation, statt sie im Sinne des Hundes aufzulösen.

 

Als Welpe - klein und knuffig - hat der Hund erfahren, dass er nicht selber entscheiden kann wer sich ihm nähert und berührt.

Das ist sehr schade, denn hier wurde schon die Gelegenheit verpasst, dem Hund zu beweisen, dass man ihm als Mensch zur Seite steht.

 

Jetzt übernimmt der Hund - größer und selbstbewusster und durchsetzungsfähiger - selber den Job, sich fremde Personen vom Leibe zu halten.

Das hat Emma nun generalisiert. Wobei eventuell auch ein territorialer Aspekt mit einfließen kann, wozu aber bisher keine Infos vorliegen.

 

Wäre Emma klein, knuffig und hellfellig, würden viele Menschen sie wohl immer noch knuffig finden und sich über ihr Bellen hinwegsetzen.

Spätestens wenn der Hund diese Strategie - weil ohne den gewünschten Erfolg des Fernhaltens - ablegt und eine Stufe höher geht, mit Abschnappen oder gar Beißen, wird Mensch dann endlich aufmerksam auf das Problem, welches sein Hund hat.

 

Emma ist groß und schwarz - und da wirkt ihr Bellen für die Umwelt bedrohlicher, und Mensch wird früher darauf aufmerksam, dass der Hund ein Problem hat.

 

Der Hund HAT ein Problem - ist aber kein PROBLEMHUND. Emma handelt völlig normal, auf ihre hündische Art.

Du musst ihr helfen  und ihr begreiflich machen, dass sie die Entscheidungsgewalt darüber hat, mit wem sie Kontakt aufnehmen will und mit wem nicht. Dazu muss sie lernen, dass sie sich darauf verlassen kann, von DIR unterstützt zu werden wenn sie KEINEN Kontakt will.

 

Was dir fehlt, ist Selbstsicherheit im Umgang mit dieser Situation.

 

Überlege mal, ob folgende Vorgehensweise dir selber wieder mehr Sicherheit geben kann:

 

Im Außen bei Passanten ohne Hund: Emma wird angeleint, du nimmst sie bei Fuß und passierst diese Menschen IM BOGEN (möglichst groß)und ohne diese anzusehen. Du IGNORIERST diese Menschen, konzentrierst dich statt dessen völlig auf Emma und redest FREUNDLICH mit ihr. Mach das bitte zunächst auch bei dir bekannten Menschen, es ist wichtig, dass Emma zunächst lernt diese Menschen zu ignorieren - so wie du es ihr vormachst.

Später, Einiges später, kannst du Emma mit deutlichem Abstand zu diesen Menschen ablegen und dich dann mit Menschen unterhalten - und wenn du Glück hast, entscheidet sie sich dann irgendwann mal von selber, den Kontakt  OHNE BELLEN zu suchen - wenn SIE es mag.

 

Bei Besuch zu Hause: Hast du schon mal versucht, dich zunächst für das Melden des Besuches bei ihr zu bedanken, und ihr dann zu sagen was sie nun tun soll?

 

Emma macht einen JOB, und sie macht ihn so wie sie denkt dass er richtig ist, hält sich damit gleichzeitig die Besucher vom Leibe.

Sie sollte also lernen, dass Besucher DEIN Job sind, du übernimmst, sobald sie Besucher gemeldet hat - UND: DU hälst ihr diese Besucher vom Leibe :)

 

Du kannst hingehen und Ritualisieren, dass Emma zunächst NACH dem Melden auf ihren Platz geht und dort bleibt.

In deinem Fall würde ich allerdings zunächst ausprobieren, ob bei ihr nicht folgende Vorgehensweise ausreicht: Du bedankst dich bei ihr für das Melden, leinst sie an und lässt sie mit etwas Abstand zu Tür sitzen oder liegen. Dann öffnest du die Tür, begrüßt den Besuch, und gehst mit Emma bei Fuß vor und weist dem Besucher einen Platz im Wohnzimmer zu. Du setzt dich selber mit Emma hin - Emma bleibt angeleint bei dir. Der Besucher soll sie völlig in Ruhe lassen, du achtest also auf eine entsprechende Distanz zu Emma. Bei jedem Schritt den du tust nimmst du Emma mit. Sie muss den Besuch nicht bewachen ;) 

Du kannst das mit dir bekannten Menschen üben und die Vorgehensweise absprechen. 

Ihre Reizschwelle bei Besuch sollte in ganz kleinen Schritten erhöht werden, abgeleint wird sie erst, wenn sie es schafft auch ganz ruhig zu bleiben, wenn der Besuch sich frei im Raum bewegen kann.

Das Ganze immer sehr freundlich, auch wenn Emma mal bellen sollte - sag ihr dann einfach: "Ist gut Emma, mach Platz :) " (oder Sitz, oder komm zu mir oder .... ).

 

Überlege mal, ob diese Vorgehensweise für dich und Emma passend ist.

Ich würde mich freuen, wenn du dann beim Ausprobieren hier berichtest :)

 

Zur Aggressivität: Emma ist in einem Konflikt, und in Konfliktsituationen gibt es 4 Möglichkeiten für einen Hund zu reagieren: Die 4 F: Fight, Flight, Freeze und Flirt/Fiddle about.

Fight heißt: Auf etwas Unangenehmes abwehrbereit zugehen - und das gehört zum Aggressionsverhalten. 

Das macht Emma nicht zu einem aggressiven Hund - aber sie nutzt aus ihrem natürlichen Verhaltensrepertoire (über welches ALLE Säuger als Grundausstattung verfügen) die Konfliktstrategie Abwehr = Aggression.

 

Hier falsch vorzugehen, könnte die Aggression verstärken.

 

 

Edit: Völlig vergessen - nimmt Emma gerne Leckerchen an? Dann solltest du dich vor den Übungen ausreichend damit eindecken, und diese als Verstärker einsetzen bei jeder auch noch so kleinen positiven Reaktion von Emma.

Aber: KEINE Leckerchen vom Besuch oder Passanten, zum "Überreden" von Kontakt. 

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

De Vorschläge finde ich gut (wobei ich mehr Zeigen und Benennen würde, was egal ist, da ich die Hündin nicht kenne) nur ob ich darin schon eine Fight-Strategie sehen würde da habe ich Zweifel. Die kann sich daraus entwickeln, indem sie tatsächlich Leute bellend vertreiben will. Aber momentan hört sich das eher so an als hätte sie noch gar keine richtige Strategie um die Aufregung zu kanalisieren, deshalb ist es gut ihr bestimmte Alternativverhalten anzubieten.

Link zu diesem Kommentar
Alexandra24116

Vielen Danke für deine Tips!!! Ich denke auch, dass wir einen großen Fehler gemacht haben, als sie noch ein Welpe war! Auf jeden Fall ist es zu Hause verstärkt der Fall. Ich finde deinen Tip mit dem Anleinen sehr gut! Ablegen auf ihren Platz schafft sie nicht. Leine und anbinden wäre wohl einfacher. Es ist auch nicht so, dass ich den Besuch von Emma fernhalten muss, sondern Emma vom Besuch. Sie drängelt sich regelrecht an mir vorbei zum Besuch um dann direkt davor stehend zu bellen. Genknurrt oder wo möglich Zähne gefletscht hat sie noch nie. Aber bisher habe ich es noch nicht mal geschafft sie zum Platz oder sitz zu bekommen wenn es geklingelt hat. Ob es hilft zusammen mit dem Training den Ton der Klingel zu ändern? Und ich habe auch so ein bisschen die Befürchtung, dass die Leine ihre Anspannung noch verstärkt. So ist es zumindest beim Gassi gehen. Ich habe tatsächlich schon daran gedacht ihr einen Maulkorb anzulegen, einfach damit ich und der Besuch ruhiger sind. Könnte natürlich aber auch die Angst beim besuch verstärken ;-)

Das mit dem Bogen beim spazieren gehen mache ich schon in Verbindung mit Leckerlis. Die nimmt sie auch liebend gerne! ;-) Leider treffen wir die meisten Leute auf dem Bürgersteig und da ist das schwierig und macht erlerntes oft wieder zunichte. Unüblicherweise ist sie Frauen gegenüber auch misstrauischer als Männern. Eine hohe Stimme die "Hallo Alex" ruft reicht schon aus. Ich habe das zu Hause erzählt und selbst wenn ich es sage bellt sie los.

Link zu diesem Kommentar
Alexandra24116

@dagebeichmeinensenfdazu: Genau wie du sagst! Sie weiß nicht wohin mit ihrer Aufregung! Sie bellt ja auch wenn sie sich freut, aber beruhigt sich dann schon schneller. Und oft habe ich tatsächlich das Gefühl, dass sie nicht weiß was sie machen soll. Vor allem wenn die Leute selber unsicher sind.

Sie ist grds ja schon ein ziemlicher Wirbelwind. sie bellt bei jeder Autotür die sie draußen hört, lässt sich aber gleich beruhigen.Freut sie sich auch wahnsinnig und ist kaum zu beruhigen. Das dauert auch eine ganze Weile. Bei mir geht es, weil ich sie aber auch überhaupt nicht beachte wenn ich komme. Da steht sie inzwischen oft nicht mal mehr auf und ich rufe sie dann zu mir wenn ich so 5-10 Minuten zu hause bin und sie ruhig geblieben ist.

Link zu diesem Kommentar
Nifebu
vor 52 Minuten schrieb Alexandra24116:

Ob es auch geht, wenn ich alleine zur Tür gehe ( sie noch hinter der verschlossenen Tür warten muss) und ich den Besuch impfe und erst Frage ob es ok ist und sie dann erst begrüßen lasse? Das würde etwas druck rausnehmen, weil ich sie nicht festhalten muss und ich erst gucken kann ob der Besuch angst hat.

 

 

So habe ich das anfangs gemacht. Den Hund in der Küche gelassen, Haustür geöffnet, den Besuch begrüßt und dann den Hund dazu geholt. 

Außerdem habe ich ihn dann später mit zur Tür genommen, wenn ich wusste, es kommt jemand aus der Familie oder gute Freunde. Denen konnte ich nämlich die Tür einfach wieder vor der Nase zumachen, wenn Tony zu aufgedreht war und mehrere Anläufe benötigt hat.

 

Bei mir / uns funktioniert das mit der kurzen Bestätigung, wenn Tony bellt, auch am besten. Wenn er zB den verhassten Nachbarsrüden hört und anfängt zu bellen, kommt von mir ein kurzes Lob und Leckerlie, dann ist Tony wieder ruhig. Alles andere hat nur dazu geführt, dass er sich extrem aufgeregt hat. Seit die Nachbarn jetzt noch einen 2. Hund haben, war es zeitweise wieder etwas schlimmer, aber mit viel Bestätigung, dass ich den anderen Hund auch höre, wird es wieder besser. Nur mancher Besucher wundert sich, wie oft ich mich mit meinem Hund darüber unterhalte, welcher Hund gerade draußen unterwegs ist .... :P

Link zu diesem Kommentar

Auch dieses "erst selber nachschauen wer da kommt" würde ich mit guten Freunden üben - weil: Alles was klappt und positiv belegt ist, dient als Basis für das weitere Vorgehen.

 

Die Leine verstärkt dann die (An-)Spannung, wenn Emma nach Vorne geht und die Leine dabei auf Spannung kommt - weil sie dann einen Druck hat, der sie zurück hält, und Druck Gegendruck erzeugt.

Was ein wenig Übung braucht, ist der "Trick", meinen eigenen Körper als eine Art Abschirmung zwischen den Hund und dem Auslöser zu bringen. Ist Emma VOR dir, übernimmt sie derzeit noch einen Job - bist DU vor ihr (und da reicht oftmals, nur einen Fußbreit im Raum vor ihr zu sein, auch, wenn sie tatsächlich neben dir ist und der Raum vor ihr quasi frei ist), übernimmst du den Job.

 

Was du ihr gegenüber transportieren sollst, ist: Oh - Freu-freu, da kommt Besuch, das ist völlig normal und ich weiß, wie ich damit umgehen soll.

Mein Stil ist es, meinen Hunden etwas in ganzen Sätzen zu erklären - sie verstehen nur die Schlüsselworte, die Worte drumherum werden nicht verstanden, transportieren aber verstärkt meine Stimmung. Das würde sich bei mir ungefähr so anhören: "Oh, fein, du hast mir Besuch gemeldet, da freu ich mich (Leckerchen, wenn sie das Bellen unterbricht), machst du jetzt bitte Sitz, dann schau ich mal nach wer das denn ist!" (ausgeführtes Sitz mit Leckerchen belohnen).

 

Du hast geschrieben, Emma würde Außen bei Menschen mit Hund nicht mit Bellen reagieren - und ich denke, das hat etwas mit deinem eigenen Gefühl zu tun: Du weißt, sie reagiert bei Menschen mit Hund nicht so, lässt sich von diesen sogar berühren, also empfindest du selber kein Grumbeln im Bauch.

Dieses Grumbeln stellt sich aber bei dir ein bei Besuch und bei Menschen ohne Hund - und das wird von Emma wahr genommen.

 

Was du bei dir ändern musst, ist dieses Grumbeln bei dir weg zu bekommen. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Emma lernen kann: An dieser Situation ist nichts bedrohlich, sie braucht dort gar keinen Job zu übernehmen.

 

Wir Menschen benötigen dazu "Hilfsmittel" - eines davon KÖNNTE ein positiv antrainierter Maulkorb sein. Das würde ich befürworten, wenn du selber wirklich diese Hilfe benötigst, wenn du tatsächlich befürchtest, dass Emma taktil anderen Menschen gegenüber werden KÖNNTE.

 

Du kannst jedem, wirklich JEDEM Besucher durch die geschlossene Tür (oder die Gegensprechanlage) sagen: "Einen kleinen Moment bitte, ich muss mich erst um meinen Hund kümmern!".

Dann ergreifst du die Maßnahmen, die DU brauchst, um dich sicher im Handeln zu fühlen. 

 

Momentan orient Emma sich an deiner Unsicherheit, und das verstärkt ihre eigenen Reaktionen.

Übernimmst du und agierst selbstsicher, dann hat Emma eine ganz andere Orientierungsmöglichkeit, die ihr Verhalten schon maßgeblich beeinflusst.

 

Die Frage ist also: Wie bekommst du selber Sicherheit, und transportierst gleichzeitig ein positives Gefühl (Freude über Besuch/fremde Menschen) für Emma, die NICHT gespielt ist?

 

Ich kenne weder dich noch Emma - aber mit eigener Kreativität findest du vielleicht selber den Weg, der für euch passend ist.

Ein Verhaltenstherapeut oder Hundepsychologe (oder ein Trainer, der nicht nach einer festen "Methode", sondern therapeutisch individuell arbeitet), kann auch zu deiner eigenen Sicherheit beitragen und dir helfen.

 

 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Alexandra24116

Vielen Dank!!! Das ich den "Raum" für mich beanspruchen muss ist mir bewusst. Aber ich kann es nicht umsetzten. Emma quetscht sich zwischen meinen Beinen durch oder daran vorbei. Das muss ich in anderen Situationen vielleicht mal üben. Aber was mir immer mehr klar wird, ist, dass ich mehr auf meinen Bauchgefühl achten muss. Sie ist mein Hund und kein Trainer kennst sie so gut wie ich! Was mir tatsächlich geholfen hat, ist das Emma mal entwischt ist und zur Nachbarin gelaufen ist um sich vor sie zu stellen und zu bellen. Das tat mir total leid, ABER ich konnte Emma abrufen. Sie drehte sofort um und kam zu mir. Mir gab es die Sicherheit, dass ich sie auch in solchen Situationen abrufen kann. das kann ich ja sonst nicht üben. Sowas wollte ich nicht riskieren.

Link zu diesem Kommentar

Du "beanspruchst" den Raum nicht :)

 

Auch Emma "beansprucht" nicht den Raum vor dir - sie hat einfach gelernt, dort einen Job zu übernehmen.

 

Indem du dich ein wenig VOR ihr befindest, signalisierst du ihr nur, dass du übernimmst - und auch in der Lage bist, das zu tun.

 

Ehrlich gesagt habe ich bei deinen Beschreibungen derzeit nicht die Befürchtung, Emma könnte taktil werden. Das wird auch dadurch bestätigt, dass sie in der beschriebenen Situation mit der Nachbarin sofort zu dir gekommen ist. 

 

Dass sie sich derzeit an dir vorbei drängelt, um ihren Job zu machen, ist normal.

Dies gar nicht als ihren Job wahr zu nehmen, ist ein Lernprozess. Prozesse dauern, und es wird Rückfälle geben - aber jeder Rückfall ist auch eine Chance, aus einem Fehler zu lernen, indem man sofort die Situation wiederholt und diesmal richtig macht. Mit Geduld, Nachsicht, Freundlichkeit und Wohlwollen :)

 

Sehr sinnvoll wäre Bindungsarbeit über eine gemeinsame Beschäftigung. Was machst du denn selber derzeit gemeinsam mit Emma? Irgendwelche Spiele, Training in Richtung Hundesport?

 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Alexandra24116

Wir waren bis vor wenigen Wochen einmal die Woche in der Hundeschule. Inzwischen macht es aber keinen Sinn mehr, weil Emma auf dem Platz alles perfekt macht. Was aber auch an den Ort gebunden ist. Alles in Allem sitzt aber der Grundgehorsam und die Probleme zu Hause kann ich dort nicht lösen.

ich übe mit ihr auf den Spaziergängen regelmäßig und ich spiele mit ihr zu Hause im Garten. Bezüglich Hundesport bin ich noch auf der Suche was das Richtige wäre.

Die Grundlage bei uns ist aber auch da in der Beziehung. Beim spazieren gehen dreht sie sich immer nach mir um und guckt wo ich bin. Wenn mal direkt vor ihrer Nase ein Kaninchen aus dem Bau kommt flitzt sie hinterher (dann kann ich sie auch nicht mehr rufen), aber sie dreht um, sobald sie mich nicht mehr sieht. War noch nie wirklich richtig weg. Treffen wir Hunde, folgt sie mir auch aus dem Spiel, wenn ich sage "komm" und einfach los gehe.  

Oder interpretiere ich das falsch? Ich muss ruhiger werden und mich auf mein Gefühl verlassen. Denn bei menschen die sie kennt ist sie unglaublich freundlich! Von kindern lässt sie sich wirklich alles gefallen. Sie hat noch nie geknurrt. Weder wenn unsere Tochter aus Spaß zu ihr ins Körbchen gekrochen ist, noch wenn sie ihr Futter genommen hat.

Vielen Dank!! Deine ANtwort macht mir Hoffnung das noch in den Griff zu bekommen!
 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...