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Was unter dem Halsband passiert


gast

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Mir ging's eher um "positiv vs aversiv", deshalb hab ich das extra zitiert. :)
Aber egal, hier geht's um was ganz anderes.

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Ich habe Hunde, die sich aus Halsbändern rausschütteln oder winden können. Um eine echte Sicherheit zu gewährleisten, was ich beim angeleinten Hund eben möchte, muss ich Zughalsbänder nehmen.

Ich habe ales Zug mit Stopp, was aber beim Collie blöd mit der Fellmasse am Hals ist. Und Zug ohne Stopp, was ich nicht toll finde.

 

Ich habe für jeden Halsbänder für FEIN und kurz.

Ein Zuggeschirr für ZIEHEN

Und ein Führgeschirr für laufen ohne ziehen :-)

 

Und für mein Semmelchen ein böses K 9, damit läuft sie am besten (weil doch mittlerweile viel Leine, weil taub, weil Autos...)

 

Und Halsbänder für kurz und knackig mit Zug und Stopp und ohne Stopp und mit Stopp, was nicht funktioniert und einfach den Haltgriff der Leine für "kurz mal angeleint", wenn Hund nackig. ect...

 

Ich war mal für: Nur Geschirr....mittlerweile...alles, Hauptsache die Thymusdrüse wird nicht gequetscht :-)

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Nahttante
vor 15 Minuten schrieb 2010:

Ich war mal für: Nur Geschirr....mittlerweile...alles, Hauptsache die Thymusdrüse wird nicht gequetscht :-)

 

Tja, dies geschieht beim Halsband nicht. Schlecht sitzendes Geschirr ist hier viel näher dran.

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Shary

Ich habe für meine Hunde im Grunde schon immer alles, weil ich in verschiedenen Situationen mal das eine, mal das andere bevorzuge. 

Meine Älteste trägt eigentlich nur noch ein lockeres Führgeschirr mit der Schleppleine dran, da wird auch nichts gezogen, ist eher, dass sie mir nicht verloren geht oder irgendwo runterfällt, da sie fast taub ist und auch nicht mehr so fest auf den Beinen steht. 

Die Zweite trägt Halsband, weil da all ihre Marken dran hängen :) und ein Führgeschirr, weil es einfacher ist sie damit ins Auto oder aufs Schiff zu heben. Angeleint wird sie eh nur an der Strasse. 

Die Dritte trägt Halsband, daran kommt auch normalerweise die Leine, das Führgeschirr ist für die Schleppleine, während Leinenpflicht oder Läufigkeit. Ausserdem besitzt sie noch ein Zuggeschirr für Fahrrad, Hunderoller, Fährten etc... 

 

Gezogen wird ausschließlich (gewollt) am Zuggeschirr, von daher ist es letztendlich völlig egal WO die Leine beim normalen Spaziergang dran ist. Meist laufen sie eh frei. 

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vor 22 Stunden schrieb marcolino:

Warum? :)

 

Mich würde interessieren, was du daran "dumm" findest - und vielleicht mögen auch die, die diesen Beitrag geliked haben, sich mal dazu äußern :)

 

Ann hat es auf Seite 2 schon weitgehend und auch korrekt erklärt. In dem Artikel werden Argumente aus der Luft gegriffen wider der Anatomie des Hundes. Offensichtlich nur aus dem Grund um Halsband zu verteufeln und Geschirre zu propagieren. Daher mein Kommentar: "dumm".

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Tina+Sammy

Meine Hunde tragen zu 99% Geschirre.

Da nix von der Stange passt eben Maßgeschneiderte :)

Das Argument, dass einem Hund Geschirre rutschen und deswegen zum Halsband gegriffen wird, lasse ich deshalb nicht gelten :D


Halsband tragen sie nur, wenn ich weiß, dass sie eh frei laufen. Deswegen trägt Benny so gut wie nie eins *g* Bei ihm ists einfach öfter erforderlich mal ne Leine dran zu klippen als bei den Schwarzen.

 

Insgesamt find ich das handling mit Geschirr deutlich einfacher.

Wenn Sammy und Maya mal ein Halsband tragen, wo ne Leine dran ist, verheddern sie sich ständig damit.

Mag aber auch Übungs-/Gewohnheitssache sein.

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gebemeinensenfdazu

Im Wachstum hilft aber auch das Maßgeschneiderte wenig:( (wir haben welche)

Das Ruffwear von der Stange ließ sich gut verstellen, war am flexibelsten, aber sehr schnell durchgeknabbert. Das ist bei Junghunde-Geschirren eigentlich das größte Problem.

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Estray

Meine Hündin läuft keinen Zentimeter mit Geschirr / Mantel / Blättchen im Fell und möchte sich am liebsten beerdigen, wenn sie durch sowas "eingeschränkt" wird. Sie ist hochsensibel am Hals und zieht so gut wie nicht. Höchstens wenn sie mal ein Kaninchen sieht, aber dann lasse ich sie nicht im Halsband stehen, sondern halte sie zusätzlich mit der Hand an der Brust. Deshalb gab es auch nie nen Grund sie an ein Geschirr zu gewöhnen...ich bedauere ein wenig, dass ich mit ihr deshalb kein Mantrailing machen kann, das ist aber alles. 

 

Mein Rüde hätte ein Geschirr schon nötiger und besitzt auch 3-5 :) . Er zieht gerne und will immer vorne laufen. Beide Hunde sind vielleicht pro Woche 10 Minuten überhaupt angeleint und laufen sonst immer frei, so dass der Leidensdruck da auch nicht so groß ist.

Ich achte darauf, dass er am Halsband nicht zieht, was mir nicht immer gelingt. Er hat einen sehr "trainierten" Hals und ist sehr unempfindlich als chronischer Zieher. Als ich ihn bekam, trug er ein Stachelhalsband und hat dennoch gezogen wie ein Irrer. 

Er hat leider nun an sehr vielen Stellen Knubbel, die vom Geschirr gequetscht würden, so dass ich ihm nur noch ungerne Geschirre anziehe. 

Im Freilauf finde ich Halsbänder besser, da die Hunde von Geschirr deutlich mehr beeinflusst werden und unfreier laufen, meiner Beobachtung nach.

 

Meine verstorbene Hündin trug immer Geschirr, außer ein paar mal, wo es in der Waschmaschine war, weil sie sich gewälzt hatte. Ihr Hals war Null trainiert und das führte dazu, dass sie nach einem Spaziergang am Halsband 2 Tage Probleme mit der Halswirbelsäule hatte und behandelt werden musste. :( Sie war da schon 14 und ich schäme mich immer noch, das ich daran schuld war. 

 

3 Hunde, 3 Geschichten. 

 

 

Ich bin undogmatischer geworden und verziehe nicht mehr das Gesicht, wenn ich auf nem Foto nen Hund mit Halsband sehe ;). Man kann mich auch als Altersmilde bezeichnen. Es zählt ja immer der Einzelfall, deshalb habe ich meine individuellen Gründe für Halsbänder und Geschirre nun auch mal aufgezählt.

 

 

 

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Ich hatte eine Hündin (gebraucht bekommen), die stellte SOFORT und dauerhat das Leineziehen ein, als sie ein Geschirr bekam.

 

Und ich habe eine Hündin (als Welpe bekommen), die hat fest verknüpft: Geschirr = Ziehen wie ein Ochse.

Ein Rüde (gebraucht bekommen), hat gebissen, wenn man ihm das Halsband ummachte und wollte töten, wenn man ihm das Geschirr ummachte :-)

Also habe ich ihn an beides gewöhnt und nun ist er Geschirrhund oder Halsbandhund, is ihm wurscht, hauptsache, er ist bei.

Der Collie war von anfang an "Naturbrav" mit Halsband, ohne oder mit Geschirr. Dem könnt ich auch an der Rute eine Leine ranknüppern:-)

 

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Als Welpen hatten alle meine Hunde ein Geschirr  so ein ganz einfaches, verstellbares, welches zumindest ein wenig mitwachsen kann.

Dass die Leine den Hund mit mir verbindet und den Aktionsradius einschränkt, wollte ich meine Hunde nicht am Halsband erfahren lassen.

Ein Halsband hatten sie dennoch meistens zusätzlich an, mir ist einfach die Gewöhnung an diese Hilfsmittel wichtig. Angeleint waren sie als Welpen allerdings selten, weil ich lieber mit ihnen dort ging, wo Freilauf möglich war. 

In einer - recht kurzen - Übergangszeit habe ich ihnen dann vor Interaktionen mit anderen Hunden das Geschirr ausgezogen. 

 

Am Hund Rumrucken fand ich schon bei meinem ersten Hund vor 19 Jahren doof. Ohne Internet und Hundeschule :)

Ich selber mag auch nicht mitgezerrt und rumgeruckt werden, und irgendwie habe auch ich gelernt, den Kontakt zu einer Gruppe zu halten, wenn ich in der Gruppe unterwegs bin.

 

Für Amigo habe ich allerdings ein Geschirr, sogar mit Griff am Rücken. Das trägt er bei Unternehmungen, wo er länger an der Leine bleiben muss UND sehr viele Umweltreize vorhanden sind. Amigo ist ein richtiges Landei und - im Gegensatz zu Vasco - hormonell sehr schnell hochgepuscht. Das erschwert ihm manchmal die Wahrnehmung unserer Richtung, weshalb ich ihn bei sehr hohen Umweltreizen auch an der Doppelleine führe. Ich habe eine überlange Leine, die ich dazu sehr gut mit jeweils einem Ende am Geschirr und am Halsband befestigen kann. Diese halte ich dann so, dass die Leine am Geschirr etwas kürzer ist als die am Halsband. So wird auch ein plötzlicher Zug am Geschirr aufgefangen, wobei das am Halsband befestigte Leinenende noch durchhängt. Das nutze ich dann, um wenn nötig mit leichtem Zug die Richtung anzugeben, die jetzt gewünscht ist.

Kann mein Hund dem noch nicht folgen - z. B. wenn dort etwas ist, was ihn sehr stark interessiert - dann warte ich und lasse ihn schauen. Eine Brücke baue ich dann gegebenfalls mit einem "Sitz" - so wird ein möglicher Vorwärtsdrang gehemmt, und mein Hund kann trotzdem noch sehen, was ihn da interessiert.

 

Meine Jungs werden immer von mir angesprochen, bevor ich weitergehe. Ich warte dann ab, ob sie mir schon folgen können.

Irgendwie habe ich das Bedürfnis, meinen Hunden die Zeit zu geben ihren Bedürfnissen nachkommen zu können.

 

Wenn das mal nicht möglich ist, sage ich ihnen einfach, dass wir nun gehen ohne irgendwo anzuhalten. 

Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen sie nicht im Auge zu behalten und darauf zu achten, welche Bedürfnisse/Interessen sie möglicherweise haben. ich denke da echt mit Schrecken gerade an manche Hundehalter, die richtig straight mit Hund an der Flexileine unterwegs sind und der Hund gelernt hat, für seine Bedürfnisse maximal den Zeitraum zu haben den die Flexileine erlaubt, weil der Halter nicht stehen bleiben würde. Dieses schnelle Schnuppern und Strullen, manchmal noch auf drei Beinen weiterhüpfen für den letzten Tropfen, weil der Mensch keinen Blick auf seinen Hund hat und die maximale Leinenlänge erreicht ist ... puh, da tun mir die Hunde so richtig leid. Ich empfinde das als unempathisch und interessenlos dem Hund gegenüber, das wäre nicht meins.

 

Tatsächlich habe ich den Eindruck, meine Hunde verzichten auf ihre Bedürfnisse, können sie hintenan stellen wenn ich es für erforderlich halte, WEIL sie mit mir die Erfahrung gemacht haben, dass ich normalerweise ihre Bedürfnisse berücksichtige. Ob sie verstehen warum das mal situativ erforderlich ist, weiß ich nicht. Aber sie machen es in den seltenen Fällen, wo ich es wünsche *schulterzuck*

 

Vermutlich ist ihnen deshalb auch egal, ob sie Geschirr oder Leine tragen. ich habe meine Hunde lieber möglichst "nackig", und benötige eine Anbindemöglichkeit für die Leine nur für den Fall der Fälle. Sowohl Geschirr als auch Halsband sind für mich Hilfsmittel, die im Alltag ein Handling erleichtern sollen, aber nicht zum Ausüben vom Zwang da sind.

Genau so denke ich im Übrigen bei meinem Pferd über den Einsatz von Sporen und Gerte ... 

 

Gerade weil der Artikel auf diesen Aspekt des über Hilfsmittel ausgeübten Zwangs nicht eingeht, und dazu noch die falschen gesundheitlichen Aspekte, die dort genannt werden, gefällt er mir nicht. Die Intention ist einfach falsch. Es ist eben nicht alles gut, nur weil man auf ein Halsband verzichtet und auf ein Geschirr umsteigt.

Die Einstellung zum Hund ist wichtig - dann übt man auch mit Halsband keine schädigende Einwirkung auf den Hund aus.

 

 

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