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Wartezimmerstress beim Tierarzt


gast

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Am Anfang mussten wir des Öfteren den Tierarzt aufsuchen. Leckerlis sind immer dabei gewesen. Wenn möglich, haben wir uns zu Beginn ein wenig abseits gesetzt um den stresspegel etwas kleiner zu halten. Ist natürlich schwierig, wenn es voll und meist auch unruhig ist. Wenn es mal wirklich leer war, sind wir ein wenig durch die Praxis gestromert um uns an die Gerüche zu gewöhnen.

Mit den richtig guuuuten Leckerlis ging es auch mit der Aufmerksamkeit. Kleine Übungen wurden gemacht (Sitz, Pfötchen geben, im Kreis drehen) und eigentlich hab ich damit guten Erfolg gehabt. Einfach ein bisschen Ablenkung (ohne Zwang! Wenn kein Sitz drin war, war kein Sitz drin). Ansonsten helfen viele kuscheleinheiten :-D wenn hundekontakt unerwünscht, oder nicht angebracht ist, wird die Maus umarmt und durchgekrault um ein bisschen Ruhe reinzubekommen.

mittlerweile ist Padme ziemlich entspannt beim Tierarzt. Klar, die anderen Tiere sind super interessant und am liebsten will man überall mal die Nase gegedrücken, aber wenn es nicht geht kommen wir damit klar. Ich merke aber auch, dass meine Wurst schon unruhiger wird, wenn andere unruhige Kandidaten mit im Raum sind (ist aber ja auch irgendwie klar). Müssen wir lange warten, gehen wir lieber draußen nochmal ne runde.

 

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Iveda

Balin hat kein Problem wenn es zum TA geht. Spritzen, abhören usw. stört ihn gar nicht. Wenn unser TA sich zu ihm runterbeugt wird erstmal hingebungsvoll das Kinn abgeschlabbert. Wenn er manche Sachen nicht mag halten wir ihn fest und sobald die unangenehme Situation vorbei ist, ist Balin wieder entspannt. 

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Tina+Sammy

Wenns eh am Halter liegt, frage ich mich doch, wieso ich drei Hunde habe, die komplett unterschiedliches Verhalten zeigen :D

 

Sammy freut sich ein Bein aus und springt von der Tür aus auf den Tisch, sobald wir aufgerufen werden.

Maya kriegt schon Panik, wenn ich am Kreisverkehr 2km entfernt die Richtung einschlage.

Bei jeglicher Behandlung erstarrt sie komplett vor lauter Angst.

 

Benny ist aggressiv, sobald er eine vom Team auch nur hört :rolleyes:

Letztens haben wir es mal geschafft, dass die Tierärztin ihn aufm Schoß abhören konnte.

Bei Benny ein enormer Erfolg.

Abhören, während er laut knurrend von mir fest gehalten wird, ist nämlich eher unsinnig.

 

Liegt dann wohl an den Vorbesitzern? :lol:

 

Ehrlich, dieses: liegt am Halter! kann ich wirklich nicht mehr hören.

Meine Hunde sind insgesamt so unterschiedlich, weil sie eben Individuen sind.

Das sind keine Spiegel von mir und meinen Gefühlen.

Die haben eigene Gefühle und Empfindungen. :)

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Bullimädchen

Ich warte auch lieber solange wie möglich draüßen.

Unsere Maus hat total Panik beim TA. Hecheln, und zittern. Sehr extrem! Kam aber erst nach einer unangehmen Erfahrung.

Daraufhin haben wir den TA gewechselt. Hat aber leider nichts gebracht.

Wir sind alle 5 Wochen dort, weil ihre Analdrüsen dann immer voll sind (liegen so ungünstig, dass sie sie nicht von selbst entleeren kann).

Das macht ihr aber gar nichts aus. In ihrer Panik lässt sie sich auch alles gefallen. Aber seit kurzem muss sie beim Ohren nachgucken eine Maulschlaufe tragen.

Das mag sie gar nicht mehr.

Wenn sie zu aufgeregt ist, helfen nicht mal Leckerlies.

Ich bin aber immer noch unsicher, ob Trösten ein gutes Mittel ist, da es dieses Verhalten doch bestärkt.

Was meint ihr?

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velvetypoison

Ich weiß nicht ob das Trösten ist - aber ich zumindest bin immer da, wenn mein Hund mich braucht.

Ich muss nicht vor Mitleid zerfließen und mich mit reinsteigern, aber natürlich kann er Körperkontakt suchen und sage ich ihm, dass alles gut ist/wird.

Er hat von Anfang an gelernt, dass er mit Angst zu mir kommen kann - jederzeit.

Wenn nicht zu mir - zu wen denn dann?

 

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Lique

Es gibt so viele Hunde, die Angst vor dem TA haben. Dabei glaube ich, dass die meisten Menschen da keine Angst/Unruhe haben, die sich übertragen würde. Das geht für mein Empfinden nicht auf. 

 

Der Brackel hatte am Anfang gar keine Angst. Dann einmal ein blödes Erlebnis gehabt und seither totale Panik. Wir warten einfach draußen, bis wir dran sind.

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Selbstverständlich ist die sich übertragende Nervosität des Halters nur einer  von vielen möglichen

Gründen für einen zappeligen Wartezimmer-Kandidaten.

 

Es hilft selbstredend, wenn man bei seinem Hund regelmäßig unfallfrei Zähne, Ohren, was-weiß-ich 

kontrolliert.

 

Und wenn man viel mit seinem Hund unternimmt

Wenn der Vierbeiner häufig Kontakt mit anderen Hunden hat,

auch schon mal andere Arten kennenlernen durfte,

vielleicht sogar mal liegen bleiben musste,

wenn Chefchen sich mit einem anderen Halter austauscht,

begegnet er dem Wartezimmer-Durcheinander sicher lässiger.

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Jensylon

Remmidemmi Lemmy kennt den TA vom zweiten Tag bei uns, weil's ihm halt nicht gut ging. Er fand das alles ganz toll da. Oh, aufn Tisch jetzt kann ich viel besser Küsschen verteilen und mich anmuckeln. Und was ist? Beim zweiten mal TA saß er vor der Schublade mit den Keksen. Das Wartezimmer war auch kein Thema. Jetzt würde es wohl etwas anders aussehen, weil Hummeln im Hintern und mit allen möchte man raufen. 

 

Wir gehen auch ab und an mal zum TA zum wiegen und Keks abholen. Und naja.. kuschelung natürlich auch, weil alle den Knirps lieben und der Knirps alle liebt ;)

Keewi muss es nicht unbedingt haben ist aber ruhig und unauffällig.

Mit Abby war es drama. Das einzig gute war das sie Kekse immernoch leckerer fand als die Arme der Ärzte.. wartezimmer war auch nicht ihr's nicht wegen der Tiere sondern wegen der Menschen.

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Lique

Hm, ich glaube einfach, dass nicht viele Menschen nervös sind, wenn man beim TA ist. Außer wenn etwas schlimmes ist und man in Sorge um das Tier ist, das ist aber ja nicht die Regel.

 

Und ich unternehme viel mit dem Hund und kann zuhause überall ran. ;)

Ich glaube einfach, es kommt auf Erfahrungen und den konkreten Hund an. Meine ist eh ängstlich, da hat eine unangenehme Wahrnehmung gereicht um den TA zu versauen. 

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@Tina+Sammy Ich mag ja deinen Beitrag, gerade den Hinweis auf die Individualität der Hunde, aber auch den Verweis darauf, dass nicht immer der Halter schuld ist :)

 

Mir geht es aber eigentlich nicht um irgendwelche Schuldzuweisungen, sondern um das, was dein Beitrag doch so schön verdeutlicht: Auf die Befindlichkeiten des Hundes (aber auch der Halter) einzugehen, und zu überlegen, wie damit umgegangen werden kann.

 

Es ist EIN Faktor, die eigene peinliche Berührheit/Sorge/Ärgerlichkeit wegen des Verhaltens/Ärger wegen der langen Wartezeiten/Ärger wegen unbedachter Aktionen anderer Wartenden etc auszuschalten. 

 

Ein Wartezimmer, vor Allem ein volles, ist auch nicht immer der geeignete Übungsort für Lernlektionen.

Oft können aber Präventivmaßnahmen dabei helfen, den Stress zu verringern.

 

Mir geht es eigentlich darum bei diesem Thread :)

 

 

 

 

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