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Dringend Tipps/Ratschläge nötig!!


Jasmiin

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Jasmiin

Guten Morgen ihr Lieben Hundefreunde:5_smiley:

ich habe mal eine Frage wegen des Hundeverhaltens und suche dringend Tipps und Tricks. Sorry schonmal für den längeren Text..

Es handelt sich hierbei um einen Chihuahua Mischling, Rüde, 1 1/2 Jahre alt mittlerweile und auch noch unkastriert.

Der Vater von meiner Tochter und seine Freundin haben sich Arlo als Welpe angeschafft. Er war zuerst bei den beiden, dann hatten die keine Lust und Zeit mehr und der Hund ist beim besten Freund und seiner Familie gelandet.

Ab und zu ist er noch für eine Nacht zu Besuch oder so. Auf jeden fall zum Verhalten des Hundes; er hasst fremde Menschen, bellt sobald jemand zunahe kommt los oder deutet zuschnappen an. Bei vielen Hunden auch. Mich mag er, ich habe viel Zeit investiert aber suche aus genau dem Grund Rat weil er Erziehung braucht. Beim Gassi gehen zieht er einen total mit, so als würde er mit einem gehen. Er spielt gerne, legt sich auch auf den Rücken und lässt sich am bauch kraulen. Er ist aber sehr eifersüchtig, sobald ich z.b meine Tochter umarme kommt er entweder mit seiner Schnauze und stupst uns an, kommt auch spfort immer oder wenn ee denkt jemand von uns verletzt sich knurrt er. Er hatte bisher zwei sehr wichtige Bezugspersonen. GENERELL wenn er jemanden liebt dann springt er zur Begrüßung und möchte gekrault werden. Er hatte vor 2 wochen auch das erste mal Geschlechtsverkehr. (Ich erwähne mal alles ich weiß ja nicht ob das relevant sein könnte)

Auf jeden Fall hat er seine beiden wichtigtsen Bezugspersonen bedroht und sich nicht mehr gefreut und er war genau 2 Tage vorher für eine Nacht bei mir..ich mache mir ein sehr schlechtes Gewissen, eben auch weil der arme keine Erziehung hat.

Habt ihr Tipps? Vllt eibe gute nicht allzu teure Hundeschule in Raum Köln?

Am liebsten würdeb wir es gerne alleine schaffen ohne Schule aber wir brauchen eben doch jede Hilfe momentan, wir kennen unseren kleinen Rüden so nicht. Ich bin dankbar für jeden Rat!

 

Einen schönen Tag wünsche ich euch!

Freundliche Grüße

Jasmin

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acerino

Hey,

beim Lesen deines Textes tauchen beinahe mehr Fragen auf, als dass ein klares Bild gezeichnet würde.

 

Zunächst: du bist nicht die Besitzerin, sondern der Hund ist ab und an zu Besuch bei euch? Oder ist er jetzt dauerhaft bei euch?

Das ist wichtig zu wissen, denn im Grunde hat der Besitzer den Erziehungsauftrag und alles was du als Betreuungsperson mit ihm anstellst muss abgesprochen werden, da unter Umständen sogar kontraproduktiv.

 

So allgemein:

Grunderziehung, das 1x1 ist doch leicht zu erreichen. Einfach anfangen. Leinenführigkeit, kein Anspringen, Hausregeln und co lassen sich allesamt positiv trainieren. Wenn es keine Hundeschule sein soll, kannst du dir ein Buch kaufen oder Youtube durchstöbern (tipps/Links dazu bekommst du hier sicher auf Nachfrage).

Über diese Grunderziehung, bei der alle Familienmitglieder, sofern alt genug, mitwirken sollten, erarbeitet man sich meist von ganz allein ein solides Vertrauensverhältnis und Eifersüchteleien können dabei gezielt bearbeitet werden.

 

Ich würde aufgrund der Rasse und des Alters vermuten der Hund hasst keine Menschen, sondern ist einfach unsicher. Dies verstärkt sich natürlich durch geänderte Lebensumstände und andere Bezugspersonen. Ein eh schon unsicherer Hund wird hier weiter verunsichert und könnte sein Verhalten (abschnappen und co) verstärken. Das ist normal, man muss aber entgegenwirken, finde ich.

 

 

So wie ich es bislang verstehe, bist du nur ab und an Betreuung und beobachtest, dass der Hund nach diesen Nächten bei euch zu seinen eigentlichen Besitzern nicht zurück will bzw denen gegenüber unleidlich wird? Falls da tatsächlich ein Zusammenhang besteht: was sagen die Besitzer? Stört die das? Sehen die Handlungsbedarf?

 

Wenn es nicht euer Hund ist (das habe ich wie gesagt nicht so 100% verstanden), muss erstmal der Besitzer aktiv werden.

 

 

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Jasmiin

Hey:5_smiley:

 

Ohja stimmt da habe ich mich zu unklar ausgedrückt. Also ich bin nicht die Besitzerin, kenne den Kleinen aber auch schon von seiner Welpenzeit und genau also ich kann ihn (noch) abholen wann ich möchte um mit ihm und meiner Tochter was zu machen, und am Wochende übernachtet er eine Nacht bei mir (eigentlich, damit die Besitzer mal was Freizeit haben also weggehen können usw, dadurch das der immer bellt wenn auch andere zu Besuch kommen ist die Familie leider sehr eingeschränkt) ich habe Angst dass sie seine Verhaltensänderung auf mich schieben, ich habe nichts anderes als vorher mit dem Hund gemacht.

 

Die Besitzer lehnen Kastration und Hundeschule ab wegen der finanziellen Aspekte ubd weil sie ihn so mögen wie er sei, nur tut es ihnen ja auch nicht gut so wie die momentane Situation mit ihm ist.

 

Stimmt das wird so sein, dass er einfach nur unsicher und verängstigt ist.

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Jensylon
vor 3 Stunden schrieb Jasmiin:

Er hatte vor 2 wochen auch das erste mal Geschlechtsverkehr.

 

Das erste mal? Ich hoffe auch das letzte mal. 

 

Ich rate zu einem Trainer/in vor Ort. Ein kleiner Hund ist aufgrund seiner größe nicht weniger Hund. Wären das nun 30kg Hund hätte man vermutlich auch schon eher gehandelt.

 

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Jensylon
vor 1 Minute schrieb Jasmiin:

 (eigentlich, damit die Besitzer mal was Freizeit haben also weggehen können usw, dadurch das der immer bellt wenn auch andere zu Besuch kommen ist die Familie leider sehr eingeschränkt) 

 

Die Besitzer lehnen Kastration und Hundeschule ab wegen der finanziellen Aspekte ubd weil sie ihn so mögen wie er sei, nur tut es ihnen ja auch nicht gut so wie die momentane Situation mit ihm ist.

 

Über das finanzielle sollte man sich auch vorher im klaren sein. Der Hund könnte ja auch plötzlich mal zum Arzt müssen.. da zahlt man ja auch ohne nachzudenken. Wieso nicht bei der Erziehung? 

Ich finde es übrigens sehr schön das du dich als "ersatzhundewochenendmama" darum bemühst das sich was ändert. Aber solange die Besitzer sich da quer stellen wirst du nicht viel erreichen.:(

Bevor ein Training fruchten kann müssen sich auch die Besitzer darüber einig sein und alle an einem Strang ziehen. 

 

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acerino

Mal herausgepickt, weil es explizit erwähnt wurde: 

Warum sollte der Hund auch kastriert werden? Was sollte das bringen? 

Verhinderung eines Deckaktes oder erhoffst du dir Verhaltensänderung?

 

Zu letzterem sei gesagt: Vorsicht! Nicht wenige haben sich so einen noch unsicheren Hund produziert. Gerade in dem Alter ist eine Kastration in Bezug auf bestehende Unsicherheiten eine der schlechtesten Ideen.

 

Ansonsten kannst du nicht am Wollen und Wissen der Besitzer vorbeitherapieren/-trainieren. Wenn die das so wollen, ist es eben so. Wenn du es schaffst denen die Notwendigkeit eines Trainings zu erläutern, sieht die Sache anders aus.

Bis dahin hat der Hund leider Pech, fürchte ich.

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Nebelfrei

Vor allem ist der Hund in der Situation unglücklich, er ist eifersüchtig, knurrt.

Wenn das die Besitzer toll finden, schade. Du hadt Recht, auch ein kleiner Hund hat das Recht auf Erziehung und Orientierung.

 

In diesem Thread ist ein guter Artikel:  Kleinhunde

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Katy1971

Ich schließe mich da mal an.

Es ehrt dich, dass du dem kleinen Mann helfen willst, aber wenn die eigentlich Halter nicht mitziehen, wird das nicht fruchten. Du kannst mit ihm arbeiten, aber Hunde brauchen gerade im Training viele Routine, immer gleiche Abläufe, damit das neue Verhalten zum Normalverhalten wird. Wenn das mal gemacht wird und er dann wieder in alte Muter verfallen darf, dann bringt es nichts......

 

Zu Anfang hatten wir mit unsere Jungspund auch das Problem der Inkonsequenzt. Seit wir das verstanden haben, ist es besser und wir noch besser.

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