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wie anstrengend ist Stadt für einen Hund?


pumba123

Empfohlene Beiträge

pumba123

Hallo zusammen, 

 

 

ich hab da mal ne Frage;

 

Mein hund ust ca 2,5 jahre, aus dem tierschutz und anfangs sehr ängtlich gewesen. ist schon viel besser geworden.

 

momentan wohnen wir recht ländlich, er kommt aber durchaus mal mit in die stadt und ins cafe etc.

 

nun ziehe ich wieder in eine große stadt und hatte ihn jetzt auch mal mir. d.h wir waren den ganzen tag unterwegs,vermieter treffen, freunde, essen gehen etc. immer mit pausen im wald oder park. in der stadt ist er recht angespannt, aber ruhig und nutz die waldpausen zum rumrennen.

 

nun sind wir wieder zuhause und der hund scheint mega müde zu sein. wie antrengend ist stadt für einen hund?  braucht der einfach schlaf oder noch ne lange runde durch den wald zu entspannung?

 

wie habt ihr euren hund an die stadt gewöhnt?

 

 

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velvetypoison
vor 41 Minuten schrieb pumba123:

wie antrengend ist stadt für einen hund?

 

Ich denke, pauschal für alle Hunde kann man das nicht sagen.
(auch wenn es einige gerne würden...)

 

Es ist sicher sehr anstrengend für einen Hund der das nicht gewöhnt ist.

Aber Ihr wart eben nicht nur in der Stadt - ihr habt Leute getroffen, wart in Restaurant, hatte Termine usw.

Das hat ihm vielleicht auch zusätzlich viel abverlangt.

Jetzt den platten, müden Hund alleine auf die Stadt zu schieben, fände ich nicht richtig.

Ich denke, es war der Ausflug im Gesamten.

Und ich würde ihn ausruhen lassen. Solange er selbst wählt zu schlafen - schlafen lassen.

 

Meine Hunde sind entweder in Berlin aufgewachsen oder kannten die Stadt.

Die haben das alles im Alltag nebenbei noch gelernt.

 

Solange Dein Hund genug Ruhe hat nach solchen Ausflügen, sehe ich da gar nichts schlimmes.

Wenn er Angst hätte, unsicher wäre oder nicht entspannen kann, wenn er nur Strass hätte - würde ich ihn eher zu Hause lassen.

 

 

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NannyPlum

Ich denke schon, dass die vielen Eindrücke einer Stadt anstrengend sind und im Schlaf verarbeitet werden. Ich glaube aber dass das alles eine Frage der Gewöhnung ist, wenn der Hund kein prinzipielles Problem in der Stadt hat. Mein Hund kam ja auch ziemlich ängstlich von Gran Canaria und brauchte für viele Dinge einfach seine Zeit. Wir wohnen in der Vorstadt, sind aber viel mit Bus und Bahn und in der Innenstadt unterwegs. Am Anfang musste ich Leni bei jedem LKW auf den Arm nehmen - heute ist die völlig selbstverständlich im Straßenverkehr unterwegs. Bei uns hat es definitiv was mit kleinschrittiger Gewöhnung und dem Vertrauen zu mir zu tun. 

Wenn ihr gut klar kommt, es mit dem Tagesprogramm langsam angehen lasst und es viel ruhigen Ausgleich auch "im Grünen" gibt, wird euer Stadtleben bestimmt prima klappen :)

 

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pumba123

das hoffe ich...zum glück kommt er zu mir wenn er angst hat, und wenn ich dann vorgehe ist auch alles ok... wir wohnen nicht weit weg von einem großen wald. 2-3 mal die woche werden wir da auf jeden fall hinfahren...

 

für das hundchen ist das ganze ziemlich aufregend,soviele neue menschen und üüüüüberall riecht es nach essen. er hat den ersten tag in der stadt aber super gemeistert, liegt aber auf jeden fall noch arbeit vor uns .-)

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Monique G.

Als wir angefangen haben die Hunde an laute enge Städte zu gewöhnen waren die beiden schnell erschossen von den Eindrücken. Naikeys Grenze lag zu Beginn bei 5 Minuten Stadttreiben von einer Nebenstraße aus beobachten. Mittlerweile laufen die beiden völlig unbeeindruckt durch die Ruhrgebiets Metropolen.

 

Vor zwei Monaten haben wir das ganze auf die Spitze getrieben und waren an der cote d´Azur. Nizza, Cannes, Monaco, Grasse und Co waren absolut kein Problem. Die beiden haben friedlich auf Marktplätzen auf der Seite gelegen und gepennt. Wichtig finde ich die Hunde an die Stadt langsam zu gewöhnen. Ich habe immer darauf geachtet das die beiden nicht Reizüberflutet waren und keine Stressymptome zeigen. Mir persönlich war außerdem wichtig das sie diese Umgebung nicht nur ertragen sondern sich wohlfühlen. 

Nach zwei Stunden Großstadt sind die beiden mittlerweile nicht müder als 2 Stunde irgendwo in der Natur an der Leine.

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Zyramaus

Wir wohnen  sehr ländlich! Die nächste Großstadt ist Freiburg- selbst für Großstädter noch eine Kleinstadt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Zyra Freiburg jemals kennen lernt liegt bei null, weil wir einfach keine Notwendigkeit dafür haben und sie vor Nervosität und Ängstlichkeit gar nicht wüsste wohin, das wäre  für sie  Stress pur. All die vielen fremde Geräusche. Uiuiui. Kleinstädte sind für Sie kein Problem.

 

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Nebelfrei

Ich denke, es komt sehr auf den Hund an.

Falls möglich kannst du vielleicht am Anfang Nebenstrassen benützen, wo es etwas ruhiger ist und schauen, dass er dennoch oft genug ins Gr0ne kann.

Wega ist so ein absoluter Lamdhund, sie hat sich aber auch an die Stadt gewöhnt, wenn es denn sein muss.

Was für sie wohl schwierig wäre, wenn sie nicht regelmässig in die 'Einsamenkeit' dürfte.

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Meine Rosie ist der totale Großstadthund. Der kann es nicht "metropolig" genug sein, die liebt Großstädte wie Berlin und Budapest, da, wo am allermeisten los ist.

Das kann sie ewig machen, und je länger (Tage!) wir da sind, desto weniger macht es sie müde.

 

Meine anderen sind ähnlich, aber nicht ganz so extrem (Rosie steigt aus dem Auto, atmet tief durch und hat den "Geil, ich liebe Abgase!"-Blick drauf). Natürlich sind die ganzen Eindrücke und das "sich benehmen müssen" anstrengend, und ich finde wichtig, dass die Hunde einen Ausgleich bekommen.

 

In der Stadt läuft viel "unhündisch", sie sind angeleint, brauchen eine gute IK, sollen nicht buddeln, nicht schnell rennen, nicht bellen, niemanden begrüßen, niemanden anschnuppern, nirgendwo länger schnuppern, nicht überall markieren, ordentlich an der Leine laufen, auf den Besitzer schauen, usw.

Ich sorge also dafür, dass meine Hunde sich mehrmals die Woche hündisch benehmen dürfen, bellen, buddeln, rennen. Wenn sie wollen, dürfen sie "abspacken", sie dürfen schnuppern, so lange und wo sie wollen, usw. Und das am besten mit Hundefreunden.

 

Wie "anstrengend" oder eben nicht "die Stadt" ist, hängt von der Stadt ab, von den Aktivitäten, von den Geschehnissen und natürlich vom Hund. Das kann man pauschal nicht sagen.

 

Schlafen zum Verarbeiten ist super. Der wird sich dran gewöhnen und irgendwann macht ihn das nicht mehr müde, was er erlebt, weil es nicht mehr neu ist.

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gebemeinensenfdazu

Das kommt wirklich sehr auf die Stadt und den Hund an.

Hatte neulich wieder den Vergleich bei unserer und der war recht krass, von Stadtrand zu Innenstadt. Ist ein sehr temperamentvoller junger Hund mit niedriger Reizschwelle. Dabei sind nicht die Stadtgeräusche oder der Verkehr das Schlimme, sondern die Reizdichte bei gleichzeitigen Hemmnissen: Leinenzwang und empörte oder ängstliche Bürger, die große quirlige und auch mal aufgeregt bellende, mitspielenwollende Hunde nicht kennen und nicht kennenlernen wollen. Konkret schlimm war die Kombination aus: Kaninchen in der Grünanlage, unglaubliche Hundedichte mit Hunden, die gewohnt waren, keinen Kontakt haben zu dürfen und alleine mit dem Halter spielen, natürlich mit Wurspielzeug..., Menschen, die mit Bällen spielen und jonglieren, Scherben und Essensreste überall, Spielplätze mit Bällen und überquellenden Windelhaufenmülleimern - und das alles an der Leine 2h lang, weil wir immer weiter geirrt sind in der Hoffnung eine Ecke zu finden, die in Ordnung ist, was wir leider an diesem Tag abends nicht geschafft hatten. Früh am Morgen ging das, da waren wir auch nur 1 h unterwegs. Länger mache ich so etwas auch dort nicht mehr, die echten Gänge finden am Stadtrand statt.

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Elchifan

Wir haben das am Samstag probiert - und vielleicht etwas übertrieben :unsure:- Asche auf mein Haupt.

Auch wir leben sehr ländlich und sind am Samstag auf die Idee gekommen unsere Stadt (immerhin 27000 Einwohner) zu besuchen da dort "lange Künstlernacht" mit Ladenöffnung bis 23:00h angesagt war.

Wir sind also um ~ 20:30h mit unseren zweien ("Mexx" 8 Mon. + "Nikita" 10,5 J) losmaschiert - zuerst zu Fuß in die Stadt - da war die erste Stunde schon mal rum.

Dann sind wir über den Bahnhof gegangen (Rubrik > Erfahrung sammeln) und anschließend durch die Hauptstr. flaniert mit Marktgeschehen und Musikern/Künstlern und Freßständen an allen Ecken, schon waren weitere 1,5 Std. vorbei.

Das war für unseren Kleinen für seinen ersten Stadtbesuch natürlich superspannend - so viele neue Eindrücke / Gerüche / Geräusche.

Entgegen unserer heimlichen Befürchtungen hat er sich total entspannt verhalten, auch wenn uns andere Hunde entgegenkamen, oder wenn Kinder kamen mit dem typischen " sind die süss - darf ich die mal streicheln" = überhaupt kein Problem od. Berührungsängste. der ist einfach an der lockeren Leine mitmarschiert als ob er nichts anderes kennen würde.

Auch die relativ vielen Leute (wir sind ja bewußt erst so spät gegangen weil da nicht mehr Turbobetrieb ist) haben ihn nicht gestört, jedenfalls nicht erkennbar, da er nicht unsicher od. ängstlich war. Sogar meine Bratwurstsemmel konnte ich ohne Überfall geniessen.

Unsere Große nimmt ja sowieso alles ganz relaxt auf - so dass es für sie einfach ein langer intensiver Spaziergang war.

Den Rückweg zwangsläufig wieder zu Fuß - waren wir dann kurz nach 24h wieder zu Hause.

Die zwei waren die nächsten zwei Tage richtig platt und mußten sich erst mal richtig ausschlafen > insofern war es wohl ein bißchen viel des Guten.

Gestern abend wollte Niki dann nicht wirklich groß spazieren gehen > war noch sooooo müde.

Aber Mexx war schon wieder auf Trab und nach einer Std. Feldwege mit ein paar kleinen Übungseinheiten hätte er sicher noch weiter gekonnt.

Für zukünftige Stadtbesuche - die bei uns ja eher selten sind - werden wir den Hin- und Rückweg abkürzen.

Aber spannend war die Erfahrung schon - sicherheithalber hatten wir uns vorher natürlich überlegt, bei evtl. Problemen auf Seitenstraßen auszuweichen um zurückgehen können.

 

 

 

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