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Sind Kühe gefährlich?


mimimi

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Ich bin ein bisschen verwirrt an was genau der Thread gerichtet war. Ich hoffe mein Beitrag passt einfach dazu.

 

Da ich sehr ländlich aufgewachsen (selbst heute wohne ich noch sehr ländlich in der Stadt gefällts mir nicht) bin, sind mir Kühe natürlich alles andere als fremd. Als Kind bin ich bei den Nachbarskindern auch oft mitgegangen und habe denen bei ihren alltäglichen Pflichten geholfen. Die Tiere zu versorgen, das waren vor allem Kühe, Kälber, Hühner und Katzen war für mich das beste. :)  Das Stadtmenschen Tiere sehr gerne mögen, sie allerdings nicht einzuschätzen wissen habe ich damals auch oft miterlebt. Ferien auf den Bauernhof ist oft damit verknüpft viele Fehlvorstellungen erst mal ad acta zu legen. Natürlich erfährt man auf der anderen Seite auch viel neues und erlebt schöne Sachen, aber man bekommt eben auch die Augen dafür geöffnet das es nicht so ist wie es in Filmen allzu oft dargestellt wird. Vor allem das Ausmaß an täglicher Arbeit ist oft nicht wirklich in dem Maße durchgedrungen. 

 

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen das die meisten Kühe wenig Aggressionspotential haben. Sie sind in meinen Augen und nach meiner Erfahrung in der Regel sehr liebe und sanfte Wesen, solange sie sich nicht bedrängt oder gar bedroht fühlen. Kühe sind auch nicht so dumm oder so gleichgültig gegenüber den Menschen wie man das vielleicht glaubt. Die kennen die Menschen in ihrer Umgebung, genauso gut wie ihren Tagesablauf. (Seien wir mal ehrlich beim Eintreiben stehen Kühe so pünktlich am Zaun man könnte beinah die Uhr danach stellen.) Kühe kennen die Menschen mit denen sie zu tun haben, sie wissen wer netter/leiser/lauter ist.Kühe reagieren beispielsweise auch mit Nervosität und Hektik wenn fremde Menschen den Stall betreten, besonders in Ställen in denen eigentlich keine Fremde vorbeikommen. Natürlich können auch Kühe auf Wiesen nervös werden. Nicht alle Touristen/Wanderer benehmen sich gegenüber diesen großen Geschöpfen anständig (erschrecken sie mutwillig / springen auf sie zu / starren sie an / schreien herum /... ) und die ein oder andere Kuh hat womöglich gelernt das man sich vor Zweibeinern in Acht nehmen sollte. Kälber bringen dazu nochmal ihre ganz eigene Dynamik mit, denn ihr Schutz ist die oberste Pflicht der Mutter. 

 

Ich glaube auch nicht das Herden verstehen wieso eine Person oder ein Tier plötzlich durch ihre Mitte hindurchlaufen will. Selbst wenn sie relativ groß verstreut stehen. Das ist normalerweise kein typisches Verhalten von anderen Lebewesen, die gehen normalerweise außenrum, verlangsamen oder bleiben in der Nähe. Ein zügiges durchmarschieren fühlt sich für eine Herde wohl nicht gut an, besonders wenn ein Hund (potentieller Fressfeind) mitgeht. Das sollte man als Mensch im Hinterkopf haben. 

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vor 2 Minuten schrieb Nebelfrei:

Ich meine ja nur, dass zb in den Bergen die Wanderwege quer durch die Weiden führen (siehe Video aus Bayern), es also kaum möglich ist nicht über Weiden mit Viehbesatz zu wandern.

Hier in unserer Gegend ist es auch nicht so, die Weiden sind kleiner, die Wege und Strassen führen nicht durch, also gibt es hier im Normalfall keinen Grund auf Weiden zu gehen. 

Aber eben, in anderen Gegenden schon.

 

 

Liebe Nebelfrei,

 

das ist mir schon klar. Nur plane ich eben so meine Urlaube, dass ich möglichst nicht in die Zwangslage komme über Weiden laufen zu müssen, solange ich 3 Hunde mit mir führe.

 

Mit dem Collie ginge es wahrscheinlich, mit den BCs eher schlecht. Ich würde einkalkulieren müssen, dass ich die Hunde evt. wegschicken müssen müsste, dass die Rinder sie jagen würden oder die Border Collies dann die Rinder mir auf die Füsse stellen würden, was alles nicht wirklich ein Vergnügen ist.

 

Ich habe Freunde, die mit BCs an Rindern arbeiten, das ist eine per se gefährliche Nummer. Meine können die Basics am Schaf, aber ich würde ungerne meine 11 und 12 Jahre alten Hunde in eineriskante Situation bringen. Und die Situation zwischen Vieh und Hund ist ein Selbstläufer. Sie zeigen halt AUGE. Und das merkt das Vieh.

Ich bin mit meinem Mudi durch die Alpen gewandert, das muss ich nicht nochmal haben.

 

Würde ich dort leben wäre das eine andere Sache.

 

 

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Der Brackel ist oft in den Bergen und reagiert auf Kühe mal so und mal so. Aber eigentlich kann man fast immer einen gesunden Abstand wahren, wenn man nicht zu faul ist. ;)

 

 

kuh.jpg

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Charly trotzte jeder Gefahr. ;)

Wir sind bei Spaziergängen am Rhein auch immer wieder Kühen begegnet. 
Jetzt "wohne" ich mit Zebus zusammen. 

Mit gesunden Verstand (und Beobachtungsgabe) versteht man auch wann eine Kuh gefährlich werden könnte und wann alles in Ordnung ist. 

  • Gefällt mir 3
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vor 9 Stunden schrieb CharlyOpi:

Mit gesunden Verstand (und Beobachtungsgabe

Aber daran haperts bei vielen. Das fängt doch schon beim Hund oder der Katze der/die seit 10 Jahren in der Familie leben, an.

Wenn mich jemand fragen würde: sind Pferde gefährlich, würde ich sagen: potentiell: ja.

Dafûr sprechen die Unfallstatistiken (und da führen Unfälle im Umgang, nicht Reiten) und einfach das Masseverhältnis Pferd/Mensch.

Ich habe mein Pferd seit 19 1/2 Jahren. Wir hatten sogar mal 6 Pferde. Wenn jemand ohne Pferdewissen mit kommt, bekommt der von mir immer eine kleine Einweisung. Auch dass z.b. ein Sicherheitsknoten beim anbinden absolut wichtig ist, darauf wûrden viele nicht kommen.

  • Danke 1
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Der heutige Zeitgeist kennt nur noch eine Gefahr: Der Akku des Smartphones ist leer und keine Lademöglichkeit ist in Sicht! smilie_sh_020.gif

 

so anmerkend

Maico

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Nebelfrei

OT: Doch es gibt schlimeres: Knäckebrot und Pommes, die solange nicht schlabbrig simd und Acrylamid emthalten  -->  Acrylamid

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vor 21 Minuten schrieb mikesch0815:

Der heutige Zeitgeist kennt nur noch eine Gefahr: Der Akku des Smartphones ist leer und keine Lademöglichkeit ist in Sicht! smilie_sh_020.gif

 

so anmerkend

Maico

Isch abe keine Smaatpoone

 

Und ja, ich könnte

und nein: ich will nicht....

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  • 2 Monate später...

Hätt ich eigentlich in dem anderen Kuh-Thread posten wollen, find den aber grad nicht. Auf Phoenix lief grad "Der Hornkuh-Rebell", denke, wird's später auch in der Mediathek geben.

Zitat

Ist es würdelos, einer Kuh die Hörner abzuschneiden? Eine Initiative um den Bergbauern Armin Capaul lehnt die in der Schweiz verbreitete Praxis ab. Ob die Enthornung dem Wohl der Tiere schadet oder nicht, ist wissenschaftlich nicht bewiesen - die Tierschützer meinen aber, das Horn sei ein wichtiges Körperteil. Ein Verbot will Capaul nicht erreichen, setzt sich aber für die Förderung von Bauern ein, die auf die Enthornung ihrer Tiere verzichten. Der Schweizer Ständerat hat die Hornkuh-Initiative vor kurzem abgelehnt. Unabhängig von dieser Entscheidung wird aber nächstes Jahr darüber in einem Volksentscheid abgestimmt, denn die Initiative hat mehr als 120.000 Unterschriften gesammelt.

 

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