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Tierschutzverein seriös?


Vegas1989

Empfohlene Beiträge

Auch wenn ihr keine Experten seid, dein "Bauchgefühl" lässt dich zweifeln und DAS ist Grund genug davon Abstand zu nehmen. Sobald du dich unwohl fühlst, lass es. Dein gesunder Menschenverstand scheint gut zu funktionieren :11_blush:

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Laikas

Hört sich nicht gut an. Keine Vor- und Nachkontrolle heisst ja, die wollen nicht viel Aufwand haben und es ist ihnen egal, wo der Hund hinkommt. Eine gute Organisation, nimmt den Hund auch zurück, wenn es doch nicht passt (deshalb wird ja auch genau hingeschaut, wer den Hund nimmt) und hilft bei Problemen nach der Übernahme. Einem ausländischen Impfpass auf Russisch mit irgendwelchen Aufklebern drin, würde ich nicht vertrauen, und ob der Hund wirklich gechipt ist, würde ich *vorher* mal beim Tierarzt prüfen lassen.

 

Ist der Hund denn gesund? Wenn sie auf einer Pflegestelle ist, dann war sie ja sicher schon beim Tierarzt und wurde durchgecheckt. Die Ergebnisse würde ich mir zeigen lassen und mal anrufen, ob das Tier wirklich dort war. Papier ist geduldig. Denn das kann wirklich teuer werden, wenn da alte Knochenbrüche von Unfällen und Misshandlungen sind, so traurig das ist. So eine ungeprüfte Übernahme würde ich nur machen, wenn ich richtig viel Geld zur Verfügung hätte, um dem Tier auch wirklich helfen zu können, egal was da auf mich zukommt. Wer mir die Gelegenheit dafür nicht geben will, dem kaufe ich keinen Hund ab. Man ist danach verantwortlich für das Tier, solange es lebt, und ich selbst schiebe keine Tiere wieder ab.

 

Woher wisst ihr, woher die Hunde wirklich kommen? Vielleicht fangen die in Russland oder sonstwo alles ein, was grad rumläuft, und verschachern die Tiere über diese elenden Kleinanzeigen, die ich nie und nimmer nutzen würde, um mir einen Hund anzuschaffen. Ich würde da auch keine günstigen "Rassehunde" von angeblichen Züchtern kaufen.

 

Hat deine Mutter denn Erfahrungen mit Angsthunden von der Straße? Was macht sie, wenn der Hund Probleme macht, weil er Angst vor Männern, Staubsaugern und Mülltonnen hat und womöglich ein spezielles Verhaltenstraining braucht? Ich habe auch einen Angsthund aus dem Tierschutz. Das ist richtig nervig manchmal und braucht extrem viel Geduld, Nachsicht und das richtige Handling angepasst an genau diesen Hund. Ehrlich gesagt, würde ich nicht nochmal einen Angsthund nehmen, wenn es kein absoluter Notfall ist.

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Vegas1989
vor 3 Minuten schrieb Laikas:

Hört sich nicht gut an. Keine Vor- und Nachkontrolle heisst ja, die wollen nicht viel Aufwand haben und es ist ihnen egal, wo der Hund hinkommt. Eine gute Organisation, nimmt den Hund auch zurück, wenn es doch nicht passt (deshalb wird ja auch genau hingeschaut, wer den Hund nimmt) und hilft bei Problemen nach der Übernahme. Einem ausländischen Impfpass auf Russisch mit irgendwelchen Aufklebern drin, würde ich nicht vertrauen, und ob der Hund wirklich gechipt ist, würde ich *vorher* mal beim Tierarzt prüfen lassen.

 

Ist der Hund denn gesund? Wenn sie auf einer Pflegestelle ist, dann war sie ja sicher schon beim Tierarzt und wurde durchgecheckt. Die Ergebnisse würde ich mir zeigen lassen und mal anrufen, ob das Tier wirklich dort war. Papier ist geduldig. Denn das kann wirklich teuer werden, wenn da alte Knochenbrüche von Unfällen und Misshandlungen sind, so traurig das ist. So eine ungeprüfte Übernahme würde ich nur machen, wenn ich richtig viel Geld zur Verfügung hätte, um dem Tier auch wirklich helfen zu können, egal was da auf mich zukommt. Wer mir die Gelegenheit dafür nicht geben will, dem kaufe ich keinen Hund ab. Man ist danach verantwortlich für das Tier, solange es lebt, und ich selbst schiebe keine Tiere wieder ab.

 

Woher wisst ihr, woher die Hunde wirklich kommen? Vielleicht fangen die in Russland oder sonstwo alles ein, was grad rumläuft, und verschachern die Tiere über diese elenden Kleinanzeigen, die ich nie und nimmer nutzen würde, um mir einen Hund anzuschaffen. Ich würde da auch keine günstigen "Rassehunde" von angeblichen Züchtern kaufen.

 

Hat deine Mutter denn Erfahrungen mit Angsthunden von der Straße? Was macht sie, wenn der Hund Probleme macht, weil er Angst vor Männern, Staubsaugern und Mülltonnen hat und womöglich ein spezielles Verhaltenstraining braucht? Ich habe auch einen Angsthund aus dem Tierschutz. Das ist richtig nervig manchmal und braucht extrem viel Geduld, Nachsicht und das richtige Handling angepasst an genau diesen Hund. Ehrlich gesagt, würde ich nicht nochmal einen Angsthund nehmen, wenn es kein absoluter Notfall ist.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Laut Pflegestelle ist die Hündin ein ehemaliger Straßenhund, der vor knapp zwei Monaten nach DE kam. Der Impfpass ist wie gesagt ein Russischer, in denen auch kein deutschsprachiger TA irgendwas eingetragen hat. Somit verstehe ich das so, das die Hündin seit sie in DE ist, auch noch nicht beim TA hierzulande vorstellig wurde. Und auch hier wieder Frage ich mich ganz klar, ob das so überhaupt sein darf?! Es gibt auch keinerlei Begründung, warum gerade diese Hunde eingefangen werden und nach Deutschland kommen. Ich bin von Anfang an nicht begeistert gewesen, da es für mich persönlich unter solchen Gegebenheiten nicht passt und mir wirklich Bauchschmerzen bereitet. 

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Vegas1989
vor 51 Minuten schrieb Brummkreisel:

Auch wenn ihr keine Experten seid, dein "Bauchgefühl" lässt dich zweifeln und DAS ist Grund genug davon Abstand zu nehmen. Sobald du dich unwohl fühlst, lass es. Dein gesunder Menschenverstand scheint gut zu funktionieren :11_blush:

Für mich ist die Sache auch eigentlich klar gewesen. Es geht hierbei aber um meine Mutter und die sieht das ganze anders. Sie meint, dass es in DE doch gar nicht möglich wäre, einfach so Hunde hierher zu holen, ohne Kontrolle ect... Für mich stand da schon fest, ich brauche Rat und Erfahrungen von anderen. 

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Vegas1989

Ihr habt mir gut geholfen und mich in meinen Bedenken bestärkt. In diesem Fall natürlich positiv gemeint. Ich denke hier stimmt etwas ganz und gar nicht und man sollte Abstand von der ganzen Geschichte halten. Argumente sind ja genügend da ;) ich hoffe ich kann ihr das wirklich ausreden, zumal ich denke, das ein Angsthund so oder so nur in erfahrene Hände gehört. 

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saicdi
vor einer Stunde schrieb Vegas1989:

Sie meint, dass es in DE doch gar nicht möglich wäre, einfach so Hunde hierher zu holen, ohne Kontrolle ect... Für mich stand da schon fest, ich brauche Rat und Erfahrungen von anderen. 

 

Dann hat sie leider (oder zum Glück ?) keinerlei Vorstellung von der kriminellen Energie so mancher "Tierschützer" oder "Züchter" !

Wenn sie dahingehend ihren Horizont erweitern will, empfehle ich mal ins nächste Tierheim zu gehen und sich ein bisschen von altgedienten Tierschützern erzählen zu lassen, was die so Woche für Woche erleben....

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Warenvekehrsfreiheit sei dank. Ist der Hund erstmal in irgendeinem europäischen Land, kann man ihn relativ problemlos überall im europäischen Wirtschaftsraum hinkarren... Und von Russland einen Hund nur in die EU zu bekommen ist auch nicht so kompliziert, wenn man einfallsreich genug ist... Das ist zwar alles andere als schön, aber durchaus gängig. 

 

Der Angsthund, den man sich potenziell ins Haus holt, ist da eigentlich nur ein Risiko. Mir würde die Krankengeschichte auch einiges an Magenschmerzen bereiten, zumindest wenn das persönliche pekuniäre Budget begrenzt ist. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, deine Mutti zu überzeugen doch lieber noch einmal bei einer anderen Orga oder im Tierheim zu schauen.

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Vor allem: was soll das Hundchen denn kosten? Gäbe es einen Vertrag? Und was würde da drin stehen?

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Nebelfrei

Was für eine Art Hund wäre es denn?

 

Es gibt hier Experten für Rumse, Spanse, Italse und so, die seriöse Vermittlungsstellen kennen.

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Vegas1989

So, Mutter wurde informiert, sie wird es sich noch überlegen. Am Wochenende fährt sie erstmal ins örtliche Tierheim :) der hund würde 290€ kosten und, der Vertrag wäre ein Pflegeschutzvertrag, also man übernimmt den Hund in Dauerpflege. Natürlich auch  nicht das gelbe vom Ei... 

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