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Allein bleiben


Schnini

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Schnini

Hey ich bin neu hier und würde mich über ein paar Tips und Hilfen sehr freuen. Ich habe einen 6 Monate alten golden retriever rüden zu Hause und wie es die meisten sagen und empfehlen habe ich  sehr langsam das allein bleiben geübt und mache auch bis heute kein großes Ding draus, wenn ich das Haus verlasse, er blieb auch Wochenlang, also seit ich ihn habe und angefangen habe ihn dran zu gewöhnen total ruhig wenn er alleine sein musste, was auch nicht oft und nicht lange der Fall ist.

Nun seit knapp 1,5 Wochen bellt er pausenlos und jammert was das Zeug hält und kann plötzlich nicht mehr alleine sein.

Vielleicht geht es manchen von euch ja ähnlich und ihr könnt mir ein paar Tips geben was ich tun kann denn meine Nachbarn finden das gar nicht so toll das er plötzlich so ein Verhalten zeigt.

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Hallo Schnini,

 

es kann sein, dass er durch den Wechsel zu dir in den ersten Wochen sehr beeindruckt und unsicher war. Nun hat er sich zurecht gefunden und protestiert dagegen, dass du weg gehst.

Ich empfehle in solchen Fällen gerne, Trennung im Haus zu üben und dafür ist ein Kindergitter in der Türe sehr hilfreich. Dein Hund kann dann nicht zu dir, sieht dich aber, weiß, dass er nicht alleine ist und lernt so allmählich, Trennung auszuhalten. Es wäre gut, wenn du das Gitter immer wieder in eine andere Türe klemmst, damit dein Hund nicht ortsgebunden lernt. 

Ist er mit Gitter dann irgendwann ruhig und schläft auch ein wenig, kannst du anfangen, die Türen zu schließen. Zuerst nur für kurze Zeit und dann immer etwas länger. Hält er auch das aus, gehst du aus dem Haus, auch nur für kurze Zeit, die du verlängerst, wenn er ruhig ist. Fängt er irgendwann wieder an zu jammern, gehst du wieder einen Schritt zurück, bis er wieder ruhig ist, dann gehst du wieder vorwärts.

 

Wo hält sich dein Hund denn auf, wenn du weg bist? 

 

Grüße von

Rita

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Freefalling

Hallo,

Ich würde auch nochmal neu anfangen zu üben. Habt ihr ein Ritual bevor du gehst? 

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Hundi22

Wir hatten da auch immer mal wieder Probleme.

Gerade nach den ersten freien Zeiten, wo mein Hund nicht mehr alleine bleiben musste, funktionierte nichts mehr und ich musste es immer wieder neu auftrainieren.

Irgendwann "verlor ich die Geduld" und da mein Hund zumindest nicht während der Arbeitszeit alleine sein muss (Hundebetreuung), muss mein Hund einfach auch nicht alleine bleiben.

Das das recht unpraktikabel in gewissen Situationen ist, da der Hund leider nicht überall mit hin kann, brauche ich sicher nicht erwähnen.

 

Daher habe ich mit Hilfe einer Trainerin im letzten Jahr nach einem Umzug nochmal komplett neu und anders angefangen zu üben.

Im Nachhinein ist es meinem Hund zu stressig die gesamte Wohnung zu bewachen und so begrenzten wir den "Alleinsein-Raum".

Ich habe in dem Zusammenhang neben der bereits genannten Trennung im Haus gute Erfahrungen mit einer Hundebox gemacht.

Nachdem die Box sehr positiv aufgebaut war (er bekommt dort z.B. regelmäßig sein Futter) und er ohnehin gerne in der Box liegt fing ich an ihn dort "einzusperren" während ich daheim war. Zimmer wechseln, Stockwerk wechseln etc. Der Hund wusste immer, dass ich noch da bin. Irgendwann bin ich dann mal kurz raus den Müll weg bringen etc. und konnte die Zeit so etwas ausweiten.

 

Die Frage ist natürlich wie lange der Hund am Ende alleine bleiben soll.

Für 6 Stunden am Stück wäre mir persönlich die Lösung mit der Box zu lange.

Mein Hund ist allerdings recht klein, hat eine riesige Box und in der Box auch Zugang zu Wasser. Er braucht somit nicht mehr die ganze Wohnung kontrollieren, sondern hat einen begrenzten Raum, was ihm viel Sicherheit gibt.

 

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Freefalling

Das mit dem Raum finde ich gut, wenn es dem Hund hilft. Da ist jeder Hund anders. Meiner möchte die Räume gern wechseln. 

 

Mit der Box hatten wir jetzt gerade erst ein Thema und da wirst du hier nicht viel Zuspruch finden. Leider gibt es schon Menschen, die ihren Hund 6 oder auch mehr Stunden in eine Box sperren und das ist gesetzlich verboten. Ich würde keine Box antrainieren, sondern eher einen Raum hundesicher machen. Am besten einen, in dem der Hund gern ist, vielleicht das Wohnzimmer. Gegen die offene Box zusätzlich spricht ja nichts, wenn der Hund sich darin wohlfühlt. 

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Hundi22
vor 22 Minuten schrieb Freefalling:

Das mit dem Raum finde ich gut, wenn es dem Hund hilft. Da ist jeder Hund anders. Meiner möchte die Räume gern wechseln. 

 

Mit der Box hatten wir jetzt gerade erst ein Thema und da wirst du hier nicht viel Zuspruch finden. Leider gibt es schon Menschen, die ihren Hund 6 oder auch mehr Stunden in eine Box sperren und das ist gesetzlich verboten. Ich würde keine Box antrainieren, sondern eher einen Raum hundesicher machen. Am besten einen, in dem der Hund gern ist, vielleicht das Wohnzimmer. Gegen die offene Box zusätzlich spricht ja nichts, wenn der Hund sich darin wohlfühlt. 

 

Gut zu wissen, dann halte ich mich diesbezüglich lieber zurück ;)

 

Ich habe mir aber schon fast gedacht, dass das möglicherweise ein sehr kontrovers diskutiertes Thema ist..

Ich fand den Gedanken/Vorschlag der Trainerin damals auch sehr "gewöhnubgsbedürfrig" und hätte es wohl auch nicht nach so vielen  vergebenen Versuchen getestet.. (die Box als Rückzugsort hatte der Hund ohnehin schon immer)

 

Ein Raum alleine brachte bei uns leider gar nichts im Hinblick auf die Sicherheit meines Hundes und wie ich auch schon schrieb würde ich das sehr von der Zeit des allein bleiben abhängig machen. Da gebe ich dir total recht!

 

Nur kurz, damut kein falsches Bild entsteht:

In meinem Fall muss mein Hund maximal 30 Minuten alleine bleiben und das auch nur sehr selten - mir ist einfach bewusst, dass dies ein sehr schwieriges Thema für meinen Hund darstellt und ihm einfach super schwer fällt. Daher siche ich lieber einen für uns beide akzeptablen Kompromiss, anstelle ihm das Alleinsein so aufzudrängen (was bestimmt auch eine sehr persönliche Einstellung ist!)

 

Aber du hast recht, Freefalling, dann sollte ich hier vielleicht nicht unbedingt meine Meinung kunterbunte tun  ;)

 

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Kleiner Wolf

Weißt du, dass er wirklich durchgehend bellt? Hast du ihn abgehört?

 

Nachbarn sagen schnell: "Der bellt die ganze Zeit".

 

Wenn er auch mal Pausen macht, kannst du die nutzen um wieder reinzugehen. Er soll ja sehen, dass bellen nichts bringt und ruhig bleiben dich wieder zurückbringt.

 

Solange er es nicht kann, solltest du ihn nicht mehr alleine lassen, sondern erst trainieren. Wenn er stundenlang gestresst bellt und dadurch erst recht merkt wie blöd alleine sein ist, kann es schwieriger werden es ihm zu lernen.

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