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erster Hund - richtige Lebenssituation?


eliqpqp

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eliqpqp

Hallo! Mein Partner und ich haben vor, uns nächstes Jahr einen Hund (Havaneser) anzuschaffen. Ich würde euch gerne im Überblick unsere Lebenssituation vorstellen und eure Meinungen dazu hören. Immerhin ist das eine Entscheidung, die dich einen großen Teil deines Lebens begleitet und das sollte ja vorher gut überlegt sein.
 

Also:

Zwecks Anschaffung ist zu sagen, dass wir bald in eine große Erdgeschoss-Wohnung mit Garten ziehen. Wenn wir uns einen Welpen holen, werden wir es so timen, dass mein Partner (ist über die Wintermonate immer zu Hause) den Großteil der Erziehung und des "Stubenrein-Machen" erledigen wird, da er dann eben zu Hause ist und genug Zeit hat. Danach geht er Vollzeit arbeiten und kommt erst immer so gegen 17 Uhr nach Hause. Ich arbeite dafür immer von 08.00 - 12.00 Uhr und von 13.00 - 17:00 Uhr und wohne nur 5 min zu Fuß von meiner Arbeit weg. Das heißt wir gehen immer mind. 3 x am Tag spazieren, da ich zu Mittag immer nach Hause komme. 
So, weiters habe ich die Möglichkeit (aber nur in Notfällen, nicht jeden Tag) den Hund mit in die Firma zu nehmen. Dies habe ich mit meinem Chef schon geklärt (haben bereits 2 Hunde im Büro, die auch ab und zu da sind). 
Außerdem haben wir dann noch die "Tiersitter", wenn wir beide wirklich mal verhindert sind, da meine Schwiegermutter zu Hause ist und mein Vater in Frühpension ist. Weiters haben wir noch Tante und Onkel von meinem Partner, welche ebenfalls bereits in Pension sind. (Alle wohnen jeweils in einem Haus mit Garten).

Mein Partner und ich teilen ein gemeinsames Hobby – das Fischen. Das heißt, dass wir jede freie Minute am Wasser/in der Natur verbringen, wo uns natürlich der Hund begleiten würde J

Also, bin schon gespannt auf eure Meinungen!

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eliqpqp

Ich war ein bisschen verunsichert, weil, gerade viele Züchter, den Havaneser als "Begleithund" sehen und sehr negativ eingestellt sind, wenn ich sage, dass der Hund jeweils 4 Stunden alleine zu Hause ist... :/ 

 

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Nebelfrei

Ich glaube vielen Begleithunden täte mehr Natur gut.

Ich weiss allerdings nicht wie wetterfest sie sind, ob der Pelz Dauerregen aushält, das wissen vielleicht andere.

Sonst vielleicht ein kleinerer Terrier oder so, die sind bestimmt recht zäh.

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eliqpqp

Wegen der Fellpflege wäre es kein Problem, wenn wir nur übers Wochenende weg sind und er zu Hause die richtige Pflege bekommt. wird es klappen und wenn wir länger am Wasser sind, werde ich ihn dort genauso pflegen, wenn es nötig ist (waschen, frisieren). Da muss ich mich aber auch erst genau erkundigen, ob dies nötig ist. 

 

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Havaneser haben keine Unterwolle, meiner Erfahrung nach werden die sehr schnell nass bis auf die Haut. Dafür gibt es aber Mäntelchen und Anzüge, die halten den Hund warm und trocken.

Irgendwas mitnehmen, was ihm bequem und kuschelig erscheint als Kiste o.Ä., dann wird er auch die Wildnis mögen.

Die Erfahrung allerdings mit unserem kleinen Yorkymix zeigt, bei Regen oder unschönem Wetter geht sie nicht vor die Tür, sie  erleichtert sich allerhöchstens, wenn es nicht mehr anders geht, unterm Terrassentisch.

 

Pflege unterwegs halte ich nicht für nötig, Fell kurz ( oder eben nicht zu lang) halten, ab und zu kämmen, ansonsten mit Handtuch abrubbeln, reicht völlig.

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vor 1 Stunde schrieb eliqpqp:

Ich war ein bisschen verunsichert, weil, gerade viele Züchter, den Havaneser als "Begleithund" sehen und sehr negativ eingestellt sind, wenn ich sage, dass der Hund jeweils 4 Stunden alleine zu Hause ist... :/ 

 

 

Das Alleinsein ist auch oft ein schwieriges Thema.

Ich kann über Begleithunderassen nicht viel sagen, aber meine Rasse z.B. ist auch sehr eng an "ihre" Menschen gebunden und auch ich stehe Welpeninteressenten mit 8 Stunden Arbeitszeit sehr skeptisch gegenüber, habe auch nie einen Welpen dorthin vermittelt.

Es ist ja letzlich nicht nur die Arbeitszeit - man muss einkaufen, den Haushalt machen,.........

Für meine Rasse wäre das einfach zu viel. Nicht, weil sie lange allein wäre, sondern weil sie gefördert werden möchte und vor allem, weil sie am liebsten bei ihren Menschen sind.

Vielleicht ist letzteres ja ähnlich bei den Begleithunden?

 

Ich habe vor nicht zu langer Zeit ein Mädel meines B-Wurfes für einige Monate zu mir genommen (bevor sie in ihr neues Zuhause umzog).

Die Vorbesitzerin hat aus ihrer Halbtags- eine Ganztagsstelle gemacht (hatte sie eigentlich nicht nötig). Die Hündin bekam zwar Mittags für eine Stunde einen Gassiservice, aber hängt sich dann abends extrem an ihre Menschen, bekam Verlustängste (bleibt heute noch nicht gern allein) und jammerte auch oft.

 

Wie gesagt, ich habe keine Begleithunderasse, aber vielleicht ist das da ähnlich?

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eliqpqp

Das kann natürlich sein. Das Problem ist ja, denke ich, dass man eben nie weiß, wie der Charakter deines Hundes wird. Bei uns ist es so, dass wir schon darauf schauen würden, dass sich einer von beiden immer dem Hund widmen kann wenn z.B. der Andere den Haushalt erledigt oder ähnliches.
 

Ich würde ihr genug Zeit widmen, abgesehen von den jeweils 2x 4 Stunden Montags bis Donnerstags (Freitags kommt mein Partner früher von der Arbeit nach Hause). In der Früh habe ich über 1 Stunde Zeit, welche ich nur dem Hund widmen würde, mittags eben die 1 Stunde und abends natürlich komplett, weil wir nie beide nicht zu Hause sind, denn wenn wir z. B. zum Heurigen gehen oder die Eltern besuchen, würden wir ihn oder sie selbstverständlich mitnehmen!

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eliqpqp

Ich habe bis jetzt schon mitbekommen, dass es schwierig ist, wenn man Vollzeit arbeitet, aber ich finde das alles sehr problematisch. Wenn du dir erst mit 60 Jahren als Pensionistin einen Hund nimmst, ist die Gefahr, dass du vorher verstirbst und der Hund im Tierheim landest; hast du Kinder , kann es sein, dass man überfordert ist oder wenn du dich scheiden lässt, usw. 

Wir sind 2 junge Menschen, die beide arbeiten, ein schönes Zuhause mit Garten haben und der Hund unsere ganze Liebe bekommt :-) 

Muss auch dazusagen, dass manche Züchter sehr strenge Bestimmungen haben. Die letzte Züchterin, mit der wir gesprochen haben, wollte ALLE Personen persönlich kennen lernen & ihre Kontaktdaten haben (Eltern, Schwiegereltern, Tante/Onkel), welche öfters auf den Hund aufpassen würden. Ich verstehe und unterstütze es auch, dass sie auf den Zukunftsplatz ihrer Hunde schauen, aber manche Richtlinien finde ich persönlich leicht überspitzt. 

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Zu

vor 11 Minuten schrieb eliqpqp:

Das kann natürlich sein. Das Problem ist ja, denke ich, dass man eben nie weiß, wie der Charakter deines Hundes wird. Bei uns ist es so, dass wir schon darauf schauen würden, dass sich einer von beiden immer dem Hund widmen kann wenn z.B. der Andere den Haushalt erledigt oder ähnliches.
 

Ich würde ihr genug Zeit widmen, abgesehen von den jeweils 2x 4 Stunden Montags bis Donnerstags (Freitags kommt mein Partner früher von der Arbeit nach Hause). In der Früh habe ich über 1 Stunde Zeit, welche ich nur dem Hund widmen würde, mittags eben die 1 Stunde und abends natürlich komplett, weil wir nie beide nicht zu Hause sind, denn wenn wir z. B. zum Heurigen gehen oder die Eltern besuchen, würden wir ihn oder sie selbstverständlich mitnehmen!

 

Sich zu sehr auf den Hund zu fixieren führt meiner Meinung nach zu mindestens so vielen Problemen wie die Vernachlässigung oder der falsche Umgang.

Einen Hund zu haben bedeutet nicht, dass man sein ganzes Leben auf ihn abstimmt. Er ist ein Partner, sollte auch wie jeder Partner im Leben auch ein eigenes Leben führen können. Unentwegtes "Sich Beziehen auf den Hund" tut niemandem gut.

Es geht um ein "MITEINANDER LEBEN", nicht um unentwegtes widmen.

 

Einer macht den Haushalt, der andere widmet sich dem Hund......... wieso? Das braucht kein Hund, wenn er genug Auslauf und Beschäftigung  bekommt. Dauerbespaßung ist kontraproduktiv.

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