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Hund hat Huhn gerissen


Samyra

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vor 49 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

Bitte was ? 

Wenn man rein theoretisch also seinem Hund gewalt antut  (was hoffentlich keiner tut) und dieser dann vom jagen ablässt in den Moment dann hat der Hund keine ausgeprägte jagdmotivation ? 

 

Ist das dein Ernst oder nur irgendwie ungünstig ausgedrückt?

 

Vielleicht musst du einmal einen jagdlich hochmotivierten Hund erleben, damit du das nachvollziehen kannst - das sind dann die, die trotz Stromreizgerätes ihre Jahdpassion nicht aufgeben.

 

Kannst du einen Hund so einschüchtern, dass er das "Jagen" unterlässt, weil er die Strafe fürchtet, wars kein richtiger Jäger.

Richtiges Jagdverhalten lässt sich nicht wegstrafen.

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vor 5 Minuten schrieb kareki:

Vielleicht musst du einmal einen jagdlich hochmotivierten Hund erleben, damit du das nachvollziehen kannst - das sind dann die, die trotz Stromreizgerätes ihre Jahdpassion nicht aufgeben.

Solche sind aber auch unter den üblichen Jagdrassen sehr selten ... Es sei denn Du gehst davon aus, die üblichen Jagdhunderasse seien jagdlich nicht hoch motiviert ...

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Ich weiß nicht - die üblichen Jahdhunderassen sind schon soweit beeinflusst, dass sie keine natürliche Abfolge mehr zeigen, da bereits einzelne Sequenzen züchterisch stark verändert (entweder enorm verstärkt oder enorm abgeschwächt) wurden.

 

Wenn man es schafft, überlebenswichtige Bedürfnisse dauerhaft wegzustrafen, dann ist das nicht nur mehr aversiv, sondern im höchsten Maße tierschutzwidrig. 

Das wäre wie einen ausgehungerten Hund solange zu traumatisieren,  bis er selbst das Fleisch im Napf verschmäht. 

 

 

Aber hypothetisch gefragt: wieviele Hunde, die so behandelt wurden und nicht mehr jagen, kennen wir denn?

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Ich habe ja auch einen Jagdhund und Ich kenne viele andere Airedale-Besitzer. Alle haben mir geraten, es bis zum ca. 3. Geburtstag nicht zum Jagderfolg kommen zu lassen - dabei ist auch schon das Hetzen eines Wildes als Jagderfolg für den Hund zu werten.

 

Hat man das geschafft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich zum wirklich passionierten Jäger entwickelt nicht mehr so hoch.

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Das ist nicht richtig! Es scheint so, dass viele gar nicht wissen, was Jagdverhalten beim Hund ist!

 

Wäre schön, wäre es nur ein bisschen Nachlaufen - ein junger Hund geht natürlich gerne jedem Blättchen im Wind nach (was aber noch lange keine echte Jahdleidenschaft sein muss)

 

Jagdpassion zeichnet sich NICHT durch kopfloses Nachrennen aus!

 

 

 

 

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vor 10 Minuten schrieb kareki:

Wenn man es schafft, überlebenswichtige Bedürfnisse dauerhaft wegzustrafen, dann ist das nicht nur mehr aversiv, sondern im höchsten Maße tierschutzwidrig. 

Das wäre wie einen ausgehungerten Hund solange zu traumatisieren,  bis er selbst das Fleisch im Napf verschmäht. 

Aber darüber sprechen wir doch eigentlich gar nicht und das will doch hier auch keiner empfehlen (Ausnahmen bestätigen die Regel) ... Bei den meisten Hunden reicht ein Training. Bezweifle, dass der Schweizer Sennen sich durch einen exorbitanten Jagdtrieb auszeichnet; eigentlich eher der typische Hofhund (Bauernhund), der auch die Hühner bewacht.

Vermutlich ist da was schief gelaufen, er wurde nicht von klein auf dran gewöhnt (also dass er sie nicht töten/fressen soll und so ist er auf den "Hühnergeschmack" gekommen, als er kürzlich mutterseelenalleine im Stall die Entscheidung treffen musste, was nun mit diesen "Dingern" anzufangen sei  ...

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gebemeinensenfdazu
vor 5 Stunden schrieb kareki:

überlebenswichtige Bedürfnisse

Klar-aversiv geht nicht aus allen Gründen. aber zum Überleben hat gerade der Kulturfolger Hund die Strategien Suchen und Sympathie Erwecken/"Erbetteln" (neben vielen anderen Strategien) zur Nahrungsversorgung entwickelt. Deshalb finde ich den Vergleich mit dem Napf übertrieben.

Der Kick beim Jagen und Hetzen läßt sich allerdings dennoch meistens nicht ersetzen, die Hunde, die mit künstlichen Beutereizen und menschlichem Spieltaktikverhalten viel anfangen können haben es sehr viel leichter und lassen sich auch viel eher abrufen.

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vor 9 Stunden schrieb Gerhard:

Super Ratschläge. Wäre es mein Hund gewesen, hätte ich ihm den "Ar..." aufgerissen. Man kann natürlich versuchen mit allen möglichen Ablenkungs- und WirhabenunsliebTricks zu arbeiten. Bei mir wäre sowas in wenigen Stunden erledigt. Danach kein Töten mehr, kein Jagen mehr und dennoch ohne Ängste frei rennen.

 

 

Gerhard, deinen Text kann man nur verstehen, wenn man TIERE liebt.

Wer nur das Haustier Hund sieht, nicht aber das Haustier Huhn, wird keine Empathie haben.

Ich würde IRRE werden, wenn mir ein Hund meine Hühner tötet.

Aber ich würde auch nicht so DUMMMMM!!!! sein einen jungen Hund mit meinen Hühner ohne Kontrolle alleine auf dem Hof zu lassen und nachdem ich dann sehe: OH alle Hühner tod? immer noch nichts zum Schutze von Tieren zu unternehmen.

 

Der Hund tötet jetzt Hühner. Das ist mal Fakt. Das kanner jetzt, das wird nicht das letzte Hund gewesen sein.

 

Mal schaun, wie lange der Hund denn jetzt noch als Hund leben darf. Ich schätze mal, ab nächstes Jahr sitzt der im Zwinger oder an der Laufleine.

 

Es ist vollkommen sinnlos, hier weiter zu schreiben, weil sich nichts ändern wird.

Es wird allerhöchsens darüber diskutiert, dass es Hunde gibt, die Tiere töten, weil sie so sind wie sie sind.

Nun gut. Muss auch jeder für sich selbst wissen, was er da für Hunde hält und  halten will und wie er mit diesen umgeht.

Für einen HOFHUND, wie der Schweizer Sennenhund, wäre das töten der Hühner früher nicht gut ausgegangen für den Hund.

 

Der hier beschriebene Hund ist in einen Blutrausch gekommen, wenn er alle Hühner getötet hat. Er hat jetzt gelernt Beute zu machen.

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