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Knurren ggü. Fremden


MilouEtNous

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MilouEtNous

Liebe alle!
Unser Milou (Rüde) ist ein Hovawart-Retriever-Mix und jetzt 10 Monate alt. Wir sind sehr glücklich mit ihm. Er ist ein unheimlich gelehriger Hund und bisher absolut pflegeleicht – hat uns als Welpe überhaupt keine Probleme bereitet, direkt durchgeschlafen, nie etwas kaputt gemacht, ist sehr aufmerksam und hört aufs Wort. Wir fanden ihn von Tag eins an schon fast immer ein bisschen zu lieb.
Wir beschäftigen ihn viel geistig (Tricks, Suchspiele, Intelligenzspiele) und sind jeden Tag im Wald, weil wir direkt nebenan wohnen. Er ist sehr ausgeglichen, ruhig und schläft auch viel, so wie es sein sollte :-)

Milou war von Anfang an eher ein reservierter Typ und anderen, fremden Menschen gegenüber zunächst eher misstrauisch. Er hat sich zum Beispiel zu Beginn immer zwischen/hinter uns versteckt, wenn wir fremden Menschen begegnet sind – was wir so akzeptiert und zugelassen haben, ohne groß darauf einzugehen. Er braucht immer sehr lange, um Menschen kennen zu lernen, wenn er sie dann in’s Herz geschlossen hat, ist er eine absolute Schmusebacke.
Nun zu unserem „Problem“ bzw. unserer Baustelle: Mit Beginn der Pubertät hat Milou angefangen, fremde Menschen anzubrummen/anzuknurren. Noch nicht passiert ist das draußen, eigentlich immer ausschließlich in geschlossenen Räumen und gegenüber fremden Menschen oder Menschen, die er noch nicht so gut kennt. Meine Freundin nimmt ihn manchmal mit in ihr Büro und dort ist es jetzt schon häufiger passiert, dass er die Kollegen, die zur Tür reinkommen, erst einmal anknurrt (was bei den Kollegen natürlich weniger gut ankommt).

Wir wissen nicht genau, wie wir auf dieses Verhalten reagieren sollten: Sollen wir das Knurren (eigentlich ist es eher so ein Brummen) ignorieren? Sollen wir jetzt erst mal weniger Situationen aufsuchen, die ihn mit fremden Menschen konfrontieren? Oder umgekehrt – vermehrt Situationen, damit er den Umgang damit lernt? 
Wie können wir ihn stärken, damit ihm der Kontakt zu fremden Menschen leichter fällt? Wir wollen ihn so viel es geht auf Reisen, kleinen Unternehmungen mitnehmen – nur leider kommt das Knurren anderen Menschen gegenüber nicht so gut an (was ich auch verstehen kann).

Ich hoffe, uns können Tipps gegeben werden.

 

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Es ist doch egal, ob andere Menschen das nicht so gut finden.

 

Diese duckmäuserische Art, die viele Hundehalter abgenommen haben, bloß nicht aufzufallen, macht es den Hunden und ihren Haltern immer schwerer.

 

Freue dich, dass dein Hund sich mitteilt, dass er zu verstehen gibt, was er will oder nicht will, womit er zurecht kommt und wobei er Hilfe braucht. Und ich finde es gut, dass er das so deutlich anderen Leuten kommuniziert (die sollen gefälligst lernen, dass man fremde Hunde nicht stets bedrängen soll, sondern in Ruhe lassen muss).

 

Sehr wahrscheinlich ist ihm das alles zu viel. Nicht jeder Hund ist ein guter Bürohund, manchen ist das einfach zu stressig.

 

Je mehr er lernt, dass er in Rihe gelassen wird und seinen Abstand bekommt, desto eher wird er souverän und kann später vielleicht mehr ertragen (wozu?).

 

Ich habe auch sehr reservierte Hunde und schleppe sie nicht überall mit - bei Besuch haben die ihre Bereiche, der von den Menschen nicht betreten werden darf, die Hunde dürfen überall hin. Haben sie keine Lust auf den Besuch, muss das akzeptiert werden. 

 

Akuma hat am Anfang Besuch gestellt, angeknurrt und angefletscht und hätte aufgrund seines Vorlebens gebissen; mit ihm habe ich Distanzhaltem geübt und habe Menschen schöngefüttert. Mit deutlichem Abstand und Rückzugsmöglichkeiten. Die Menschen dürften sich ihm nicht nähern.

Wurde es ihm zu viel, hat er seinen Platz im Schlafzimmer hinter dem Türgitter aufgesucht, das Gitter gab ihm Sicherheit, dass niemand ihn bedrängt.

 

Yoma habe ich selbst entscheiden lassen, je nach Mensch schaut er sie interessiert an, kommt neugierig, begrüßt manche sogar, andere werden ignoriert.

 

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Sie sind dafür gezüchtet worden auf den hof aufzupassen und nicht jedem auf den arm zu springen.

Ich würde das belohnen und dann mein ok kommando geben.

Meine junghündin ist auch sehr wachsam. Obwohl sie ein bc ist. Wir haben einen mann im haus wohnen der von seiner frau getrennt lebt aber die 2 söhne (ca 8-10) ihn regelmäßig besuchen. Nun war er 3 monate nicht da und die kinder + freunde auch nicht. Vor ein paar tagen ging dann das gepolter wieder los. Für meine kleine jetzt ungewohnt wurde jetzt jedes mal am fenster geknurrt und angeschlagen.

Jedes mal extra gut nachgeguckt ;)"gut aufgepasst" gesagt und dann dazu "das sind die Kinder, das ist ok".

am 2. Tag war das wieder gegessen.

ich würde betont aufmerksam reagieren, ihn loben, und ihm dann durch stimme und körpersprache klarmachen das alles gut ist. Je öfter er do lernt dass keine gefahr droht, je seltener wird er mit knurren reagieren. 

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