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2. Hund , die Lösung ?


Simone4949

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Simone4949

Liebe Foris,

 

ich habe mich eben angemeldet, weil ich ziemlich unschlüssig bin.

 

Ich weiss nicht genau, ich welche Kategorie ich es schreiben sollte. Ich denke das es hier am besten aufgehoben ist.

 

Meine Bordermischlingshündin ist knapp 4 Jahre alt. Und lebt in Einzelhaltung. Nun ist es so, das sie nicht gesund ist. 

 

Wobei im Moment bzw. seit Monaten das rückläufig ist. Sie hat IBD. Sie ist gerne mit anderen Hunden unterwegs, hat auch spezielle Freunde, die sie 2x die Woche trifft. Die Tage dazwischen ist sie nicht motiviert, lässt sich kaum für irgendwas begeistern und wartet nur darauf, das wir die treffen.

 

Ich dachte das das auch kranheitsbedingt sein könnte. Und habe seit Monaten sie rauf und runter untersuchen lassen.

 

Letzte Woche war ganz schlimm mit ihr. So dass ich Röntgenbilder und alles mögliche, habe machen lassen. 

 

Der TA sagte, alles einwandfrei. Dann meinte er, das er davon ausgeht das das physisch ist.

 

In der Tat, ihre Freunde sind seit 10 Tagen im Urlaub. Wir haben uns lange unterhalten, und er meinte, ich solle darüber nachdenken einen 2. Hund anzuschaffen oder sie wohin geben wo sie in Mehrhundehaltung sein kann.

 

Das ist der 2. TA der mir das sagt. Schon vor 2 Jahren wurde mir von einem TA gesagt, das sie kein Hund für die Einzelhaltung ist. Ich habe es gescheut, da ich in 2 Jahren mehrere tausend Euro TA Kosten hatte. 

 

Es ist so das ich morgens nur noch am schauen bin, ob ich irgend einen Hund treffe, das sie mal ein Stück mitlaufen kann. Da blüht sie auf. Aber das ist selten.

 

Jetzt habe ich gestern mit einer Trainerin gesprochen, die wir kennen. Sie meinte, das wäre ihr zu einfach zu sagen, ein 2. Hund wäre die Lösung. Aber es ist so, das meine Hündin nur in sich gekehrt ist, wenn wir niemand treffen.  Und sie aufblüht, wenn Sie Gesellschaft unterwegs hatte. Und sie wird von Tag zu Tag trauriger und wartet auf ihre Freunde.

 

Sie hat viel Sodbrennen, wandert nachts rum. Der TA meinte, das der Stress das sie alleine ist, daran beteiligt ist, und das es rückläufig wäre, wenn Sie kein Einzelhund mehr ist. 

Der 2. der das sagt. Die Trainerin sieht es kritischer und meint, die Hunde sind domestiziert und brauchen ihren Menschen. Sie selbst hat aber auch 2. 

 

 

Was würdet ihr tun 

 

Gruss

Simone

 

 

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Ich würde mich bei einer Tierschutzorganisisation mal kundig machen und erstmal eine Pflegestelle werden. Dann siehst du, ob es irgendwas bringt und vielleicht ist der Pflegehund auch der potentielle Zweithund.

 

so weit

Maico

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Simone4949

Danke für Deine Antwort. 

 

Die Trainerin meinte halt, das Sie das noch nie gehört hat, das ein Hund nur glücklich ist, wenn er Gesellschaft hat.

 

Ich hatte gestern mal geschaut, sie liebt Yorkis, obwohl ihr Freund 30 kg wiegt, mehr als das doppelte wir sie.

 

Da war eine Anzeige, mit einem 1 Jährigen Yorki. Ein Welpe wollte ich nicht.

Die war unter Frankfurt am Main drin. Also 20 km von hier. Es stellte sich dann aber raus, das das eine Tietschutzorganisation in Athen ist.

 

Der könnte in 10 Tagen mit Flug hierher. Ich hatte schon den Fragebogen ausgefüllt und per Mail zurück geschickt. Die wollen sich melden wegen Vorkontrolle. Und ich müsste die Schutzgebühr vorab überweisen. Ich weiss es nicht.

 

Aber als Pflegestelle wäre auch eine Idee. 

 

Ich sehe da halt nur das Problem, wenn das funktionieren würde, und aus irgendeinem Grund der Hund von denen andersweitig vermittelt würde, das das wieder nicht so gut wäre.

 

Ich habe halt noch nie 2 Hunde gehabt. 

 

Grüsse

Simone

 

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Pflegestelle klingt doch gut, so würde ich das auch machen. Es fallen nicht direkt verbindlich viele Kosten an für dich, ihr könnt den Hund kennen lernen und wenn es so sein soll, dann wird er eben vermittelt. Oder auch nicht. Haltet euch diese Option doch mal offen. Denn ob es klappt oder nicht, wird dir keiner sagen können. Aber so wie du es schilderst, hört es sich natürlich schon danach an, als "sehnt" sie sich nach Hundegesellschaft.

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Simone4949

Ich muss aber dazu sagen, das ich keinen Hund nehmen kann, der ängstlich ist.

 

Meine Hündin ist oft unsicher und kommt mit ihren beiden Freunden die  super souverän sind,super zurecht. Mit ängstlichen Hunden geht es nicht.

 

Ich habe fast 2,5 Jahre gebraucht um auch Jagdtrieb umzulenken. Das ist hervorragend geworden.

 

Die Trainerin sagte, Du brauchst einen souveränen Hund dabei, und so gut wie keinen Jagdtrieb, sonst ginge das alles nach hinten los.

 

Es ist nicht so einfach.

 

 

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Genau so mache ich das jetzt auch. In zwei Wochen kommt Valentina aus Spanien hier an.

Ich bin gespannt wie es wird mit Ferun und ihr.

Ferun blüht auch auf wenn sie mit anderen Hunden zusammen ist und ich hatte ja auch meist

in meinen Leben mindestens zwei Hunde.

Ich wäre zufrieden nur mit Ferun, habe aber den Eindruck ihr fehlt der Zweithund.

Um das zu Testen finde ich die Option Pflegehund wirklich gut.

So bleibt die Möglichkeit wenn es doch nicht klappt oder die Hunde sich nicht mögen dem

Pflegehund ein Zuhause auf Zeit zu geben bis eine passende Stelle gefunden ist.

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Tatsächlich kann ein weiterer Hund mit einer gewissen Jagdpassion kontraproduktiv auf das Verhalten des ersten Hundes sein. Das würde ich auch entsprechend im Hinterkopf halten. 

 

so weit

Maico

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gebemeinensenfdazu
vor 9 Minuten schrieb Simone4949:

Die Trainerin meinte halt, das Sie das noch nie gehört hat, das ein Hund nur glücklich ist, wenn er Gesellschaft hat.

So wirklich kompetent klingt das nicht. "Noch nie gehört haben" ist jetzt auch wirklich kein Maßstab- man weiß ja nie nie, was Leute so alles hören und wo sie weghören.

 

Wenn es geht, würde ich wirklich vermehrt Hundekontakte suchen, wo es paßt und was sich auch verdauern läßt. Meine hat auch sehr gerne Gesellschaft. Da fällt ihr einiges Stressiges viel leichter.

Wenn das nicht möglich ist,, wäre vielleicht eine phantastisch passende und kleine Tagesbetreuung eine Alternative (die muß wirklich großartig sein- so etwas gibt es selten, da wird meistens irgendwie zusammengestellt ohne daß es zu Reibereien kommt, aber wirklich passen kann es meistens gar nicht).

Eine Pflegestelle wäre auch eine Alternative. Dazu müßtest du wissen, ob du einen weiteren Hund willst.:)

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Meine Terrierhündin ist fast gestorben, so depressiv war sie, als ihr bester Freund eingeschläfert werden musste..

 

Ich hab ihr einen eigenen Hund gekauft und bereue die Entscheidung keine Sekunde. Mit dem Einzug kam die Lebensfreude zurück, sie hat wieder ordentlich gegessen, am Leben teilgenommen und sich für ihr Umfeld interessiert.

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Ich kenne einige depressive Border Collies, deren Depression geheilt wurde durch das Training an Schafen.

 

Das ist eine Erfahrung! und kein Aufruf zur Diskussion, ob ein BC hüten muss, oder ein BC Mischling.

Und auch kann es sein, dass diesem Hund diese Arbeit zwar fehlen würde, er diese Arbeit aber nicht machen kann, weil die Genetik beim Mischling (und beim Show BC)  schwierige Konstsellation an "wollen" und können" bringt.

Aus diesem Grund sind viele BCs schwierig und die Mischlinge ebendso.

VIELE! nicht alle!

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