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Rechte eurer Hunde


gast

Empfohlene Beiträge

vor 10 Minuten schrieb black jack:

 

Was hier teilweise "Recht auf " betrachtet wird, klingt für mich wie ein "Recht auf Stress".

 

Warum ist es ein Recht andere Hunde aus Antipathie anzubellen ?

Ich möchte den Hunden vermitteln das sie natürlich nicht jeden mögen müssen, aber das ganz locker angehen können. 

Ignorieren, weiterlaufen  ,bellen ist gar nicht nötig oder andere Aufregung. 

 

Gelassenheit immer ein individuellerWeg ,manchmal auch nur punktuell zu erreichen aber immer das Ziel. 

 

Der Thread geht gerade in eine Richtung, die ich eigentlich ausgeschlossen habe: da jeder die Dinge aus seinem Blickfeld wahrnimmt.

 

Nur weil meine Hunde das Recht haben, Artgenossen mitzuteilen, dass sie sich verpissen sollen, heißt das doch nicht, dass sie das stets tun müssen? Dass ich nicht auch da wäre, ihnen unter die Läufe zu greifen.

ich könnte sonst sagen, deine Hunde haben das Recht auf Unselbstständigkeit. 

 

Yoma braucht wenig bis keine Hilfe und bellt Artgenossen nicht an, kann mir vielen sogar an der Leine Kontakt haben.

Akuma braucht aufgrund seiner Vorgeschichte viel mehr Unterstützung und er hat grundsätzlich Stress bei jeder Hundebegegnung.

Das würde mit mir als "Schutz" eher schlimmer als besser.

 

Verbrssert hat es sich durch  Gehenkonditionierung/Zeigen+Benennen UND das Recht, dem Fremdhund zu sagen: GEH WEG! 

Erst dadurch hat er gelernt, dass er im Ernstfall was tun kann ("Hilfe zur Selbsthilfe") - und die Aufregen und das Verbellen wurden WENIGER.

 

Der Hund hat mich bei Hundebegegnungen angegriffen, verletzt und mir die Kleidung zerrissen. So erregt war er.

Das ist nicht mehr so, er bellt, der knurrt, der Hund geht weg, er schüttelt sich und die nächste Begegnung kann dann gut verlaufen.

 

 

 

vor 3 Minuten schrieb Schranktuer:

Es geht, wie Du selbst schreibst, um Rechte, die einzelne ihren Hunden gewähren. Wie Deine Hunde sich draußen benehmen, interessiert mich zugegeben nicht.

 

Dann zitiere mich nicht, dann stellst du auch keinen Bezug zu mir her. 

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Mein Mädchen hat ein Recht auf:

- jeden Tag Futter, Wasser in guter Qualität und "ausreichender Menge", dass heißt im Falle das ihr die normale Portion an diesem Tag nicht reicht ein Nachschlag gegeben wird (solange es gesund ist natürlich)

- sie hat ein Recht darauf Körperkontakt besonders zu Fremden oder Kindern zu verweigern

- sie darf schnuppern, auch wenn es natürlich mal eine Ausnahmerunde geben kann, manchmal hat man eben Termine oder Zeitdruck

- sie kann sich in allen Räumen frei bewegen (allein, nachts, mit mir) außer in der "Werkstatt" da stehen zu viele Maschinen und Werkzeug die eine Verletzungsgefahr darstellen könnten

- sie darf ihre Meinung äußern

- im Haus ist sie nackig (ist aber eher Sache von mir, sie stört sich nicht daran das Halsband auch mal im Haus zu tragen aber ohne knuddeln es sich besser)

- sie darf um Spiel und Streicheleinheiten betteln, allerdings nicht während ich esse sondern danach  (Es gibt Zeiten da brauche ich meine Ruhe und das sind bei mir eben die Essenszeiten) 

- sie darf während Spiel/Training/Beschäftigung/im Alltag... die ganze Bandbreite von Geräuschen von sich geben die sie draufhat, eigentlich wäre es mir manchmal lieber sie könnte es auch "in leise" aber so ist sie eben und da will ich sie nicht verbiegen

- auf meinen Schutz und meine Hilfe (falls Gäste mit dem Spielen übertreiben oder sie meine Hilfe fordert bei Artgenossen oder anderen Gelegenheiten)

Weil der Ball in den Wassernapf gefallen ist beispielsweise, das ist natürlich supergefährlich und Frauchen muss es richten  

 

Es gibt für sie zum Teil auch sehr feste Regeln die unser Alltag so vorgibt:

- Menschen anspringen oder anrempeln ist für sie ein absolutes Tabu (ihre eigene Veranlagung darauf Rücksicht zu nehmen, war aber auch ein Grund warum ich sie ausgewählt habe, dementsprechend fällt es ihr nicht schwer)

- Beim Autofahren soll sie ruhig sein, auch wenn einmalige Beller bei Sicht von Artgenossen oder dem Halt am Ziel okay sind. Alles andere wäre mir zu gefährlich beim Fahren.

- und andere Regeln die aber denke ich dem normalen Miteinander der meisten hier entsprechen werden :) 

 

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vor 6 Stunden schrieb Estray:

Ein harmonischen Zuhause mit Hunden und Menschen, die sich verstehen. 

Ich versuche ihnen dieses Recht so gut es geht zu ermöglichen. 

 

 

Interessanter Punkt! 

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Jo, die haben ja wenig Mitspracherecht, mit wem sie ihr Leben verbringen. Furchtbare Vorstellung für mich.

 

Wird meiner Meinung nach zu wenig beachtet und erscheint dem Otto-Normal-Hundehalter weniger wichtig als Futter oder Beschäftigung. Traurig für die Hunde. 

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Schranktuer
vor 2 Stunden schrieb black jack:

Ich möchte den Hunden vermitteln das sie natürlich nicht jeden mögen müssen, aber das ganz locker angehen können. 

Ignorieren, weiterlaufen  ,bellen ist gar nicht nötig oder andere Aufregung. 

 

Gelassenheit immer ein individuellerWeg ,manchmal auch nur punktuell zu erreichen aber immer das Ziel. 

Ein Recht auf ein entspanntes Leben... schön geschrieben!

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Ein durchaus interessantes Thema. Im Laufe der letzten 16 Jahre haben sich meine Vorstellungen bzgl. der Rechte, die Hunde beanspruchen können , (auch) verändert; man lässt sich unweigerlich - auch zum positiven hin - von anderen Hundehaltern beeinflussen. Dabei ist mir bewusst geworden, dass die weitaus größte Beeinflussung tatsächlich über dieses Forum und meine Freundin stattgefunden hat.

 

Diskussionen sind vermutlich nie sinnlos, auch wenn sie mitunter "hart" geführt werden. Etwas bleibt immer hängen.

 

Was meine Hunde schon immer beanspruchen konnten, waren ausgiebige Spaziergänge - und zwar ausnahmslos jeden Tag - völlig egal wie knapp meine Zeit sonst bemessen war und welchen Stress ich hatte. Ich habe mir immer gesagt, wenn ich sowas erst einmal einreißen lasse, dann läuft man Gefahr, das dieses zentrale "Recht" auch zukünftig beschnitten wird. Ich bin selbst auch "Bewegungs-Freak" und halte das für unverzichtbar.

 

Darüber hinaus: (um mal Karekis Punkte aufzugreifen)

 

*eine eigene Meinung, die sie äußern dürfen

*Individualdistanz (sowohl, was Menschen betrifft als auch Hunde)

*Tutnixe zu vertreiben (wobei ich heute meist den Hundehaltern mit entsprechenden Hunden einfach aus dem Weg gehe)

*zwei Mahlzeiten pro Tag (jetzt bei Raspu auch warm)

*keinen Hungertag (außer Krankheit) zu haben!

*zu schnuppern wo und so lange sie wollen (bedingt ... wobei heute Raspu tatsächlich Narrenfreiheit hat)

*zu betteln

*zu liegen, wo sie wollen

*"nackig" frei zu laufen (zu 95%) - außer es sind Straßen oder andere Gefahrenquellen in der Nähe -> ich bin da schon immer äußerst vorsichtig und voraus schauend

*zu "klauen" (mal ja, mal nein ...)

 

Und meine Hunde haben insb. schon immer das Recht gehabt, dass ich bei den wirklich zahlreichen Fehldiagnosen von Tierärzten "mitdenke", Zweit- und auch Drittmeinungen einhole, mich selbst informiere. Das hat Raspu vor 10 Jahren das Leben gerettet. Bei Spike habe ich der letzten Tierärztin zu lange vertraut -> Fehldiagnose (nämlich ebenso schlicht wie dumm: Alter). 

 

Man ist sich ja kaum bewusst, wie viel man wirklich im Laufe der Jahre dazu lernt. Es ist eine ganze Menge.

 

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-Er darf Bellen wenn es klingelt.

-Mindestens einmal am Tag komplett ohne leine und Halsband/ Geschirr laufen (aber niemals an Straßen- zu keiner zeit)

- Er darf drinnen mit uns spielen 

- Er darf im Bett schlafen wenn er "fragt"

- er muss sein Essen nicht mit besucherhunden Teilen

- er darf Knurren und andere auch abschnappen wenn sie es nicht verstehen (Mensch und Tier)-

- er darf im Freilauf schnuppern wo und wie lange er will (außer es sind läufige hündinnen unterwegs). 

- er darf voraus laufen (wo ich alles einsehen kann)

- er darf betteln sofern er dabei nicht körperlich wird

- er darf uns ins Gesicht lecken wenn er sich freut 

- er darf uns anspringen wenn wir nach Hause kommen 

- er muss nicht spazieren gehen wenn er nicht will 

- wenn es super dolle regnet und er aber mal dringend muss, dann darf er auch mal bei uns im gartenschuppen sein Geschäft verrichten (im trockenen)

 

:D

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An die Leute die ihre Hunde "nackt" laufen lassen: was meint ihr damit? Bei Spaziergängen?

 

Meine Hunde sind z.B. immer nackt wenn ich nicht Spazierengehe. Also im haus und garten. Unterwegs (und nur dann)  haben sie aber immer "etwas an". Einfach weil ja da auch die Marke mit meiner Adresse etc. dran ist, FALLS der hund doch mal abhanden kommt.

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Mein Hund hat daheim (drinne und im garten) nichts an. 

Wenn er Freilauf hat draußen dann mache ich meist alles ab - also Geschirr und /oder Halsband (er trägt nie beides gleichzeitig). Mit dem Halsband wäre er mal fast ertrunken (hängen geblieben) und mit Geschirr lässt es sich nicht so gut auf dem Boden wälzen.

 

Er hat nen Chip. Das muss für den Notfall wenn er dann wegrennt o.ä. reichen. 

 

Edit: eine Marke mit meiner Adresse hat er allgemein nicht. Am Geschirr ist seine Steuermarke + tollwutmarke. Am Halsband hat er nur ein nicht bimmelndes Schmuck glöckchen

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