asti 17. September 2017 Teilen 17. September 2017 Während Wölfe kausale Zusammenhänge gut erkennen können, hapert es da bei Hunden. Laut Forschen fehlt ihnen der "Forschungsdrang". http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/woelfe-erkennen-ursache-und-wirkung-besser-als-hunde-a-1168006.html Link zu diesem Kommentar
gast 17. September 2017 Teilen 17. September 2017 Ich hätte gerne eine dritte Gruppe mit Pariahunden - die würden die Vermutung nämlich bestärken oder entkräften, obs am Menschen liegt. 4 Link zu diesem Kommentar
Gast 17. September 2017 Teilen 17. September 2017 Es gab da noch eine andere Versuchsreihe: Totes Huhn kommt in Topf, der mit einem Deckel verschlossen wird. Wolf versucht durch Scharren etc. an den Inhalt zu kommen und pinkelt schließlich gegen den Topf, ohne das Huhn raus bekommen zu haben. Hund schmeisst den Deckel runter und frisst Huhn. (Kann er den Deckel nicht entfernen, bellt er und schaut den Menschen an: "nimm mal den Deckel weg".) Wie passt dieses Ergebnis zu dem obigen? Link zu diesem Kommentar
Gast 17. September 2017 Teilen 17. September 2017 Ich finde das Setting des Versuchs nicht sonderlich clever.. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
gast 17. September 2017 Teilen 17. September 2017 Doch, ich find das schon einigermaßen okay. Ich finde nur eine nicht ganz 2/3 Trefferquote gegen eine 1/2 nicht so aussagekräftige. Link zu diesem Kommentar
gast 18. September 2017 Teilen 18. September 2017 Ich finde immer diese Hunde - Wölfe Vergleiche irgendwie blöd. Oft wird der Hund als die dümmere Version vom Wolf verkauft. Welche enorme Entwicklung und Fähigkeiten der Hund gemacht hat, welche Fähigkeiten er in Bezug auf Menschen lesen, mit ihnen zusammen leben und sogar manipulieren gemacht hat, das wird dann gerne vergessen. Hunde sind halt keine Wölfe mehr. ich finde z.b. die Leistung (gestern wieder gesehen1) etwas haben will und mir zeigt, enorm. Stück Trockenfutter war unter Kuhlschrank gerutscht. Hund rackert sich NICHT ab, sondern überlegt. Hund fiebt, SOFORT (weil sie wusste sie wird nicht dran kommen!), guckt Frauchen an. Frauchen fragt? "Was ist Schatz" Hund guckt unter den Kuhlschrank. Dann wieder Frauchen an. Frauchen etwas dumm, fragt nochmal: "Was ist Mäusschen". Hund guckt wieder unter den Külschrank. Frauchen versteht da ist etwas was Hund haben will. Frauchen, gut erzogen, krabbelt auf allen 4ren und guckt was da ist. Findet Trockenfutter und gibt es Hund. Finde ich eine ENORME kognitive Leistung und zwischenartlischer Kommunikation. Erstmal: Hund erkennt sofort er kann es nicht selber holen. Hund weiß, da gibt es diesen Menschen der alles für mich macht. Und der versteht auch was ich will. Ich zeige ihm was ich will. Denn sie weiß es nicht. Und wenn sie es sieht, wird sie aber wissen was ich möchte. Und er wird es auch nicht selber fressen. Sondern mir geben. 7 Link zu diesem Kommentar
gast 18. September 2017 Teilen 18. September 2017 Ja, das hat immer den Beigeschmack, aber auch nur, weil es das mehr in die Medien schafft. Es gibt genug Vergleiche, in denen der Hund besser abschneidet (oder gleich gut/gleich schlecht), die werden nur weniger thematisiert. http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/hund-intelligenz-104.html 1 Link zu diesem Kommentar
gast 18. September 2017 Teilen 18. September 2017 Oder hier: https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/wissenschaft/article1258600/Der-Hund-ist-viel-schlauer-als-gedacht.html 1 Link zu diesem Kommentar
gast 18. September 2017 Teilen 18. September 2017 Was ich halt auch wieder schwierig finde ist dass der Versuch auf den Wolf abgestimmt war. "Die Experimente zeigten, dass Hunde den kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht verstünden, Wölfe dagegen schon, schreiben die Forscherinnen im Fachblatt" ich finde diesen Schluss kann man nicht wirklich ziehen. Es wäre z.B. mal interessant ob ein Wolf den kausalen Zusammenhang zwischen einem Menschen der eine Leine in die Hand nimmt (oder den Hausschlüssel) und dem darauffolgenden Spaziergang versteht. Das ist ja für die meisten Hunde ein Klacks. Tatsächlich wurde der Versuch ja auf die Verhaltensweisen des Wolfes abgestimmt - in der Natur muss der Wolf für seine Nahrung selber sorgen und natürlich auch mit demensprechenden Problemen fertig werden. Wann mussten wohl die letzten Vorfahren der Versuchshunde Nahrung beschaffen? Wenn Hunde und nur dieser Versuch, hätte man m.M.n. zumindest Hunde die seit Generationen auf der Straße leben nehmen müssen, oder wie du meinest, Pariahunde etc. Ich denke auch Dingos, die ja letztendlich auch noch Haushunde sind, würden da ganz anders abschneiden. Wenn man sonst die GRUNDSÄTZLICHE Behauptung aufstellt dass Hunde den kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht verstehen, dann sollten die Versuche vielseitiger aufgebaut werden. (Ich möchte nicht grundsätzlich verneinen dass Wölfe viel intelligenter sind, aber mich überzeugen die meisten Versuche einfach nicht) Link zu diesem Kommentar
gast 18. September 2017 Teilen 18. September 2017 Wölfe sind in den von ihnen gebrauchten Bereichen intelligenter, Hunde überflügeln Wölfe in anderen Bereichen, die für Hunde wichtig sind. Dazu kann man nur Wölfe in Gefangenschaft mit Haushunden vergleichen. Eine dritte Gruppe von Urhunden, die lange Zeit als Pariahunden gelebt haben, würden bestimmt das Bild vervollständigen. Da hat man aber immer noch "Gefangene Caniden". Ich erkenne durchaus an, dass Wölfe sich in manch einer Aufgabe besser abstellen und dort mehr Intelligenz zeigen, aber das können Hunde wieder erlernen (siehe Dingo). 1 Link zu diesem Kommentar
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