Beliebter Beitrag Alyfee 3. Oktober 2017 Beliebter Beitrag Teilen 3. Oktober 2017 Ich lese ja schon seit einiger Zeit mit aber habe irgendwie das Gefühl, nicht richtig ins Forum reinzufinden. Also dachte ich, ich eröffne für meine Knutschkugel mal einen eigenen Fotofred, vielleicht gelingt es mir so besser. Unser Dickerchen ist jetzt fast 2 Jahre bei uns. Zwei Jahre, in denen sich unser Leben komplett umgekrempelt hat. Im positiven Sinne. Wir haben uns nach langem Überlegen und viel Vorbereitung für eine Wundertüte aus einem ungarischen Tierheim entschieden. Ein Jahr habe ich mich auf alles, was schief gehen könnte, vorbereitet, gelesen, Hundetrainer und Schulen kontaktiert, mich mit dem Verein ausgetauscht und mir anderen Ungarnhundebesitzern, damit ich auf alle Eventualitäten vorbereiten sein konnte. Dann kam der Tag der großen Reise und ich bekam kalte Füße...was hab ich mir da nur angetan, das schaffe ich bestimmt nicht... und als der Transporter aufging hüpfte mir dieses Häufchen Hund entgegen Er schaute mich an, als ob er fragen würde, "Du bist jetzt also mein Frauchen?!" sprang mir in die Arme und war mein Hund. So selbstverständlich, als wäre es das einfachste der Welt, als hätte er nicht gerade eine mehrere 1000km Reise hinter sich, als wäre seine Vergangenheit einfach Vergangenheit und ab diesem Moment nicht mehr wichtig. Ich habe mit allem gerechnet, war auf alles vorbereitet, nur auf diesen Hund nicht. Er zeigte weder Ängste noch Aggressionen oder sonstiges Verhalten, mit dem ich schon fast fest gerechnet hätte. Es war wirklich wie, als wenn er sagen würde, auf dich habe ich gewartet, dir folge ich jetzt. Er ist einfach freundlich zu allen Menschen, auch meinen Sohn hat er sofort akzeptiert und ist mittlerweile der Hit der zweiten Klasse unserer Grundschule. Alle kennen Dani. Für meinen Sohn, der Autist ist, ist das ein ganz großes Glück, weil er durch seinen Hund schneller soziale Kontakte findet. Dani baut Brücken. Und so ist mein Sohn beim Bringen und Abholen im Mittelpunkt des Interesses und mächtig stolz auf seinen Hund- :-) Keine Sekunde wollen wir mehr auf ihn verzichten, ohne ihn gehen wir nirgends hin, er darf überall dabei sein. Ohne Hund fühle ich mich mittlerweile richtig nackt, irgendwie fehlt dann etwas. 17 Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 Ganz lieb schaut Dani schön, dass ihr einander gefunden habt! 1 Link zu diesem Kommentar
Karlotte 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 Das ist eine hübsche Geschichte! Und Dani hat einen richtigen Charakterblick. Bin auf weitere Eindrücke gespannt. 1 Link zu diesem Kommentar
NannyPlum 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 Mir ging es mit Leni ähnlich und du hast mir aus dem Herzen geschrieben. Ich finde solche Mutmachgeschichten so schön und wichtig. Ein Leben mit einem Hund aus dem Tierschutz kann eben auch ein ganz normales Familienleben sein ohne größere Schwierigkeiten. Mehr davon bitte. 1 1 Link zu diesem Kommentar
Alyfee 3. Oktober 2017 Autor Teilen 3. Oktober 2017 Also, nachdem ich Dani kennengelernt habe, und auch noch viele andere Hunde aus dem Verein, aus dem Dani kommt, würde ich mich immer immer wieder für einen Tierschutzhund entscheiden. Mit guter Vorbereitung natürlich. Ich selbst habe viel mehr schöne Geschichten aus dem Tierschutz gehört, als schlechte. Mit unserem haben wir natürlich wirklich großes Glück gehabt. Er ist einfach extrem unkompliziert und hat sich innerhalb von ein zwei Tagen hier eingelebt. Er hat nie die Anstalten gemacht, wegzulaufen, blieb von Anfang an immer nah bei mir. Er hat es mir wirklich sehr einfach gemacht, er ist sehr sehr lernwillig und trotzdem total unaufdringlich. Freut sich, wenn ich etwas mit ihm unternehme und ist glücklich, wenn er in seinem Korb einfach nur dösen darf. Andere Hunde sind auch kein Problem, wenn er einen mal wirklich nicht mag, dann sagt er das kurz und geht dann seine Wege. Man hat mir schon gesagt, mein Hund wäre langweilig, da hätte man ja gar nichts mit zu tun. Hmmm doch wir machen halt viel Blödsinn, weil wir dafür eben viel Zeit haben. 4 1 Link zu diesem Kommentar
Zurimor 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 vor 3 Stunden schrieb NannyPlum: Mir ging es mit Leni ähnlich und du hast mir aus dem Herzen geschrieben. Ich finde solche Mutmachgeschichten so schön und wichtig. Ein Leben mit einem Hund aus dem Tierschutz kann eben auch ein ganz normales Familienleben sein ohne größere Schwierigkeiten. Mehr davon bitte. Grad Tiere aus dem Tierschutz sind oft so dankbar, ich hatte einige bissige Rattenböcke aus Tierheimen, privater Notfallvermittlung etc. und alle waren wahre Goldschätze! Und man selbst fühlt sich auch toll wenn's den Viechern endlich gut geht. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 Es ist sooo schön was du geschrieben hast! Und Dani hat wirklich ein wahnsinnig süßes Gesicht. 1 Link zu diesem Kommentar
Shary 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 Eine tolle Geschichte und für Dani ein schönes Happy End ♥ ihr habt alle einen Glückstreffer gelandet. Er sieht wunderschön aus. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 3. Oktober 2017 Teilen 3. Oktober 2017 Deine Geschichte habe ich gerade richtig aufgesogen - soooo schön ist das! Das Gefühl, genau IHR habt aufeinander gewartet, lässt sich da nicht von der Hand weisen. Vor Allem die Sonnenstrahlen, die Dani deinem Sohn bringt, berühren mich sehr ... Danke dass du das mit uns teilst 1 Link zu diesem Kommentar
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