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Wesenstest - bringt das was?


Gast

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Hallo!

Ich wieder ^^

Also ich habe jetzt einen geeigneten Züchter gefunden und werde bald hinfahren um mir seine Hunde mal anzusehen.

Da interessiert es mich besonders, auf was man so alles achten muss wenn man das Wesen und den Charakter eines Welpen bestimmen möchte. Ich habe von Wesenstests gehört und gelesen, die man bei den Kleinen durchführen kann um zu sehen wie sie reagieren.

z.B. einen Welpen am Rücken festhalten und wenn er sich wehrt ist er eher dominant,

wenn er nach einigen Versuchen aufgibt und ruhig bleibt ist er so durchschnittlich,

wenn er die Hände ableckt ist er eher unterwürfig, usw.

Ist da was dran und wenn ja, gibt es noch mehr solcher Methoden?

Worauf muss man bei dem Verhalten der Hundeeltern schauen?

Was ist am ausschlaggebendsten? (abgesehen von dem Moment in dem man sich so richtig ineinander "verguckt" ^^)

Sagt mir bitte, was ihr darüber wisst, ich will nichts falsch machen! :)

Danke! :D

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Luno-Lunero

Hii,

ich hab mal so einen Test mit den Saugreflexen der Welpen gesehen... :D

Da wurde denen ein Finger vor die Nase gehalten...einer hatte sofort kapiert, dass das keine Zitze war, einen anderen konnte man soger hochheben, so fest hatte er sich gesaugt...ich weiß jetzt nich was die einzelnen Verhaltensweisen bedeuten, und ob das wirklich klappt, habs halt mal irgendwo gesehen :D:D:D:D

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Ich kenn Wesenstest nur für Hunde, die ansonsten ihr Leben mit Leine und Maulkorb verbringen müssten, und wenn sie den Test bestehen werden sie davon befreit.

Für Welpen kenne ích das garnicht, und das Wesen bestimmst Du maßgeblich selber wenn Du einen Welpen zu Dir nimmst.

Von solchen Sachen:

z.B. einen Welpen am Rücken festhalten und wenn er sich wehrt ist er eher dominant,

wenn er nach einigen Versuchen aufgibt und ruhig bleibt ist er so durchschnittlich,

wenn er die Hände ableckt ist er eher unterwürfig, usw.

würde ich Dir dringend abraten, weil so Vertrauen zerstört wird wo noch gar keines entstanden ist. Es ist bei Welpen ein natürlicher Reflex das sie an ihren neuen Leuten rumschlabbern, weil sie auf diese Art und Weise noch eine Woche zuvor ihrer Mutter das Futter abgejagt haben das sie für die Babys vorgekaut hat, über den Charakter des Welpen sagt das m.E gar nichts aus.

Bei den Eltern würde ich darauf achten das sie freundlich auf Besuch reagieren und vor allem darauf das sie gesund sind und Anschluss an die Familie haben.

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Svenjahund

Hi. Interessantes Thema. Ich wäre ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen, es "Wesenstests" bei Welpen gibt, weil ja einfach noch nicht so viel soziale Entwicklung, die einen Hund prägen, stattgefunden hat.

Ich war ja auch nicht so Hundeerfahren vor meinem jetzigen Hund mir wurde immer geraten:

Schau Dir die Eltern der Welpen an. Sind sie ruhig? Sind sie freundich? Sind sie lebhaft? Beschützen sie ihre Welpen sehr?

Ich denke da wird schon einiges weitergegeben. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit Hunde aus anderen Würfen zu sehen.

Ich denke wenn Du Dir dann konkret einen Welpen aussuchts, dann macht es einfach irgedwan klick und du nimmst dann einen Hund, weil Dein Bauchgefühl Dir sagt, dass er der richtige ist.

So war es bei meinem Ramses, allerdings war das ein Erwachsener Hund aus dem Tierheim, dessen Wesen ich ziemlich lange studieren durfte bevor ich ihn dann zu mir nahm. Dennoch wusste ich schon nach einigen Minuten, dass er zu mir passt.

LG, Svenja

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Das Welpen sanft auf den Ruecken drehen habe ich im Buch, das andere Ende der Leine gelesen nachdem wir Shyla schon Monate zu Hause hatten.

Wir haben Shyla im Alter von 10 Wochen gesehen, 1 Stunden mit ihr und ihren zwei Brueder verbracht und beobachtet. So mein Rat ist nimm Dir Zeit, geh in die Hocke und lass die Welpen mit Dir Kontakt aufnehmen. Sei der Beobachter und nicht der, der jedes Welpen hochheben animieren will. Da wirst Du schnell Unterschiede sehen, wer ist am neugieriegsten, frechsten, zurueckhaltend, unsicher, usw...was Du dann zu Hause haben moechtest, kannst nur Du wissen.

Was unsere Wahl besiegelt hat, ist nachdem wir fuer eine halbe Stunde von den Welpen weg sind und mit dem Besitzer geredet haben, bin ich zurueck zum Kennel und habe die Welpen angesprochen. Shyla hat sofort ihr Koepfchen gehoben, waehrend die Brueder einer weitergeschlafen und der andere hat weiter an Gras geknabbert.

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Hallo

Es gibt rwei Teste die etwas über das Wesen eines Welpen aussagen.

Das erste ist der Biotonus ,ist nur direkt nach der Geburt durchführbar.

Das Neugeborene wird in etwa 30 cm Abstand von der Mutter gelegt,

es wird veruchen so schnell wie möglich die Zitzen zu erreichen.

Je nachdem wie schnell und energische es das versucht sagt etwas über seine Willensstärke aus

und ob ein ausgeprägter Lebenswille vorhanden ist.

Der zweite Test wird im Idealfall mit 7 Wochen gemacht.

Er nennt sich Campells Welpen Test und gibt Auskunft darüber wie Stark Spiel ,Beute und Schutztrieb ausgeprägt sind.

Ausserdem werden Anforderungen an die Intelligenz gestellt.

Dieser Test sollte von einer dem Welpen fremden Person gemacht werden und in einer dem Welpen fremden Umgebung gemacht werden.

Der Welpe wird vor verschiedene Aufgaben gestellt und der Erfoög oder Misserfolg seiner Lösungen mit einer Punktescala von 1-10 benotet.

Je nach erreichen der Punktescala kann man dann sehen wie gross die Wahrscheinlichkeit dem entspricht was sich sein zukünftiger Besitzer vorstellt.

L.G.

Wotan

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Hallo!

Dieser zweite Test, von dem Elvira geschrieben hat, wurde bei meiner Züchterin auch durchgeführt.

Die damaligen Ergebnisse passen verblüffend gut und beschreiben meine Hündin sehr treffend.

Bei einem guten Züchter solltest Du auf jeden Fall ausreichend Beratung und Hilfe bei der Wahl Deines Welpen bekommen.

LG Tanja

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Schnuffi

Grüss Dich Alina

Ich selbst habe noch keine unmittelbare Erfahrung mit dem Campbelltest machen können.

Mich selbst würde es sehr interessieren, mehr Erfahrungsberichte darüber hören/lesen zu können, da ich schon viel darüber gelesen habe.

Insbesondere scheinen diejenigen Institutionen, die Welpen für die zukünftige "Arbeit" als Behindertenbegleithunde, therapiebegleitende Hunde usw.vorbereiten und ausbilden, nach diesem Schema "auszusieben".

Nach diesem ersten Test, wird angefangen zu Sozialisieren und es folgen weitere Eignungstests.

Somit denke ich, ist schon mal eine erste Grundlage geschaffen, um ein Tier mit einem bestimmten "Ansatz", den man bewusst sucht, aus einem Wurf herauszufinden.

Den Hinweis: "Mit diesem Test lässt sich die grundsätzliche Persönlichkeitsstruktur des Welpen erkennen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass selbst dominante Erbanlagen durchaus durch einen Halter, der sich aktiv bemüht, verändert werden können: Er kann bestimmte Seiten der Persönlichkeit verstärken und andere dämpfen."

(Zitat aus " http://publications.royalcanin.com/renvoie.asp?type=1&cid=130147&id=102446&com=2&animal=0〈=4&session=2133687)

finde ich schon mal interessant. Besser als ganz "blind" an einen Wurf heranzugehen.

Ich persönlich würde versuchen diesen Test, als Anhaltspunkt zu verstehen und dann mit ein bischen "Bauchgefüh" den Wurf beobachten, welcher Welpe mir am am "sympathischten" ist. Und würde mich nach der Auswahl dann wie oben gesagt, aktiv bemühen, den Hund in diejenigen Wege zu leiten die mir wichtig sind.

Aber man hat mich auch schon gewarnt, dass man auf keinen Fall "blind" auf den Test vertrauen" kann, da man zu viele einzelne Begebenheiten mit in Betracht ziehen muss, um kein verfälschtes Ergebniss zu bekommen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück bei der ( Qual) der Wahl und ein glückliches Händchen :D

Toitoitoi Ursula mit Mocca

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Als wir unseren Marlowe aussuchten, hatte ich (damals immerhin schon 16...) vorher gelesen, man soll lieber nicht die schüchternen, irgendwie dünn wirkennden Hunde aussuchen. Da ich der absolute hunde-Kenner in der Familie war und bin, haben meine Eltern das berücksichtigen wollen. Wir waren uns alle eineig: ein Rüde sollte es sein. Von den drei Rüden waren noch zwei übrig. Naja, und mein Vater nahm beide hoch, (sei waren damals gerade am kriechenlernen..) und wiegt sie und sagt: "Der ist dicker. Den nehmen wir!" Auch eine Möglichkeit, hihihi! Und da Marlowe auch den auffälligsten weißen Kragen hatte von allen (wie eine Schärpe) war das auch gut, so konnten wir ihn bei jedem Besuch erkennen.

Bei Butch entschied die Farbe: ich hab das schon irgendwo beschrieben, kurz und gut: Marlowe zeugte drei Welpen, wir wollten einen Rüden und damit fiel die Hündin (Lucy) raus. Der eine Welpe (Schröder) war klassisch s/w, und ich wollte den EINEN, der auffällt. Und da war eben der weiße. Und so kamen wir zu Butch...

By the way: der eine Welpe, der nicht so dick war wie Marlowe war bei unserer Abholung immer noch nicht vermittelt. Und die Besitzerin der Mutter hatte ihn dann doch benannt: Er hieß - zumindest eine Weile - "Übrig". Fast hätten wir ihn da auch noch mitgenommen. DER Name war ja sooooo süß. Falls jemand weiß, was aus dem geworden ist...

Mutter war s/braun/w Border-Colli, kam aus Langstedt bei Schleswig, Familie hieß Moog, Vater war ein Collie (b/w) und Übrig (und Marlowe) waren braun-weiß.

Fotos folgen...

Friederike und Lemmy

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Danke an alle die mir mit ihrem Rat geholfen haben! ^^

War alles sehr interessant. Nun, ich denke nicht, dass es einem Welpen so sehr schadet, nur weil man ihn mal anfasst, daher hätte ich keine Bedenken, ein bisschen an diesen Campbelltest heranzugehen.

Natürlich werde ich auch auf meinen Bauch hören, denn Bauchgefühl ist immer richtig ^__^ Außerdem ist ja auch die Sympathie ausschlaggebend.

Ursula, danke für den Link! :) Den Test werd ich mir mal genauer durchlesen.

Morgen besuche ich die Zuchtstätte zum ersten Mal! Ich habe tatsächlich eine Elo-Zucht ganz in meiner Nähe gefunden! Das hätte ich nicht mehr für möglich gehalten, da es in ganz Österreich nur zwei davon gibt! *strahl*

Bin schon aufgeregt wie ein Kind zu Weihnachten, obwohl ich mir ja noch keinen Welpen nehmen werde (ich glaube der nächste Wurf kommt erst im Frühjahr) aber ich werde zumindest die Zuchthündinnen kennenlernen und mir einen Eindruck von der Rasse machen können.

Bin schon sehr gespannt! *zappel*

Liebe Grüße an alle!

Alina

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