Trine 6. Januar 2008 Teilen 6. Januar 2008 Hallöchen! Ich hab da mal ne klitzekleine Frage: Und zwar geh ich am Dientag das erste mal zu einer Rettungshundestaffel! Mich interessiert die Arbeit brennend,aber ich weiss wirklich nicht was da auf mich zu kommt!! Mir wurde gesagt ich soll ganz locker sein.Der Rest regelt sich von selbst! Was wird da so trainiert?Muss mein Hund gaaaaanz spezielle Anforderungen haben?? Hmmm....bin jetzt schon ganz aufgeregt! Vielleicht gibts ja hier den einen oder anderen der auch in einer Rettungshundestaffel ist! Helft mir!!! Ich werde euch natürlich gleich informieren wie es dann gelaufen ist! Lg Kristin Link zu diesem Kommentar
gast 6. Januar 2008 Teilen 6. Januar 2008 Hi Kristin! Vermutlich wird dich ein Haufen netter Leute erwarten, der dir ganz genau erklärt, was da auf dich zukommt. Wenn es sich um eine seriös arbeitende Staffel handelt, werden sie dich vermutlich auch auf die "Schattenseiten" der Rettungshundearbeit aufmerksam machen, denn Rettungshundearbeit ist trotz allem Spaß eine sehr ernste Sache, und Staffeln können es sich nicht leisten, Leute mitzuziehen, die nur halbherzig dabei sind. Bei der Rettungshundearbeit gibt es nur ganz oder gar nicht! Am besten ist es wohl tatsächlich, wenn du ganz entspannt und natürlich bist, viele Fragen stellst und einfach du selbst bleibst! Normalerweise trainieren Rettungshundestaffeln Unterordnung, Sucharbeit und evtl. Geräte. Was wann drankommt, hängt vom Trainingsplan der einzelnen Staffeln ab. Bei uns wird z.B. donnerstags Unterordnung und sonntags Sucharbeit gemacht, andere Staffeln machen beides an einem Tag. Meistens sehen sich die Ausbilder den Hund des Anwärters einzeln an und machen ein paar kleine Übungen mit ihm, um schonmal zu sehen, wie er so "tickt". Aber ob ein Hund für die Arbeit geeignet ist oder nicht, stellt sich eh erst im Laufe des Trainings raus. Deswegen hat man ja auch die Probezeit. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem ersten Training! Berichte auf jeden Fall, wie's war! Viele Grüße, Iris Link zu diesem Kommentar
gast 7. Januar 2008 Teilen 7. Januar 2008 Hi, prima!! Freue mich über jede Verstärkung in dieser Rubrik hier im Forum! Ich bin mit unserer Hündin auch in der RH-Ausbildung, und ebenfalls noch kein alter Hase auf diesem Gebiet. Du wirst es schnell merken, ob Du Dich wohl fühlst und vor allem ob Dein Hund Freude an dieser Arbeit hat. Ich wünsche Dir einen guten Start dort ...und halte uns auf dem Laufenden! LG Rike mit Meggie. Link zu diesem Kommentar
Cassya 7. Januar 2008 Teilen 7. Januar 2008 Hallo Kristin! Dich wird dasselbe erwarten, wie in jedem anderen Verein! Was macht Dich denn so unsicher? Nur weil es Rettungshunde heisst, sind es trotzdem lauter Hunde mit ihren Hundeführern. Du hast eine Probezeit, schau Dir die Staffel an und die Arbeit, die hinter der Ausbildung steht. Informiere Dich über alle Vor-und Nachteile um dann zu überlegen, ob Du das machen möchtest. Denn wie Iris schon sagt: Es gibt nur ganz oder gar nicht. Die Ausbildung ist langwierig und die Realität ist deutlich weniger spannend, als der Name vermuten lässt. Du musst Kälte und Regen ertragen und die Dinge, die Du im Einsatz erleben kannst, sind nicht immer so leicht verdaulich. Das solltest Du Dir vorher gut überlegen! Zu welcher Staffel wirst Du denn gehen? LG Tanja Link zu diesem Kommentar
Trine 7. Januar 2008 Autor Teilen 7. Januar 2008 Ohhh vielen Dank schon mal für die tollen Antworten! Ich glaube das einzige Problem ist das sie sich noch so ängstlich gegenüber von Fremden verhält.Hat sie die Leute aber schon mehrmals gesehen,können die alles mögliche mit ihr machen!Sie brauch halt ne Weile mit sie auftaut! Leider nimmt sie keine Leckerlis von Fremden! Könnte das problematisch werden? Da es hier in Mecklenburg nur wenige Vereine gibt,ist die Auswahl an Rettungshundestaffeln natürlich auch begrenzt.Aber am Telefon hat er sich schpn super angehört. Das ist der Verein: http://www.rhs-viertore.de/ Ist in Neubrandenburg( Kennt bestimmt keiner!!) Ich hoffe wir patzen da morgen nicht. Aufgeregte Grüße Kristin Link zu diesem Kommentar
Bergers 7. Januar 2008 Teilen 7. Januar 2008 Hallo Kristin, doch, RHS Vier Tore kenne ich. Gabriel und Beate durfte ich auch schon kennenlernen, sie sind sehr nett. LG Manuela Link zu diesem Kommentar
gast 7. Januar 2008 Teilen 7. Januar 2008 OffTopic: Neubrandenburg kenn ich auch, war dort 4 Jahre am Studieren. Also viel Spass und Glück morgen wünsche ich. lg Jac 'n Sunny Link zu diesem Kommentar
gast 7. Januar 2008 Teilen 7. Januar 2008 Sorry, nochmal offtopic... OffTopic: Neubrandenburg kenn ich auch, war dort 4 Jahre am Studieren. Boah Glückwunsch... das du das überlebt hast. Link zu diesem Kommentar
Trine 7. Januar 2008 Autor Teilen 7. Januar 2008 Das find ich ja klasse,das es hier Leute gibt,die Neubrandenburg kennen. Manuela:Kannst du denn noch ein bisschen was erzählen? Hach wenn ich nicht so aufgeregt wäre. Lg Link zu diesem Kommentar
gast 7. Januar 2008 Teilen 7. Januar 2008 Hi Kristin! Hm, das Misstrauen gegenüber Fremden ist natürlich schon problematisch für einen Rettungshund. Bei der Arbeit wird sehr viel Wert auf die sogenannte Opferbindung gelegt. Du musst dir das so vorstellen: der Hund rennt ja nicht durch den Wald und sucht Leute, weil er denselben Idealen anhängt wie du als Hundeführer (also Menschen helfen, retten), sondern einfach, weil er gelernt hat, dass Leute, die man im Wald findet, super sind! Und super werden diese Leute meistens durch ganz ganz tolles Futter oder ein klasse Spiel. Der Hundeführer ist beim "Spiel Rettungshund" der Spielverderber, weil er den Hund vom tollen Opfer entfernt. Hat man nun also einen Hund, der Leute per se nicht sooo toll findet, muss man viel in dieser Richtung arbeiten. Bei uns (DRK) gibt es einen Eignungstest, den man nach der Probezeit absolvieren muss. Dabei muss der Hund in der Mitte eines Kreises aus 5-6 Leuten stehen und nacheinander zu jeder Person hin, und zwar in 3 Durchgängen. Beim ersten Mal wird gestreichelt, beim zweiten Mal gefüttert und beim dritten Mal gespielt. Aber auch wenn man in einer Organisation ist, bei der es diesen Eignungstest nicht gibt (deine Staffel ist ja eine BRH-Staffel, mit deren Prüfungen kenn ich mich nicht so aus), werden in der Regel sehr oft solche Spiel- oder Futterkreise gemacht, und da sollte der Hund dann schon mitmachen. Meine Fanja ist momentan nach anfänglichen Erfolgen in einer sehr unsicheren Phase und macht den Futterkreis nur zögernd und den Spielkreis überhaupt nicht mehr mit. Deswegen mussten wir nun unser Training unterbrechen, und ich muss selbst schauen, dass ich Fanja möglichst viele positive Kontakte mit verschiedenen Fremden verschaffe, bevor wir weitermachen können - so eine Arbeit kann (zumindest bei uns) nämlich nicht während des Trainings geschehen, da müssen genügend andere Dinge trainiert werden. Aber mach dir deswegen nicht gleich Sorgen, die Leute in der Staffel werden dir schon sagen, ob dein Hund geeignet ist, oder ob du in irgendeine Richtung besser nochmal arbeiten solltest, bevor du mit dem RH-Training anfängst! Viele Grüße, Iris Link zu diesem Kommentar
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