kleinCobie 7. Februar 2008 Teilen 7. Februar 2008 Hallo, ich habe mal eine Frage bezüglich der Opfersuche. Wie baut ihr die Suche bezüglich des Absuchens des Geländes auf? a) gar nicht - der Hund soll eben so lange suchen ,bis er gefunden hat ihr bringt dem Hund ein systematisches Absuchen des Geländes bei - in der Jagd wäre das jetzt Buschieren oder Revieren. Wie würdet ihr letzteres dem Hund beibringen? Oder arbeitet ihr einfach immer mit Gegenwind und hofft, dass der Hund automatisch ins Revieren kommt? Gruß, Ina Link zu diesem Kommentar
urmelgudrun 20. Februar 2008 Teilen 20. Februar 2008 Huhu Ina, leider kann ich dir bei deinen Fragen nicht helfen.... Mich verwundert es etwas, dass du bisher keine Antworten bekommen hast... Aber was nicht ist, kann ja noch kommen.... Liebe Grüße Gudrun mit Suko und didge Link zu diesem Kommentar
gast 20. Februar 2008 Teilen 20. Februar 2008 Hi Ina! In der Rettungshundearbeit gibt es verschiedene Suchtaktiken, und es ist von mehreren Faktoren abhängig, welche Taktik eingesetzt wird, z.B. Wind, Gelände und "Opferprofil" (da ein verirrter Wanderer sich meistens anders im Wald bewegt als ein suizidgefährdeter Mensch). Es gibt also durchaus beides: eine freie Suche, bei der der Hund so läuft, wie er mag, und Suchtaktiken, bei denen er revieren geht. Wie genau das revieren beigebracht wird, kann ich dir nicht sagen, wir sind noch nicht so weit und müssen erst noch eine Weile anzeigen üben . Da können dir die erfahrenen Rettungshundeführer bestimmt weiterhelfen! Viele Grüße, Iris Link zu diesem Kommentar
Bergers 20. Februar 2008 Teilen 20. Februar 2008 Revieren baut man mit "Randläufern" auf. HF in der Mitte, die Randläufer links und rechts, laufen eine bestimmte Strecke in einer Linie ab. Zu Anfang wird die Entfernung noch nicht so weit gewählt. Hund wird von der Leine gelöst (vorzugsweise auch das Halsband) und mit Kommando "Revier" oder "Voran" (wie auch immer) zu einem der beiden Randläufer geschickt. Zur Hilfestellung wird der Hund gerufen und mit Leckerchen belohnt. Der HF ruft seinen Hund zu sich zurück und schickt ihn dann zum nächsten Randläufer. Prozedur wie eben. Man kann die Enfernungen variieren, erst nach jeden 2. oder 3. Revier mit Lecker belohnen, das kommt aber auf den Hund selber an. Am Ende der Revierübung, ganz egal wieviel Schläge der Hund gemacht hat, haben unsere Hunde aus der Übung heraus eine Verbellübung bekommen. Einer der Randläufer hat sich leicht versteckt und der Hund wird mit dem Suchkommando weiter geschickt. Ob man seinen Hund frei suchen lässt, bis er ein Opfer gefunden hat, hängt vom Hund ab, Kondition, Suchgebiet, Tageszeit, Witterungseinflüsse usw. usw. Manche Hunde suchen einfach nicht frei und selbstständig, sondern warten darauf geschickt zu werden. Meine ersten Prüfungen mussten im Revier abgesucht werden, freies Suchen war gar nicht erlaubt. Aber auch POs werden mal überarbeitet. Trotzdem möchte der LR immer mal wieder sehen, ob ein Hund sich gezielt schicken lässt. Detachieren üben ist also nie verkehrt, ebenso wie das Revieren. LG Manuela Link zu diesem Kommentar
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