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Kann man Windhunde erziehen?


m_balser

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Die meisten Windhunde, vor allen die, die auf Rennbahnen starten werden

nicht erzogen, weil das ja auch für's Rennen hinderlich wäre! Sie wären dann

viel zu sehr an ihre Führer gebunden und das Lösen zum Rennen wäre dann etwas

schwieriger!

Das ist kein "wäre" sondern eine Tatsache. Windhunde jagen nämlich für ihre Menschen. Wenn ich mir so ein Windhundrennen nun anschaue, was passiert da?

Die Hunde sich völlig fremd kommen in die Startbox, sein Mensch ist dann in der Regel auf dem Weg zum Ziel um sich seinen Hund dort zu schnappen. Es geht nicht um Geschick sondern um Schnelligkeit und , wenn er dann den "Hasen" hat lässt sein Mensch den unbeachtet liegen und die anderen Hunde stürzen sich darauf.

So würde kein Mensch eine Hatz mit Windis veranstalten, das gäbe Mord und Totschlag, oder die Hunde jagen erst gar nicht. Denn es jagen immer nur eingespielte Teams zusammen, die Hunde kennen sich. Es startet immer der Mensch zur Hatz bzw, zur Suche es geht nicht darum, welcher Hund der schnellste ist sondern darum, das die geschickt abwechseln um die Beute zu ermüden. Und am Ende hält oder bringt er seine beute zu seinen Menschen und haut nicht etwa damit ab oder frißt sie selber. Das tut er aber nur, wenn sein Verhältnis zum Herren stimmt. Dann allerdings steckt es drin, das muß man nicht üben.

Bei einen echten rennen kommt es auf ganz andere Sachen an, als bei einer echten Hatz. Würde ich meine Hunde nicht selber starten würden sie nicht laufen. Die laufen nicht, weil sich der Hase bewegt sondern sie laufen/jagen für mich. Sie bringen mir den Hasen auch.

Ich kann das mit meinen Hunden so machen, weil wir eh nie an rennen teilnehmen können, der Rasse wegen. Es gibt aber aber viele Windhunde die auf der Bahn nicht laufen, aus genau diesen gründen. Das ist für sie völlig Sinnlos.

Gruß Iris

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Hallo,

meine Erfahrung mit meiner Greyhound-Dame, die noch nicht so lange bei uns ist: Ein Windhund ist ein Windhund und kein Hund ;)

Nein, so extrem ist es nicht, aber ich empfinde diesen Hund als völlig anders, als meine seitherigen Hunde (Schäferhund-Husky-Spitz-irgendwas-Mix und Dobermann). Mit Härte geht gar nichts, dann wird sofort abgeschaltet. Ich komme nur über Eselsgeduld und Liebe und Freundlichkeit weiter. Das ist manchmal schwierig. Dazu hat sie die Fähigkeit, sich irgendwie einfach aus meinem Einflussbereich auszublenden, indem sie komplett auf Durchzug schaltet. Sie scheint mich dann tatsächlich nicht mehr zu hören.

Liebe Grüße von Ian

Irgendwie kommt mir das so bekannt vor !? :D:D:D:D

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Hi Maria,

nach Rennbahnen habe ich nicht geschaut, aber nach Windhundeausläufen...und bin leider nicht fündig geworden. Ich würde mich freuen, mehr Windhundeleute in nicht so großer Entfernung zu treffen - denn wie du schon sagst - die Hunde verstehen sich untereinander super. Ich würde also gerne Gemeinsamkeit gönnen, allein es fehlt an anderen Windhunden bei mir in der Gegend.

LG Ian

Von Freiburg bis zu uns sind es ca 80 km, kannst gerne mal vorbei kommen - wir lassen unsere jedoch nur zum flitzen auf einer grossen Wiese laufen - ohne Zaun - denn wenn sie sich gegenseitig "jagen" schauen sie nicht nach Hasen ;O)

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...das ist ja sehr verführerisch...aber ich komme wahrscheinlich nicht so oft vorbei...es sind ca. 800 km!!!! Vorsicht Falle, nicht Freiburg im Breisgau sondern Freiburg an der Elbe!!! Aber mach doch hier mal Urlaub, dann machen wir so schöne Fotos am Strand ;)

LG Ian

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...das ist ja sehr verführerisch...aber ich komme wahrscheinlich nicht so oft vorbei...es sind ca. 800 km!!!! Vorsicht Falle, nicht Freiburg im Breisgau sondern Freiburg an der Elbe!!! Aber mach doch hier mal Urlaub, dann machen wir so schöne Fotos am Strand ;)

LG Ian

wäre ja zu schön um wahr zu sein, oder ? aus 80 werden 800 und aus Freiburg / B wird Freiburg /E ...........

Wir sind am 06.02 / 07.02 in Hamburg, werden aber im Sommer mal wieder hochfahren, da ahben wir länger Zeit - dann gerne mal ;O)

Darfst aber auch mal gerne in den BLACK FOREST kommen zum Urlaub machen ;O)

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Hi Steffi,

du im Norden oder ich im Süden = melden!!!!!! Im Ernst, gib Laut wenn du im Sommer im Norden bist! Mit dem Gegenurlaub wird es wahrscheinlich schwieriger....wenn ich in der Stuttgarter Ecke bin, dann immer um meine Eltern und Freunde zu besuchen und da bleibt meist keine Zeit für ne Exkursion in den Schwarzwald...obwohl ich da auch Verwandte habe. Aber vielleicht passt es ja doch mal, wer weiß?

Da es mir keine Ruhe lässt, muss ich nochmal eben auf den Beitrag von Iris (Chubais) zurückkommen. Entweder ich habe dich ganz falsch verstanden, oder ich muss hier mal eben einhaken:

Iris hat geschrieben:

Das ist kein "wäre" sondern eine Tatsache. Windhunde jagen nämlich für ihre Menschen. Wenn ich mir so ein Windhundrennen nun anschaue, was passiert da?

Die Hunde sich völlig fremd kommen in die Startbox, sein Mensch ist dann in der Regel auf dem Weg zum Ziel um sich seinen Hund dort zu schnappen. Es geht nicht um Geschick sondern um Schnelligkeit und , wenn er dann den "Hasen" hat lässt sein Mensch den unbeachtet liegen und die anderen Hunde stürzen sich darauf.

So würde kein Mensch eine Hatz mit Windis veranstalten, das gäbe Mord und Totschlag, oder die Hunde jagen erst gar nicht. Denn es jagen immer nur eingespielte Teams zusammen, die Hunde kennen sich. Es startet immer der Mensch zur Hatz bzw, zur Suche es geht nicht darum, welcher Hund der schnellste ist sondern darum, das die geschickt abwechseln um die Beute zu ermüden. Und am Ende hält oder bringt er seine beute zu seinen Menschen und haut nicht etwa damit ab oder frißt sie selber. Das tut er aber nur, wenn sein Verhältnis zum Herren stimmt. Dann allerdings steckt es drin, das muß man nicht üben.

Bei einen echten rennen kommt es auf ganz andere Sachen an, als bei einer echten Hatz. Würde ich meine Hunde nicht selber starten würden sie nicht laufen. Die laufen nicht, weil sich der Hase bewegt sondern sie laufen/jagen für mich. Sie bringen mir den Hasen auch.

Ich kann das mit meinen Hunden so machen, weil wir eh nie an rennen teilnehmen können, der Rasse wegen. Es gibt aber aber viele Windhunde die auf der Bahn nicht laufen, aus genau diesen gründen. Das ist für sie völlig Sinnlos.

So wie du das beschreibst, trifft das ja vielleicht für nette private Coursings zu, aber doch nicht für (professionelle) Windhunderennen?

Weil ich mich selber immer sehr darüber aufrege, hier der Link zum Windhunderennen bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Windhundrennen

Diese Hunde kennen sich garantiert nicht und sie bringen auch niemanden den "Hasen"...denn sie kennen ihren Besitzer gar nicht. Der "Hase" besteht eh nur aus Flatterband. Ein trauriges Thema.

Sorry, falls ich dich falsch verstanden habe, aber falls nicht, kann ich das einfach nicht unkommentiert lassen.

Liebe Grüße von Ian

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Ich habe mir den vergleich erlaubt zwischen einen Rennen auf einer Rennbahn und einer tatsächlichen Hatz, einer Jagd mit Windhunden.

Habe mir aber schon gedacht, das es nicht richtig rüber kommt. Auf der Rennbahn beim richtigen rennen da hast du recht, das nix mit "Windhund jagt für seinen Menschen" zu tun. Das meinte ich mit

"Wenn ich mir so ein Windhundrennen nun anschaue, was passiert da?

Die Hunde sich völlig fremd kommen in die Startbox, sein Mensch ist dann in der Regel auf dem Weg zum Ziel um sich seinen Hund dort zu schnappen. Es geht nicht um Geschick sondern um Schnelligkeit und , wenn er dann den "Hasen" hat lässt sein Mensch den unbeachtet liegen und die anderen Hunde stürzen sich darauf."

Da jagt er natürlich nicht für seinen Menschen ;) den sieht er ja gar nicht. Aber bei einer echten Hatz da tut er genau das, er jagt für seinen Menschen.

.Und genau das ist das Problem. Ist dein Hund sehr auf dich bezogen, wird er dieses aus jagdlicher Sicht völlig unsinnige treiben auf der Rennbahn höchst wahrscheinlich gar nicht erst mit machen. Du mußt ihn also dahin bringen, das er nur für sich rennt und zwar auch dann noch, wenn längst klar ist, das andere vor ihm am Hasen sind.

Ich lasse meine Hunde nur trainings laufen. Deshalb kennen die keinen Startkasten und dürfen auch den Hasen am Schluß apportieren. Etwas das nicht auf jeder Bahn machbar ist. Dafür fahre ich 240 km, obwohl ich um die Ecke mehrere Bahnen habe. Aber da geht das mit dem apport nicht und Handstats sind schwierig (schon mal jemanden 2 Hunde auf der Rennbahn aus der Hand starten sehen? Bestimmt nicht, ich kann es mit meinen ;) )Und meine Hunde laufen nicht mit fremden Hunden. Die laufen zusammen oder mit Hunden die sie kennen.

Ich habe das einmal ausprobiert, Chub durch den Kasten und ich ging derweil Richtung Ziel. er hat die Verfolgung abgebrochen und kam hinter mir her. Etwas das er auf unserer "Heimatbahn" noch nie gemacht hat. Da starte ich ihn aus der Hand und bleibe für ihn immer Sichtbar.

So wie es sein sollte. Würde ein Fremder sie starten, sie würden nicht laufen sondern mich suchen gehen. Das weiß ich , weil wir das auch schon hatten.

Also Windhunde abgesehen von Greys die ticken ein bischen anders, auf der Rennbahn zum laufen zu bringen und zwar ein reguläres Rennen ist gar nicht so einfach. Deshalb scheuen viele ihre Hunde durch Erziehung zu bremsen. Bei meinen ist es egal, wenn die nicht mehr laufen, dann eben nicht.

Aber andere haben Ziele mit ihren Hunden.

Gruß Iris

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