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Meine Diagnose und Jenna


Jenna

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Hallo Fories, nun ich tue mich gerade sehr schwer zu schreiben aber es passt hierher.

Im April 2004 hatte ich meinen ersten Schub. An diesem Tag (3 Wochen nach der Geburt meiner jüngsten Tochter) war meine Schwiegermutter zu Besuch.

Dieser Schub kam überraschend und ohne Vorwarnung und ich dachte damals ,gleich sterbe ich.

In einer " Heulphase" rief ich meine Schwiegermutter und sie kam .

Ihre "Hilfe " waren die Worte -Stell dich nicht so an--. Das machte das ganze nicht besser.

Meine Jenna ,war die jenige die mir geholfen hat . Sie sprang in unser Ehebett und drehte mich mit den Pfoten von der Bauchlage auf den Rücken. Mein Ermessen nach sehr fordernd und bestimmt.

Dann schlabberte sie mich mit einer Wahnsinnskraft ab bis ich Ruhe gab.

Es dauerte einige Tage ,dieses komische unbekannte Gefühl und aufeinmal war ich wieder die "Alte ". Leider ,war es auch sehr schnell wieder da. Ich hatte an diesen schlimmen Tagen wahnsinnige Angst. Ich dachte oft mein letztes Stündlein hat geschlagen.

Erst viel später traute ich mich zum Arzt da war dieser komische schwarze Punkt und das eingeschränkte Blickfeld .

Als ich dann beim Augenarzt war und aus dem Raum war,fragte die Ärztin meinen Mann ob ich vermehrt unter Kopfschmerz leide , auch der Begriff möglicher Hirntumor äußerte Sie in meiner Abwesenheit.

Ich war fertig als mein Mann es mir erzählte und dann kam der Tag wo die Beine nicht mehr meine waren. Das war der Tag wo ich freiwillig nach viel zu langer Zeit ins KH ging.

Ich kam da an und es wurde auf die Nerven geschoben :wall: und das MRT sowie Blut + Lumbalpunktion würden nur mir zuliebe gemacht :wall::wall: . Ich sagte damals findet Ihr nichts bin ich mehr als glücklich,aber ....

Nun,knapp 1 Std. später kam die Ärztin schon mit passendem Gesicht rein. Alles Eindeutig nichts mit Nerven :[ .

Ja und so ging alles seinen Lauf . Nun klar habe einen tollen Ehemann im Rücken aber generell war/ ist meine Jenna die echte Hilfe ( Sie merkt es ohne zu Zweifeln ,bis heute eher als jeder Mensch). Das einzige positive nach der Diagnose als Simulant sah mich keiner mehr)

Meine Jenna und das Vertrauen in Sie half mir an schlechten Tagen wieder nach draußen zu gehen . Mein Bauch +Herz sagte mir mein Hundebaby passt schon auf Dich auf .

Nun um meines zum Abschluss zu bringen in der Zeit bis heute habe ich "bisher" viel Glück gehabt und mich mit der Krankheit mit den 1000 Gesichtern "angefreundet" aber es geht vielen anders !!!

Daher in eigener Sache Nicht jeder der beim Laufen schwankt ist Betrunken!!

----Fortsetzung folgt----

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  • Jenna

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--------Fortsetzung-----------------------

Nicht jeder der Lallt etc. ist Blau !!!!

Diese KH ist für Gesunde nicht unbedingt schnell erkennbar und daher kenne ich leider schon viele die Böse betittelt wurden. Fragt nach ,die meisten geben gerne AW.

Hm,zum eigentlichen ja in schlimmen Zeiten gebe ich zu bin ich nicht Hundefrauchen perfekt,aber ich bin immer für meine Schätze bemüht . Sehr glücklich mit Ihnen und Dankbar!!

Gerade Jenna :kuss: ,ohne Sie ich weiß es nicht ob ich Heute da wäre wo ich bin ;) .

Falls ,irgendeiner mehr Wissen möchte fragt ,dieses wenn auch lang ist trotzdem nur ein kleiner Auszug .

Nun ,was Hunde noch leisten ist mir das liebste Beispiel :D , mein Nils SB -Ausweis 80% hatte ja schwere Einblutungen im Gehirn am 3 . Tag nach der Geburt . Eines der Überbleibsel war eine Spastik der linken Hand.

Nun , ratet was Half :D:D ?? =) Jupp ,richtig bis Heute wird Nils zwangsverdonnert Jenna +Mailo zu streicheln . Es ist immer noch eine "Hilfshand " aber Ärzte (ein Dutzend) sowie Therapeuten sind schwer begeistert :D .

Für mich bleibt eines, ohne Tiere wären wir Menschen echt aufgeschmissen!!!!! Alle Tiere sind sehr wertvoll und so wichtig für Menschen und wohl gerade für "Kranke "

L.G. Maja

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Bärenkind

Hallo Jenna,

ich finde es sehr mutig und sehr interessant, was Du hier über Deine Diganose schreibst. Auch ist für mich beeindruckend zu lesen, wie Dir Deine Hündin beigestanden hat, als Du sie wirklich brauchtest.

Die Krankheit, die Du beschreibst, ist Multiple Sklerose (MS) , richtig? Aus Deinem Text geht das nicht hervor.

Was tun Deine Hunde genau in Deiner Familie? Hast Du Unterstützung durch einen Verein oder Trainer was die Hundeausbildung angeht?

Ich habe 1000 Fragen, aber erst mal eins nach dem anderen :) .

LG Anja

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Hallo Anja :) ,freue mich sehr von Dir zu lesen :) . Ja, Ms ist richtig .

Nun, meine Fellnasen sind bisher" nur " normale Hund hier . Obwohl ,was ich durch mittlerweile beide Erfahre ,ob das normal ist ???

Ich Sturkopf :yes: ,will noch möglichst normal leben aber.....

Nun,erst durch dieses Forum lernte ich mehr und frage mich schon manchmal soll ich Mailo (wird im April 1 Jahr ) nicht für mich nutzen ? Nutzen ist in meinem Fall nicht Böse gemeint ,o.k.!!??

Sprich ,keine Unterstützung durch Menschen :Oo ,aber 2 Hunde die soviel geben :) .

Kenne ,leider sehr viele MS - "Kollegen " und die trauen sich nicht an Tiere :( .

Es ist für viele so ein Verlust aber gerne wird die Krankheit totgeschwiegen :( .

Nun ,bitte für Dich :kuss: und jeden Anderen verstummt nicht und fragt !!!!!!

L.G. Maja

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Hey Maja!

Schön, dass Deine Beiden Dir soviel geben!

Du erlebst sicher eine Spur intensiver, was Tiere für Menschen tun. Es ist toll, dass Du es so erleben kannst und hier auch für die Öffentlichkeit erfahrbar machst.

LG Tanja

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Milka1510

Hallo Maja!

Ich kenne leider auch MS-Fälle und davon einer auch sehr schwer.

Aber davon wollte ich gar nicht berichten.

Deine "Idee", Mailo im Grunde genommen für dich auszubilden, finde ich mehr als gut!

Und, je nach dem, wie schnell die MS voranschreitet, wirst du evtl. auch auf Hilfe angewiesen sein. Sofern es dir noch so "gut" geht, solltest du die Chance - meiner Meinung nach- nutzen.

Mailo hätte eine Aufgabe, du ebenso, und es wäre euch allen geholfen.

Und gerade, weil er noch so jung ist, kann er noch super viel lernen. Und wenn es "nur" Kleinigkeiten sind, aber damit ist dir unter Umständen schon wahnsinnig geholfen.

Ich würde mich definitiv informieren, wie du diese "Ausbildung" bewerkstelligen kannst, was zu beachten ist, usw.

Und über die psychische Hilfe, die Tiere uns geben können, ...das muss man erlebt haben. Und wir erleben es täglich! Und dürfen uns somit glücklich schätzen, sie an unserer Seite zu haben.

Ich wünsche dir jedoch...hm...wenig Stress...sehr, sehr lange Zeit zwischen den Schüben und dass du lange, lange Zeit eigenständig bleiben kannst.

Leider ist diese miese Krankheit ja nicht heilbar.

In diesem Sinne unbekannterweise: :knuddel

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Liebe Maja,

Hunde sind in ihren Sinnen nicht so eingeschränkt, wie wir Menschen...

NIE würde ein Hund versehentlich jemanden für betrunken halten.

Und ich bin auch überzeugt: NIE würde sich ein Hund ausgenutzt fühlen, wenn er helfen darf.

Ich wünsche Dir von Herzen einen gaaaaanz langsamen Verlauf und ganz viel Zeit dem Fellgetier die Hilfestellungen beizubringen.

Nur wenn man gefordert wird, hat man Grund dagegen an zu kämpfen.

Mit Kindern und nicht zuletzt mit Hunden hat man Grund genug.

:party: (Du verstehst´s wie ich´s meine ;) )

LG, Ulrike

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@ Tanja a055.gif ,der ist nur für Dich :knutsch ,nun bin sehr feinfühlig geworden ,durch die Diagnose (oder war ich vorher schon :???:D ) egal wir beide haben ja schon telefoniert :kuss: und klasse von Dir zu Lesen =) .

Ja,denke schon das ich Tiere anders erlebe als Gesunde . Aber die Erfahrung lehrte mich ;)

Viele nicht Alle !! Menschen sind Grob und Vorurteile erleben viele besondere Menschen ,nur wieso sieht so schnell keiner sein Glück :think: ???? Geld als "Reichtum" zählt für viele ,aber das dieser Blick hingt sehen viele nicht . Hoffe ,bis bald Maja :winken:

@Milka , Danke :kuss: und Hut ab vor Dir :yes: . Es ,freut mich das du als " normaler User " schreibst. Werde ,mich doch mal schlau machen ,denn leider weiß auch ich das Morgen meine Welt schon anders sein könnte . L.G. Maja :winken:

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Hallo Maja,

Du hast ja einen ganz heftigen Packen zu tragen!

Über MS weiß ich nicht viel, nur soviel, dass es eine sehr schlimme und tückische Krankheit ist.

Schön, dass Jenna erkannt hat, in welcher Not ihr Mensch ist. Die Tiere täuschen sich in ihrer Wahrnehmung nicht.

Wenn Mailo Dich unterstützen kann, warum nicht? Dadurch, dass es Dir gut geht, geht es auch Deinen Hunden gut. Also haben alle was davon!

Ich wünsche Dir alles Gute!

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