Nicole1980 23. August 2009 Teilen 23. August 2009 ...ein Buch über Auslandshunde gefunden, in dem sie nicht als die supersozialen, spitzenfamilienfreundlichen armen Engel dargestellt werden. Nachdem ich das Buch von der Dame vom WDR gelesen hatte, überlegte ich ja damals zeitweise schon fast: Was ist bei uns schief gegangen? Letzte Woche kam mir dann von Daniela Tschepe das Buch "Abenteuer Auslandshund" in die Hände und war binnen zwei Tagen verschlungen. Da gab es mehr als einen Fall, der eine genaue Kopie von Tapsi hätte sein können. Es wird ganz klar gesagt, dass man Glück haben kann und den perfekten Hund findet, man in der Regel aber Hunde bekommt, die einfach "anders" sind (die Andersartigkeit wird beschrieben, aber das würde hier den Rahmen sprengen). Es wird klar gesagt, das man in den meisten Fällen Hunde bekommt, die ein Leben lang Arbeit einfordern (gut, in meinen Augen tut das jeder Hund, aber bei uns ist die Arbeit mit Mo und Tapsi schon intensiver als sie mit Herkules sein brauchte). Es werden Tips zur Führung - gerade in der ersten Zeit - gegeben ("Sie werden Spezialist in Sachen Fixierung durch Halsband, Geschirr und Leine"), aber es wird auch die uns durchaus bekannte Freude über die kleinsten Fortschritte beschrieben ("Er geht endlich an einem fremden Menschen vorbei ohne in Panik zu geraten", "Er erwidert den Blick endlich", "Er nimmt ein Leckerli an") Das Buch ist definitiv nur zu empfehlen. :-) P.S.: Und auch wenn unsere eingereisten Fellnasen sind, wie sie halt sind: Hergeben tät ich sie nimmer mehr! Link zu diesem Kommentar
Feeleweele 23. August 2009 Teilen 23. August 2009 Das Buch kenne ich auch, es ist einfach super und jedem zu empfehlen der das Abenteuer "Auslandshund" auf sich nimmt...hinterher werden 90 % erfreut sein das es bei Ihnen anders läuft, nämlich sehr gut, aber die anderen 10 % fühlen sich aufgeklärt und verstanden! Link zu diesem Kommentar
Nicole1980 23. August 2009 Autor Teilen 23. August 2009 Ich hab auf dem letzten Treffen im TH viele Auslandshunde treffen dürfen. Und gesehen, dass es nun mal solche und solche Fälle gibt. Okay, wir hatten mit dem Tapsemann den drastischsten. *schiefgrins* Wenn ich daran denke, wie er die ersten Tage kaum ansprechbar war und die meiste Zeit mit dem Kopf vor der Wand hinter diversen Möbeln u. a. 240 l Aquarium, das beim Zittern des Hundes mitwackelte denke...und heute, nach einem Jahr denselben Hund eng an mich geschmiegt liegen sehe, mit warmem, wachen Blick auf mich gerichtet und ganz entspannt atmend....*liebevoll seufz* Link zu diesem Kommentar
gast 5. September 2009 Teilen 5. September 2009 Wenn ich daran denke, wie er die ersten Tage kaum ansprechbar war und die meiste Zeit mit dem Kopf vor der Wand hinter diversen Möbeln u. a. 240 l Aquarium, das beim Zittern des Hundes mitwackelte denke...und heute, nach einem Jahr denselben Hund eng an mich geschmiegt liegen sehe, mit warmem, wachen Blick auf mich gerichtet und ganz entspannt atmend....*liebevoll seufz*http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39746&goto=739027 Die Auslandshunde, die ich persönlich kenne, sind keine solchen Angsthunde. Meist handelt es sich dabei um Podencos, und das Problem, was sie haben, ist, dass sie vielleicht ein paar tage nicht stubenrein sind ... Wenn es in dem Buch vorwiegend um Angsthunde geht, d.h. Hunde, die entweder ohne jeden menschlichen Kontakt (als Streuner oder im dunklen Kellerloch) aufgewachsen sind oder so gequält wurde, dass sie alles Vertrauen verloren haben, dann sollte das Buch auch "Angsthunde aus dem Ausland" heißen .... Link zu diesem Kommentar
tequilchen 5. September 2009 Teilen 5. September 2009 Hallo Kristin! Ich finde auch der Titel" Abenteuer Auslandhund" ist schon etwas Extrem. Wenn es um Angsthunde geht, das kann bei einem"Deutschen Hund" auch der Fall sein. Wenn er schlechte Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht ist das Buch für Erstbesitzer eines Hundes gut, aber ich denke wer etwas Erfahrung hat, kommt auch mit einem "Auslandhund" zurecht. Schaue mir das Buch aber mal an.(-: L.G. Grit Link zu diesem Kommentar
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