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Agility-"Schnupperstunde" für Junghunde - nicht begeistert!


Xita

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Am Samstag waren wir bei einer Agility-Schnupperstunde, angeblich fuer Junghunde geeignet - mit extra breiten, niedrigen Geraeten, ohne Belastung, und darauf zugeschnitten, Junghunde langsam und schonend an den Sport heranzufuehren.

Ich habe vorher extra gesagt, dass ich nichts Belastendes ausprobieren moechte, weil Anja erst knapp 11 Monate alt ist. Und, dass ich darauf achten moechte, dass sie langsam und konzentriert arbeitet, weil sie etwas hibbelig ist. Laut Trainerin alles kein Problem - alles wird sehr gruendlich und sorgfaeltig aufgebaut, man geht auf die speziellen Beduerfnisse von jedem Hund ein, bla bla bla...

Es ging schonmal damit los, dass einer der Trainer vor Trainingsbeginn seinen Spaniel frei in der Halle laufen liess. Waere ja OK gewesen, aber er kam natuerlich staendig zu den - angeleinten - Hunden und wollte spielen. Einige der anderen Hunde tickten dann an der Leine total aus und waren schon vor dem Training total aufgedreht.

Die Geraete waren, soweit ich das beurteilen konnte, stinknormale Agilitygeraete. Und zwar alle Arten - Huerden, Slalom mit diesen Plastikbegrenzungen, Balken, Schraegwand etc. Das Material gerade bei der Schraegwand war total rutschig, so dass einige Hunde abrutschten bzw viel zu frueh absprangen - sehr gelenkschonend! Schon beim dritten Mal sollten wir ableinen und auf Zeit gehen. (Hab ich natuerlich nicht gemacht.)

Das Training war 08/15 - jeder machte das gleiche auf die gleiche Art und Weise.

Was mich auch voellig genervt hat, ist, dass einer der Trainer hinterher an alle Hunde, ohne zu fragen, Leckerli verteilte - auch an die, die an ihm hochsprangen. Ich hab erstmal nur gemerkt, dass meine Huendin auf einmal zu ihm hindraengte und hab sie gestoppt (wie ich finde, normales Junghundetraining - nicht zu jedem hinrennen ohne Erlaubnis). Dann erst habe ich gesehen, dass er Leckerli vergab. Der Trainer hat mich einfach ignoriert. (Abgesehen davon, dass ich das unhoeflich finde, vertraegt meine Huendin manche Leckerlis nicht, und ich muss hinterher den Duennsch**** wegmachen....).

Was ich am allerschlimmsten fand: Zu Stundenende hatte sich schon die naechste Gruppe eingefunden und sass am Hallenrand. Eine Teilnehmerin hatte ihren Zwergpudel auf dem Schoss. Auf einmal kommt ein Border Collie an langer Leine durch die Eingangstuer gefegt, rennt - ohne, dass die Besitzerin auch nur versucht, ihn unter Kontrolle zu halten - in die Halle und springt knurrend den Zwergpudel an - also springt der Zwergpudelbesitzerin regelrecht auf den Schoss. Die Pudelbesitzerin war sichtlich schockiert, ihr Hund war auch nicht begeistert. Die BC-Besitzerin hat sich noch nicht mal entschuldigt, sie hat einfach den Hund weggerissen und dann weggeschaut. Niemand hat irgendwas gesagt. Das fand ich total unmoeglich! Sowas sollte von vornherein nicht passieren, _kann_ aber vielleicht mal passieren, wenn was doof laeuft, aber das mindeste ist doch wohl, dass man sich entschuldigt.

So was kann man doch auch besser machen, oder? Ich habe hier schon ein paar mal von Schnupperstunden fuer Junghunde gelesen, die nicht so abliefen. Diese Trainerin hat mich jedenfalls zum letzten Mal gesehen. Sie verspricht alles moegliche, aber ich denke, es geht ihr nur darum, ihre Stunden zu fuellen.

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Es ging schonmal damit los, dass einer der Trainer vor Trainingsbeginn seinen Spaniel frei in der Halle laufen liess. Waere ja OK gewesen, aber er kam natuerlich staendig zu den - angeleinten - Hunden und wollte spielen. Einige der anderen Hunde tickten dann an der Leine total aus und waren schon vor dem Training total aufgedreht.

DANACH wäre ich schon gegangen. Sowas unprofessionelles :Oo . Ganz zu schweigen davon, dass die an fremde Hunde ohne die Besitzer zu fragen, Futter verteilen. Mich würden die auch nicht mehr sehen.

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Geh nicht mehr hin!!!

Und nenn' die Kursunterhalter bitte nicht Trainer, ich fühle mich von solchen Leuten beleidigt.

Gruß Günter

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Ich würde da nicht mehr hingehen.

Agility geht auch anders.

Bei uns wurde tatsächlich jedes Gerät dem Hund vorgestellt, er durfte es ansehen beschnuppern usw.

Hürden werden für Anfängern gaaanz niedrig eingestellt, nach den Bedürfnissen des Hundes.

Es wurden auch erst nach und nach andere Geräte dazugenommen.

Wand, Steg und Wippe sind mit einem gut griffigen Spezialbelag ausgestattet - soweit

ich weiß ist das auch Vorschrift.

Es ist Sache des Trainers und des Hundeführers, den Hund so (langsam) über das

Hindernis zu führen, dass er nicht von oben abspringt. Ist auch im Turnier nicht erlaubt

dazu gibts die sog. Zone, die nicht übersprungen werden darf.

Wir sind jetzt seit Juni dabei und noch nie auf Zeit gelaufen. Das Training konzentriert sich

auf exakte Überwindung der Hindernisse (Zone), auf gute Körpersprache des HF um den Hund

gut durch den Parcour zu führen.

Hunde und Hundeführer haben bei uns im Training immer eine Menge Spaß an der Sache!!!

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Das hört sich gruselig an. Ich war einmal mit in einem Hundeschule, weil meine Freundin unsicher war, ob sie mit ihrem Junghund da gut aufgehoben ist. Sie fand die Trainerin zwar nett und kompetent, wollte aber eine zweite Meinung. Die Hunde der Trainerin waren ebenfalls nicht angeleint. Sie kamen aber auch garnicht auf die Idee, in das Geschehen einzugreifen. Sie lagen auf ihren Decken in der Ecke mit einem körpersprachlichen Ausdruck von Entspannung, wie mein Hund, wenn er beim Arbeiten unter meinen Tisch wartete. Das fand ich völlig OK. Das was Du da schilderst, finde ich hochgradig unprofessionell.

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@Dart - 'Hundetrainer' - leider darf sich ja jeder Volldepp so nennen. *seufz* Komischerweise hat die Frau einen ganz tollen Ruf und ist mir schon von einigen Leuten empfohlen worden.

@marasu - so, wie du das beschreibst, hatte ich mir das in etwa erhofft. Und dann haette mir das auch Spass gemacht - und Anja sowieso. Aber was ich bisher so gesehen habe, ist eigentlich nur schluderig. Rumpfuschen kann ich auch alleine, und kosten tut's dann auch nichts.

Jedenfalls bin ich froh, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine dastehe.

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Also zum "langsam über das Gerät führen" kann ich nur sagen, dass ich das mit meiner Rennmaus Sally auch versucht habe... VERSUCHT!!!

Sie nimmt die Zonen super, aber sie läuft alles sooooo schnell das sie immer wieder auf Frauchen warten muss... Aber was soll man machen? Ich kann sie nicht an der Leine über die Hürden schicken, sonst erschlagen wir uns beide. Das erste Monat (auch ein Teil des Zweiten Monats) haben wir nur versucht Sally zu verklickern das ich ihr sag wo sie wann was machen soll... erst dann hat sies geschnallt und jetzt gehts darum das sie ordentlich die Hürden nimmt und vorallem das ich schnell genug bin ihr zu sagen was als nächstes kommt!! :wall:

Sie war vom ersten Tag an ein Junky, aber sie hat soooo spass dabei und kommt auch in den Pausen dazwischen ganz schnell runter... wir achten immer darauf das sie immer nur für Ruhe gelobt wird und versuchen alles so ruhig wie möglich zu machen. Was mittlerweile immer öfter passiert. :)

Bei unserem Training laufen die Hunde ALLE frei (nicht wärend einer Läuft, aber am Anfang und am Ende des Trainings) und die Trainerin füttert auch die freilaufenden Hunde, aber das muss sie auch hin und wieder wärend des Trainings und da hat sie auch gefragt wer was verträgt...

Auch ich würde diesen Agilitykurs nicht wieder besuchen... zu unorganisiert!

glg

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