"Pflegestellen-Trauer", wie aushalten?

[gast]

Im Großen und Ganzen, gebe ich dir recht-nur, finanziell wäre es eng, ABER nicht unmöglich, denn wenn ich für etwas Verantwortung übernehme, dann für immer.

Dann glaube ich nicht, dass ich ihnen was nehme, wenn ich sie bei mir behalte, oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

Der einzige Grund, warum ich sie letztlich nicht bei mir halte, ist, weil ich weiter PS sein möchte und das ginge dann definitiv nicht mehr-die Leute, die kommen, werden ihre faore Chance erhalten, sonst hätte ich sie gar nicht erst ausgewählt-ich hab schon zig Hunde vermittelt, da weiß ich schon , wie man sich verhält und auf was es ankommt

[gast]

Wenn Dein Herz nicht anders kann, dann behalte sie. Bedenke aber, dass Du bei Abgabe andere Menschen sehr , sehr glücklich machst. Du musst nur dabei Dein Bauchgefühl einschalten und von ganzem Herzen Deinen Hund dahin geben wollen. Ich weiß, dass es sehr schwer ist, etwas das man liebgewonnen hat, abzugeben.

Ich kann Dir gut nachfühlen!

[DieDiva]

Du wirst schon das Richtige tun.

[Aruby]

Kristina, lass sie ihren Weg gehen........ künftig besser keine windigen Pflegis mehr !? ))

[knuffi]

Hallo,

unsere kleien Maus kommt auch aus einer Pflegestelle und der "Pflegemutter" fiel es sichtlich schwer, sich zu trennen. Jetzt bekommt sie regelmäßig Berichte und Fotos von mir und ist richtig froh darüber. Vielleicht würde Dir das auch helfen und Du kannst so verfolgen, ob es Deinen Pfleglingen gut geht.

[Wuff]

Das ist der einzige Punkt, wo ich meine Emotionen echt gut im Griff und den nötigen Abstand hab.

Auch wenn ich bis jetzt nur einen Pflegewelpen hatte

[Fusselnase]

Die jungen konnte ich immer gut weggeben.

Ich würde nie, nie, niemals einen alten Pflegehund aufnehmen, es sei denn, ich könnte ihn auch behalten. Aber dann würde ich ihn eh gleich adoptieren und gar nicht erst in Pflege nehmen.

Ach, ich weiß, wie das ist. Auch wenn man die Sache nicht vermenschlichen soll - man fühlt sich wie ein Verräter.

[criol]

Hallo Kristina,

ich schlage mich ja zur Zeit mit dem gleichen Problem rum... Und das obwohl meine Pflegehündin nicht die einfachste ist (habe ich heute beim Spaziergang wieder gesehnen ).

Ich habe den Eindruck, dass diese Gefühle auch mal stärker und mal weniger stärker sind.

Quasi in Wellen.

Du wirst Dich wieder ganz anders fühlen, wenn die passenden Interessenten da sind.

Und sicher ändern sich in den Tagen darauf die Gefühle auch nochmal. Aber das ist eben normal. Gleich zwei Hunde dazuzunehmen ist schon eine riesen Aufgabe. Und Du darfst nicht vergessen, auch Dein Leben könnte sich ganz plötzlich mal ändern: Kind, Ortswechsel, Jobwechsel, Krankheit.... Dann musst Du 4 Hunde versorgen.

Und der wichtigeste Punkt: Du könntest keine Pflegestelle mehr sein!!

Surf doch mal auf den entsprechenden Seiten. Auch mal in Krotien oder so... Und schon weisst Du wieder, wie dringend DU gebraucht wirst!!

Die Hunde werden sich gaaaanz schnell umgewöhnen. Das habe ich bei meiner Ersthündin ja auch gesehen, die auch von einer sehr guten Pflegestelle kam.

Kopf hoch, das wird sich finden!

Euch Fünfen einen schönen zweiten Advent!

[Netty59]

Als ich noch Pflegehunde hatte, manchmal 4 zu meinen damals 2 eigenen, habe ich mir

immer wieder klargemacht, daß die Pflegis nur Gasthunde sind.

Viele der Hunde waren bis zu 10 Monate bei mir, da sie entweder krank waren oder

erst wieder Vertrauen zu Zweibeinern aufbauen mußten. (Mißhandlung)

Bei der Vermittlung habe ich allerdings mein Mitspracherecht intensiv ausgeübt.

Zu vielen meiner ehemaligen Pflegis habe ich immer noch engen Kontakt.

[schwarze Kiwi]

Huhu Kristina,

ich meinte es wie Aruby .... vlt. gar keine windigen Pflegies mehr ?

LG