Grundstellung oder: "Ich soll dem Leckerli folgen? Nö!"

[schnauzis]

Hallo Toxictoast!

Tolle Videos, man sieht sehr gut wie erst die Aktionen und dann die korrekte Grundstellung geclickert wird.

Danke!

Heike

[Pebbles07]

Ich würde den Hund aus dem vorsitzen ins Fuß nehmen. Meine haben das schnell kapiert. Eigentlich ist es ganz einfach, du solltest das Leckerli aber vor der Nase des Hundes haben. Und wenn er das Sitz nicht durch das hochnehmen kapiert, dann gib ihm am anfang ein leises flüsterndes sitz. Hab ich bei betty auch gemacht.

[Einzelkind]

Sodele, guten Morgen

vielen Dank für eure Tipps! Werd mal ein wenig rumexperimentieren, worauf sie am Besten anspringt.

das mit im Sitz belohnen könnte wirklich ein Fehler sein, obwohl für jedes Schrittchen, weil der Giraffenhals zu kurz wurde, gabs auch einen Keks. Ohne Leckerli versteht sie mittlerweile, was ich will, zumindest halbwegs. Dann rennt sie dicht an meinem Bein vorbei, läuft vor mich und setzt sich äußerst schief - bettelnd - vor mich. Das ist immerhin ein Fortschritt, zwar nicht das, was ich will, aber wenigstens bewegt sie sich

Ein Problem könnt auch sein, dass mein Hundegetier nicht so auf Leckerlis steht. Ihr ist es viel lieber, wenn ich in Jubelschreie ausbrech und sie durchknuddel. Nur irgendwie muss ich sie ja locken ..., ich glaub' ich versuchs wieder mit Clickern, wenn sie mich dann nicht wieder frisst vor lauter Gezappel und Stress dabei. Ich hab mir gestern wieder einen Clicker bestellt, weil ich das Ding absolut nicht mehr find. Ich glaub, dass hat der Hund gefressen

[Brummbär]

Hmm, darf man Hunde bei der Ausbildung nicht anfassen?

Locken ist ja schön und gut, wenn es klappt...

Aber warum den Hund nicht sanft dahin schieben, wo er sein soll, um dann in Begeisterung auszubrechen? Vorausgesetzt, dass Wauzi mit dem Anfassen/ Schieben/ Ziehen nix Schlimmes verknüpft.

Hat bei uns damals die Grundstellung um einiges "klarer" gemacht- und sie wird weiterhin freudig und eifrig gezeigt.

[Einzelkind]

Das würde bei meiner sicher auch besser funktionieren.

Nur dann werd ich in der Hundeschule gefressen. Alles ohne Zwang, obwohl für mich ein wenig körperlich dirigieren - nur mit aufgelegter Hand ohne Druck - kein Zwang ist. Die kriegen ja schon die Krätze, wenn ich die Leine 'n halben Zentimeter anhebe um den Hund etwas auszubremsen, weil sie das von zu Hause so kennt. Nein, ich rucke oder reiße nicht, ich heb einfach nur die Leine ein paar Millimeter bis einen Zentimeter an.

Zu Hause kann ich das sicherlich beim Üben praktizieren.

[Pebbles07]

Ohne Zwang? Wenn mein Hund nicht versteht was er tun soll, und ich helfe ihm indem ich ihn am Halsband nehme und ihn führe, dann ist das kein Zwang. Belohne nicht wenn er schief sitzt. Das wirst du nur äußerst schwer ausbügeln können. Dann baue es lieber in kleine Teilschritte auf, anstatt eine falsche Grundstellung zu belohnen.

[Einzelkind]

Zwang und Gewalt sind so unterschiedlich zu definieren, dass man da keine gemeingültige Richtlinie verfassen kann. Für mich ist dirigieren und führen als Hilfestellung keine Gewalt und kein Zwang, für Andere schon ... Alles reichlich kompliziert.

Ich werd mir jetzt mal überlegen, wie ichs am Besten in kleine Teilschritte aufteile.

Denke aber, dass ich erstmal damit anfangen werd, den Hund hinzusetzen und mich dann nah an ihn ranzustellen, dass die Schulter auf Beinhöhe ist. Da sie eh faul ist, wird sie sich an mir anlehnen ... oder so irgendwie.

[toxictoast]

ihr seid süß

Aber warum den Hund nicht sanft dahin schieben, wo er sein soll, um dann in Begeisterung auszubrechen?

Weil der Hund sehr viel besser lernt, wenn er sich die Übung selbst erarbeitet, anstatt in Position geschoben zu werden. Das so gelernte wird meißt auch sicherer umgesetzt. Die Hunde verstehen es einfach besser. Vielleicht muss man sich als Mensch etwas mehr ins zeug legen, etwas mehr nachdenken, ein gutes Timing haben und ein gutes Auge für das was man belohnt. Klar ist es einfacher den Hund einfach rumzuschieben. Aber ein sicheres Kommando würde ich so nicht aufbauen. Die starke Körperhilfe die du dem Hund damit gibts möchte dann auch erstmal abgebaut werden und da der Hund die gewünschte Bewegung oft nicht vollständig verstanden hat, eben durch die starke Hilfe, dauert das Abbauen der Körperhilfe meißt lange.

Ich find es kontraproduktiv.

Ich arbeite mit meinen Hunden größtenteils über das freie Formen. Also "Hands Off" und "mach mal was!", selten helfe ich mit Locken, baue dann aber auch ganz schnell das Leckerlie wieder ab oder machs gleich über ein Hand-Target.

Ohne Zwang? Wenn mein Hund nicht versteht was er tun soll, und ich helfe ihm indem ich ihn am Halsband nehme und ihn führe, dann ist das kein Zwang.

Was ist das dann?

Belohne nicht wenn er schief sitzt. Das wirst du nur äußerst schwer ausbügeln können. Dann baue es lieber in kleine Teilschritte auf, anstatt eine falsche Grundstellung zu belohnen.

Käse

Guck dir bitte mal meine beiden Videos an. Im Ersten sitzt Kiss krum und schief. Aber gerade sitzen war erst im Video 2 die Aufgabe. Im Video eins war die Aufgabe "rutsch rum und berühr das Bein". Als sie das konnte, hab ich "rutsch rum, berühr das Bein und sitz gerade" verlangt.

@Heike: Danke!

[Pebbles07]

10 Menschen, 10 Meinungen. Ich habe Bam Bam schon anfangs geholfen, indem ich ihn an der Leine hatte.

http://de.wiktionary.org/wiki/Zwang

Wenn mein Hund der Leine folgt, ohne sich zu sträuben, dann zwinge ich ihn nicht. Ich habe immer darauf geachtet das er gerade an meinem Bein sitzt. Was auch ganz gut ging wenn man das Leckerli oder Spieli nicht nach vorne weggenommen hat, sondern eben nach oben.

Bam Bam kann ich mit Fuß abrufen, also auch mein Weg trägt Früchte, so wie deiner auch. Und er macht das gerne, auch ohne Zwang

[Einzelkind]

Sodele, nachdem ich meinen Clicker nimmer gefunden hab (den hat sicher der Hund gefressen ), ist der Neue jetzt da.

Mag mir jemand ein wenig unter die Ärmchen greifen und die Grundstellung in Teilschritte zerschnibbeln? Ich wüsst jetzt nicht wie