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Ängstlicher Junghund


bluedestiny

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Es gibt sogar Leute, die ihren Hunde T-Shirts anziehen, weil sie meinen, der Hund würde dadurch sicherer! :)

Aber ob Halti oder T-Shirt oder sonstwas... der Hund wird nur in seiner Bewegung eingeschränkt!! Das hat mit Sicherheit nix zu tun! Du umgehst nur das eigentliche Problem damit!

LG,

Chilli

Hallo Chilli,

das würde ich so nicht sagen, ich habe damit schon sehr gute Erfolge erzielt. Sowohl mit Halti als auch mit T Shirt.

LG

Nicole

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Den Sinn?....hmmm als erstes kann ich sagen dass es Sicherheit gibt, vielleicht weil der Hund sich beschützt fühlt, er spürt seinen Körper und bekommt somit ein ganz anderes Körpergefühl, dass er vielleicht bis dahin gar nicht kannte.

Liegt der Hund in einem Korb kann man ihn mit einer Decke oder einem Handtuch zudecken und ebenso Schutz geben, wie in einer Art Höhle.

Bei Menschen funktioniert es übrigens auch, mit bestimmt angelegten Bandagen die einem zum Beispiel zu mehr Selbstbewusstsein und zu einem sichererem Auftreten verhelfen können.

Ich sage nicht, dass es funktionueren muss, aber bei extrem verängstigten Hunden habe ich eigentlich nur positive Erfahrungen gesammelt.

Die meisten zeigen direkt eine ganz andere selbstbewusstere Körperhaltung.

Grüße

Nicole

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Ja, natürlich zeigen sie eine andere Körperhaltung, weil ihre Bewegungen eingeschränkt sind! :) Aber ich kann für den Hund in seinen Verknüpfungen keinen Zusammenhang zwischen T-Shirt und Sicherheit finden! Allerdings wird der Hund eben abhängig von einem Gegenstand (T-Shirt oder ähnlichem) gemacht. Aber das hat für meine Begriffe nix mit Sicherheit und Selbstbewusstsein zu tun.

Liebe Grüße,

Patricia

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mit Konfrontation habe ich so meine Probleme.

Durch Halti oder Leckerli bleibt er ja eher durch Zwang ruhig oder ist abgelenkt, aber die Situation, die ihm Angst macht, kann er von allein nicht wirklich "bearbeiten".

Es wurde ja hier schon erwähnt: das schrittweise heranführen an die Situationen, ohne das auf ihn eingegangen wird, könnte auf Dauer mehr bringen. Also kleine Dosierungen. Wenn er diese dann ruhiger angeht kann diese erhöht werden. Immer soviel, daß er eine Möglichkeit hat allein seinen Weg zu finden.

Die Leine sollte nur dazu da sein, ihn abzusichern, daß er nicht flüchten kann (Straße). Der Hundebesitzer ist dann derjenige, der durch sein ignorieren aber ruhigem "dasein" zeigt, daß alles im Grünen bereich ist. Damit lernt Hundi sich mehr an den HF zu orientieren.

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Hallo Patricia!

Das T-Shirt soll nicht so eng sitzen, dass es den Hund in seiner Bewegung einschränkt. Die andere Körperhaltung kommt durch ein anderes Körpergefühl zustande. Würde der Hund sich eingeengt fühlen, würde er nicht auf einmal aufrechter stehen und den Kopf höher halten, sondern im Gegenteil sich noch mehr zurück ziehen.

Das T-Shirt ist ein Hilfsmittel und kein Dauerzustand, daher gibt es auch keine Abhängigkeit, über einen gewissen Zeitraum wird es den Hund unterstützen, wobei er es auch nicht lange tragen muss, danach benötigt man es nicht mehr oder nur selten.

Grüße

Nicole

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Das Thema wirft interessante Vorgehensweisen auf =) Das mit dem T-Shirt finde ich persönlich auch ganz gut. Wenns so denn auch funzt. das ist aber von hund zu hund verschieden. Paula hatte anfangs auch vor allem Angst. Ausser vor dem Staubsauger. Was ich persönlich doch merkwürdig fand. Der konnte vor ihrer Nase auf und ab jaulen, das kümmerte die Dame nicht im geringsten. Anders die Begegnungen draussen. Ein lauter LKW, und Paula war nur noch ein Häufchen Elend. Zusammengekauert im letzten Eck. Kam sicher von ihrer Strassenhundvergangenheit. Wie auch die riesen Angst vor bestimmten Menschen. Sie bellte und knurrte allerdings nie. Durch Zufall bin ich beim googlen auch auf einen Artikel mit besagtem T-Shirt gestossen und dachte mir, dass könntst mal ausprobieren. Fehlanzeige! Selbst das verursachte Angst bei ihr. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte meine Maus noch nicht das Vertrauen zu mir dass sie eigentlich haben sollte. Also hiess die Devise zuerstmal an der Bindung Mensch Hund arbeiten, dann mit Angstgegnern konfrontieren. Und zwar stimme ich da Chillies 1. Bericht vollkommen zu. Genau so habe ich es auch gemacht und Paula kann heute an einem LKW-Rad sitzen wenn der Führer seinen Motor gerade anwirft ohne in Panik zu geraten. Paula war, oder zum Teil noch ist auch nicht der Angstaggressor sondern eher der Flüchtling.

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Hey Nicole,

okay, ich gebe zu, ich habe vielleicht eine etwas negative Einstellung zu so einem T-Shirt weil hier in der Nachbarschaft zum Beispiel ein Schäferhund sitzt, der ohne dieses T-Shirt überhaupt garnicht mehr vor die Tür geht! :)

Ich würde mir diese Arbeitsweise gerne mal ansehen, denn ich finde neue oder andere Arbeitsweisen auch mal ganz interessant!

Liebe Grüße,

Patricia

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Hey Nicole,

okay, ich gebe zu, ich habe vielleicht eine etwas negative Einstellung zu so einem T-Shirt weil hier in der Nachbarschaft zum Beispiel ein Schäferhund sitzt, der ohne dieses T-Shirt überhaupt garnicht mehr vor die Tür geht! :)

Liebe Grüße,

Patricia

Das ist denke ich auch ein Vorzeigenegativbeispiel wie mans nicht handhaben soll. Der Sinn sollte eigentlich der sein, dem Hund erstmal ein eigenes Körpergefühl zu vermitteln. Das T-Shirt ist quasi die schützende Decke die uns als Kinder vor den nächtlichen Gespenstern beschützt hat :D Es dient dazu erstmal überhaupt an den Hund ran zu kommen. Sprich ihn für andere Dinge, Eindrücke offen zu machen. In seiner Panik registriert der Hund ja gar nix weiter ausser Feind, Flucht und Panik. Mit dem Shirt kann man verschiedene Situationen langsam an den Hund herantragen weil er sich daurch ja sicherer fühlt. Natürlich sollte man ihn später nach und nach ohne Shirt mit den Situationen konfrontieren. Ich denke schon, dass es funktioniert. Vorausgesetzt man trainiert das auch weiter damit der Hund irgendwann ohne Shirt ein normales Leben führen kann. Wie gesagt, bei Paula gings in die Hose da keiner genau wusste was ihr auf der Strasse so alles wiederfahren ist und sie schon Angst vor dem Shirt hatte.

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Deshalb arbeite ich auch lieber mit Futter. Da ist auch der Übergang nicht so schwer, weil man ja auch so beim Spazierengehen mal ein Leckerchen geben kann! Ich finde die Verknüpfung für den Hund einfacher!

Aber wie gesagt, man muß immer ausprobieren, was für den jeweiligen Hund das Beste ist! :)

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