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Labrador Retriever - was zeichnet ihn aus?


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Der Labrador scheint ein ganz besonderer Hund zu sein. Er ist, soweit man den VDH und die Welpenstatistik heranzieht, nicht der beliebteste Hund. Er ist aber unter den Top 10. Und das Internet ist quasi durchflutet von "Labradoren" und Labrador-Seiten. Erstaunlich, denn der Schäferhund als beliebteste Rasse versteckt sich gern im Netz, die Besitzer "reden" nicht so gern über ihre bevorzugte Rasse.

Es suchen mehrere hundert Prozent mehr Menschen im Internet nach Labradoren und Informationen darüber als nach irgendeiner anderen Hunderasse. Ein klares Zeichen von Beliebtheit.

Was also zeichnet den Labrador gegenüber allen anderen Hundereassen aus? Und gibt es Unterscheide in der Wahrnehmung der Menschen, je nachdem ob es braune, schwarze oder helle Labradore sind? Sind helle Labradore ein Synonym für "den" Hund schlechthin, den man sich als "family" am besten kauft? Ist er möglicherweise der am meisten verbreitete Familienhund? Assoziert man mit einem Labrador einen mittelgroßen, unkomplizierten Hund, den man sich eher zutraut als andere Hunderassen? Ist die Größe ein Argument?

Was meint Ihr - was davon mag zutreffen, was nicht? Und warum suchen so unendlich viele Menschen im Netz nach allen möglichen Informationen über den Labrador? Weit mehr als zu anderen Hunderassen?

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  • gast

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Hallo,

einfach seine Familienfreundlichkeit und sein nicht nachtragendes Wesen. Ein Hund mit viel Anpassungsmöglichkeit, Geduld und Freundlichkeit.

Leider ist er zum Modehund geworden und man findet ihn in fast allen Mischlingen wieder. Keine gute Reklame für so eine tolle Hunderasse.

Ja, ich wünsche den wirklichen "Verbandszüchtern" dass sie die Stärke haben den Boom konsequent zu überstehen und sich nicht von "Geschäften" leiden zu lassen. Wäre so Schade um diese Hunderasse.

Traurig, dass er zum Modehund geworden ist - das hat noch nie einer Rasse gut getan.

Gruß Christa

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Lizzymaus

Wir hatten 3 Jahre einen Labrador-Retriever und egal wo wir mit ihm hin kamen, alle haben sehr positiv reagiert. Leider war er nicht typisch freundlich, sondern ließ sich von Fremden nicht anpacken und schnappte dann auch. Das wollte uns aber niemand glauben, bis sie die Erfahrung selber gemacht haben.

Die helle Farbe ist sicher auch ein positiver Eindruck. Vor dem Blonden Jungen hatten wir einen schwarzen Labrador-Border-Mix, der freundlich war. Trotzdem schreckten da die Leute eher zurück.

Auch im Tierheim bleiben die Labradore nicht so lange und es wird oft nach dieser Rasse gefragt. Sie haben einfach den Ruf, Kinderlieb und auch Hundeverträglich zu sein.

Ist ja auch oft so. Ich persönlich glaube allerdings, dass eine oft gefragter Rasse verliert, will sagen, diese Rasse wird dann gezüchtet auf Teufel komm raus und in Massen produziert, was nicht gut gehen kann.

Spätestens nach Kinofilmen mit bestimmten Rassen kann man drauf gehen, dass diese in Mode kommen und dann sieht man an allen Ecken und Kanten plötzlich diese Hunde.

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Miemingborders

Es suchen mehrere hundert Prozent mehr Menschen im Internet nach Labradoren und Informationen darüber als nach irgendeiner anderen Hunderasse. Ein klares Zeichen von Beliebtheit.

Und warum suchen so unendlich viele Menschen im Netz nach allen möglichen Informationen über den Labrador? Weit mehr als zu anderen Hunderassen?

Viele suchen nach Infos über den Labrador, weil der liebe, etwas dickliche Familienhund doch nicht so anspruchslos ist wie sie es sich erdacht haben und der Hund auf einmal Probleme macht.

In den 90ern gab es in der Siedlung meiner Eltern 5 Labradore. Unkomplizierte, tolle, anpassungsfähige Hunde. Sie waren zwar Familienhunde wurden aber nicht als "nettes Anhängselchen" gesehen mit dem man sich nicht wirklich beschäftigen muss. Heute leben in dieser Siedlung 12 Labradore. Die Hälfte davon hat einen ordentlichen Schaden weg (warum auch immer).

Und jeder dieser Besitzer erzählte mir, dass sie Hundeschule nach Hundeschule durchmachen und im Internet suchen wie doof, um den Hund wieder "so anspruchslos" zu machen wie er sein sollte. Das "anspruchslos" der falsche Ansatz ist dürfte klar sein.

Ich glaube, dass der Labrador leider (!) ein völlig unterschätzter Modehund ist. Eigentlich, sind das Wahnsinnshunde, die einfach klasse sein können. Und nicht diese dicklichen 0815 Modelle, die man heute fast nur noch trifft.

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Koernchen

Warum so viele danach suchen? Ich nehme an, weil sie gehört haben, das es der ideale Familienhund ist...das hört man ja immer wieder...

Was ich damit verbinde? Naja, ist nicht unbedingt meine Lieblingsrasse...ich denke an eine verfressene Wasserratte, eine sympathische zwar, aber eben auch an einen Hund, der gearbeitet werden will! Mir kommen sie immer etwas dümmlich vor...aber das täuscht sicher und mag an den mir bekannten Haltern liegen...und damit meine ich niemanden aus dem Forum, sondern NUR Leute, die ich auch persönlich kenne...sind leider nur solche, für die Hundeerziehung eher zweitrangig ist, weil der Hund ja sowieso der perfekte Familienhund ist...und die ganzen Probleme...an denen ist schließlich der Hund schuld und nicht der Halter, da hat man einfach Pech gehabt mit dem Hund... :Oo

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Ich finde es echt schade das der Labrador als dicker, verfressener Hund gesehen wird. Es gibt halt leider viel zu viele die wirklich so sind.

Der Labrador ist keines falls ein Hund der nicht arbeiten muss. Man muss ihn sowohl körperlich als auch geistig auslasten, damit er ein ausgeglichener Hund ist.

Die Labradore sind wahnsinnige Wasserratten. Sie lassen keine Pfützen, Schlammlöcher oder Wasserstellen aus.

Sie sind sehr lernfähig und arbeiten auch richtig gerne mit ihrem Menschen zusammen.

Sie lieben das Apportieren.

Ein Labrador darf nicht unterschätzt werden. Er gilt zwar als Familienhund, was er durch aus auch ist, aber man muss wirklich mit ihm arbeiten damit es ein entspanntes miteinander gibt.

Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass ein schwarzer Labrador als gefährlich gesehen wurde. Liegt wahrscheinlich an der Farbe. Ein heller wirkt halt mehr als "Teddybär" wie ein schwarzer.

Ich würde mich immer wieder für einen Labrador (Arbeitslinie) entscheiden. Sie sind einfach liebevoll, verschmust, treu und liebenswert.

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Ich selbst habe einen Labrador, die rassetypischen Eigenschaften haben mich nur in sofern interessiert, als dass er im Grunde ein ausgeglichener, ruhiger Hund ist.

Das ist er aber nur mit genügend Bewegung, Auslastung und klaren Verhältnissen der Fall. So etwas lassen viele Züchter aber gerne weg, denn der "liebe, unkomplizierte, freundliche" Familienhund will ja auch verkauft werden.

Es gibt nicht selten beißende und unsichere in dieser Rasse.

Ihn als Anfängerhund zu bezeichnen ist ein Fehler, denn er ist es genauso wenig wie jede andere Rasse auch, noch dazu hat er die Größe und Kraft, im Gegensatz zu einem ganz kleinen Hund, seinen Willen durchzusetzen.

Die meisten Labradore die man heute auf der Strasse sieht gehören auf Diät gesetzt, aber sie sind Beweis dafür wie sich die Menschen diese Rasse vorstellen: Essen, gestreichelt werden, schlafen....einfach unkompliziert. Manche werden dann einfach nur fett oder aber dazu noch aggressiv.

Labradore wollen arbeiten und Aufgaben erfüllen, sie müssen körperlich aber auch geistig gefordert werden, lernen manchmal vielleicht etwas langsamer (gerade wenn es um langweilige Dinge geht wie einfach mal sitzen bleiben, obwohl die Kollegen nebenan spielen dürfen), dafür behalten sie das gelernte aber äußerst lange.

Sie sind meist sehr verträglich, reagieren nicht so sensibel wie andre Rassen, aber sie wissen ihre Stellung auch sehr gut zu verteidigen.

Aber ja, ein ausgelasteter Labrador, der noch dazu weiß wo er steht und einen klaren Rahmen hat ist ein absolut fantastischer Familienhund der sich liebevoll kümmert und auch aufpasst dass nichts passiert. Er wird stundenlang mit Kindern spielen und auch geduldig warten bis die Ich-ziehe-dem-Hund-an-den-Ohren-Phase vorbei ist.

Ein toller Hund wenn man ihn nicht unterschätzt.

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Ich Dussel, den Farbenpunkt vergessen...

Ja, ein dunkler Hund wirkt in welcher Rasse auch immer gefährlicher auf Menschen, ein blonder Labbi hat es demnach leichter als ein schwarzer. Bei einem braunen wissen viele nicht dass es ein Labbi ist und sehen demnach einfach nur einen dunklen großen Hund.

Meiner ist braun, die Leute haben Angst, aber das stört nicht, dann muss er sich zumindest nicht von jedem antatschen lassen ;)

Wer ihn trotzdem anlangt erntet ganz viel Freude :)

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dobifan

Hm, was den Labrador Retriever auszeichnet smilie_denk_46.gif

Mit Sicherheit nix, was seine wirklich guten und hier schon erwähnten Eigenschaften sind.

Die Masse läuft nun einmal einer vorgegebenen Meinung hinterher. Mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Pferd och nö geht ja nicht, also doch lieber mein Hund :D .

Großartig bereit auf irgendwas zu verzichten dafür, is man eigenglich nicht, aber da gibt es ja noch diese Rasse, die nett aussieht, im Selbstlauf funktioniert, mit den Kindern spielt, keinerlei Probleme bereitet, zu allen nett und freundlich ist.......

Arme Hunde.

Sorry, wegen meinem Frust. Aber ich sehe hier im näheren Umfeld auch nur diese viel zu dicken, ewig nach Futter suchenden und irgendwie dümmlich wirkenden Exemplare.

Stimmt nicht ganz. Ein paar Häuser weiter wohnte ein ganz toller, stattlicher blonder Rüde.

Der wirkte auf mich endlich mal wie ein "richtiger" Hund.

Hatte nur leider nicht diese kaugummi-engelsgeduld mit allenmöglichen zu Besuch seienden Kindern, ohne Aufsicht von irgendwelchen Erwachsenen.

Aber der tut jetzt niemand mehr was. Nachdem er einmal nach den ihn bedrängenden Händen geschnappt hat, wurde er eingeschläfert. :wall:

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procten

Mir gefallen Labradore vom Aussehen her und von der Größe auch, aber ich denke nicht, dass Labradore allgemein gemütlich und unkompliziert sind. Da mag es sicher einige Exemplare geben, die dem entsprechen, aber ich halte es für etwas gefährlich so zu tun, als ob der Labrador allgemein ein idealer Familienhund ist. Wie immer gilt auch hier, dass das obere Ende der Leine entscheindend ist.

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