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Unruhiger Junghund


Dingerichs

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Dingerichs

Hallo Ihr Lieben Hundefreunde, wer kann mir was raten???

Ich habe einen Mischling, original DOKÖ (Boxer, Schäfi, Labbi, ???????) und der junge Mann ist jetzt 10 Monate alt. Er war schon immer ein sehr neugieriger und aktiver Kerl, aber es wird langsam sehr schwierig, mit ihm durch die Stadt zu gehen!!

Allein die vielen Geschichten, die da auf der Straße zu lesen sind, die vielen Dinge, die er unbedingt untersuchen muß, für die Menschen hat er Gott sei Dank kaum ein Auge, er würde sonst wahrscheinlich vor Eindrücken platzen!!!

Außer es kommt einer zu ihm und spricht ihn an! Dann ist Preußen in Not!! Dann will er begrüßen, küssen und knuddeln, riechen und schmecken!!! Dann fährt er wirklich aus der Haut!!!

Nun krieg ich immer wieder zu hören: "Wenn er älter wird, dann wird er auch ruhiger!"

Ja, aber wenn er nicht bald ein bisschen ruhiger wird werd ich wohl nicht viel älter!!!

Wie kann ich ihn auch in solchen Situationen, wo er komplett aufdreht wieder ruhig??? Gut zureden und viiiiiiiel Geduld hilft da nur wenig oder einfach zu langsam!

(Auf dem Foto muß er übrigens unbedingt mal durchs Fenster in unsere Küchentür gucken!)

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Meike Hempel

Spontane Idee, wie meine Trianerin sagt der *ichsagewoeslanggeht Schritt* Besitmmtes laufen. Du bestimmst wen er begrüßt usw. er darf ruhig schnüffeln, aber nur wenn Du es erlaubst. Ausserdem bei Blickkontakt verbal oder mit Leckerlie belohnen und diesen von ihm einfordern wenn z.B. was ich super hasse andere Leute ihn zu sich locken wollen.

Der bestimmte Schritt bringt wirklich einiges.

lg Meike und Leinenlaufexpertin ;) Gioconda

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Wir haben auch einen rüden der ist 9 monate alt und auch sehr aufgedreht

muss auch überall stehen bleiben und schnuppern!

Mir wurde jetzt öfters geraten in kastriren zu lassen weil wenn ich irgendwo zu besuch bin kriege ich in garnicht berühgt richtig extrem und durch die kastration sollen die etwas rüger werden

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Meike Hempel

@pussy Versuchs erstmal mir konsequenter Erziehung und einer guten Hundeschule, bevor Du an Ihm rumschnippeln lässt. Kastration ist kein Ersatz für Erziehung

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kuhhund

Unser Tyler ist jetzt 20 Monate alt , seit etwa 3 Monaten ist er ruhiger geworden ... was mich echt beruhigt , denn der war auch so ein hibbeliges Teil ... den mußte man nur nett anschauen , und er sprang jeden Fremden an , und flippte total aus ;)

Auch dieses ewige Hier-schnüffeln-und-da-schnüffeln-und-markieren-und-wieder-schnüffeln kannte ich von meinen Hündinnen ja gar nicht .. :Oo aber ich merke , es gibt Ecken , da scheint es superwichtig zu sein , dass er da nochmal markieren MUSS :Oo

Im Stadtverkehr ist er jetzt aber ruhig , sicher und hält sich an Frauchen...die Trödel- Arien darf er nur hier auf den Feldwegen absolvieren ;) Betonung aber auf JETZT :)

Generell fand ich es sehr schön , einen jungen Hund zu haben , und nachdem ich das jetzt hatte finde ich es ganz toll , einen erwachsenen Hund zu führen .. es entspannt so ...

Vom allzu frühen Kastrieren rieten aber sowohl unser Trainer als auch die Tierärztin ab.... sie sagten , dann bliebe er genau so , (infantil ) wie zum Zeitpunkt der OP ...gut , wenn man einen verspielten Familienhund haben will , schlecht , wenn man mit ihm irgendwie ernsthaft arbeiten mag.

Martina mit Cleo und Tyler

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visitor

Hallo Martina,

da schaut ja eine vorwitzige Nase durchs Fenster! Natürlich beginnt das große Abenteuer vor der Tür...Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich ihn vor einem Stadt-Gang erst mal richtig Auslaufen lassen. Dann ist die erste Power verbraucht, und nun beginnt die "Arbeit".

Ruhiger wird der Hund hoffentlich nicht so schnell- aber gehorsam?

Also Nerven bewahren und Ziele setzen, die erreichbar sind.

Kontakt mit Leuten würde ich auch einschränken oder unterbinden, da die ja vorerst nur störend wirken.

Liebe Grüße Tina

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Dingerichs

Mann, geht das schnell hier! Also, kastrieren ist hier bestimmt nicht das richtige, das weiß ich auch. Und ich hab mir ja auch einen jungen Hund gewünscht, um ihn von Anfang an prägen zu können.

Wir sind seit seiner achten Woche in der Hundeschule, Welpenkrabbeleien und hinterher Junghundetraining, das liebt er und es bekommt ihm richtig gut. Aber wenn ich dass hier so höre- oder lese- dann kann ich nur so weitermachen wie bisher. Denn die Sachen machen wir schon!

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Flamelll

Du glaubst gar nicht wie sehr ich nachempfinden kann wie anstrengend ein junger Hund sein kann.. Meine ist jetzt 8 Monate alt und manchmal wirklich nervig!! Voll aufgedreht und wenn ich meine Ruhe haben will muss ich ihr Ruhe verordnen (sprich sie irgendwo ablegen)

Aber wenn ihr sagt, sie wird ruhiger ist das ja ein hoffnungsschimmer.... =)

Vorhin haben wir einen kleineren Hund getroffen, nachdem die Besitzerin ihr "okay" gegeben hat, hab ich meine laufen gelassen... der kleine hat erst gebellt und als meine dann hinging total panik bekommen und ist über zwei Kreuzungen bis nach hause gerannt.. meine natürlich hinterher. Da half kein Rufen mehr!! Bin echt gefrustet, jetzt muss sie wohl wieder an die Schleppleine :(

Also wie gesagt ich fühle mit dir!! :)

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miamaus

Ich sehe das auch so wie Tina und Meike.

Du bestimmst was er darf kann und soll und nicht er..Je konsequenter du dann bist desto einfacher hast du es später und mit derZeit ist alles was er dann gelernt hat immer mehr eine selbstverständlichkeit. Du musst das aber auch ausstrahlen.....

Wenn bei unserem Hund fremde Menschen kamen und mit ihm tüdeln wollten und ihn füttern wollten habe ich gesagt das ich das nicht möchte da er lernen soll an der Leine ruhig zu werden und zu bleiben, genauso lehne ich es ab das John Boy wenn er an der Leine ist mit anderen Hunden an der Leine spielen soll...denn sonst würde er meinen das er zu jedem Hund einfach so hin kann.,.

Kommt jetzt ein anderer Hund und die sind beide an der Leine dann schaut er nur auf, ich gehe bestimmt weiter und dann interessiert es John Boy gar nicht mehr...gibt es die Möglichkeit (Platz und Zeit) dann kann man die Hunde nachdem sie sitz gemacht haben von der Leine machen damit sie spielen können.

Und kastrieren würde für mich nicht in Frage kommen nur weil man meint das der Hund sich dann leichter erziehen lässt ....

Also Geduld und üben üben üben..

John Boy kommt gerade in die Pubertät und da meint er man muss sowieso alles vergessen was man schon mal konnte, also heisst es hier auch wieder Geduld und Konsequenz, Liebe und Vertrauen

ich habe mal gehört das es bis ca 2 Jahre bei einem jungen Hund dauert bis er komplett Ausgebildet ist....

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Bärenkind

Hektisches Verhalten von Junghunden oder Hunden allgemein kann meiner Meinung nach auf mehrere Faktoren zurück geführt werden:

1) Das Futter kann für den Hund falsch dosiert sein. Bestimmte Inhaltsstoffe können in zu hoher Konzentration zu Hyperaktivität führen. Bin leider kein Futtermittelexperte, da mögen sich andere berufen fühlen, etwas dazu zu sagen.

2) Die gesamte Auslastung des Hundes ist vielleicht nicht ausreichend. Geistige wie körperliche Auslastung ist bei manchen Rassen in bestimmten Altersstufen sehr schwer zu bewerkstelligen, weil sie einfach nicht müde zu kriegen scheinen. Aber es muss eben auch täglich ne Menge Kopfarbeit gemacht werden, um so ein Energiepaket zufriden zu machen.

3) Hektik aufgrund von Unsicherheit. Der Hund fühlt sich zu wenig von Dir geschützt und meint, alles selbst regeln zu müssen, was ihn überfordert. Auf einen hektischen Hund "beruhigend " einreden zu wollen, ist wie Benzin ins Feuer gießen. Der Hund empfindet das Beruhigen als Bestätigung in seinem derzeitigen Tun, also hektisch sein. Folglich wird er künftig in allen Situationen, in denen er schon mal "beruhigt" wurde, wieder gerne hektisch sein, weil Frauchen das ja so toll fand, dass er dafür gestreichelt und bestätigt wurde... Das gleiche gilt für Beruhigen beim Bellen...

Ein sicheres Auftreten vom Hundeführer, klare Regeln zuhause und Ansagen, öfter mal konsequent verordnete Zwangspausen im Körbchen oder sonst wo im Platz wirken manchmal schon nach kurzer Zeit Wunder. Manchmal hilft es, wenn einen man jemand im Alltag beobachtet. Selbst merkt man diese kleinen Kinken nicht, die man so regelmäßig einbaut, weil sie zur Normalität gehören. Aber die Summe der Kleinigkeiten ergibt auch einen Batzen und der wiegt dann schwer.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die Ursache heraus findest und einen Weg, das zu ändern.

Liebe Grüße

Anja

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