Meine Junghündin läßt sich von Fremden nicht anfassen

[kathelarina]

Hallo Zusammen!

Ich habe eine zwei Jahre alte Sibirische Husky Mischlingshündin aus dem TH.

Sie ist ein wahrer Schatz. Ich kann mit ihr machen was ich möchte, sie vertraut mir zu 100%.

Sie kuschelt auch sehr gerne, kraulen ist für sie das größte.

Man muss dazu sagen, das Ayla eine ehem. Kettenhündin aus Griechenland ist.

Wenn wir spazieren gehen und Bekannte auf der Straße treffen, ist es aber so das sie sich von Niemanden den sie nicht kennt, anfassen läßt.

Sobald man versucht sie zu berühren weicht sie aus.

Höchstens ein Hand-abschnuppern ist drin. Aber anfassen geht nicht. Leckerlie helfen nur kaum. sie nimmt sie zwar aus der Hand, aber das Hilft in Punkto Anfassen nicht weiter.

Im Prinzip ist es ja keine schlimme Macke, aber ich würde schon gerne wissen, ob ihr mir vlt ein paar Tipps geben könntet, wie ich ihr Vertrauen in Fremde stärken kann.

PS: Ich auch mal gelesen, dass diese Reserviertheit auch eine Characktereigenschaft des Huskys sein kann, was meint ihr?

[gast]

Ich denke, dass sie unsicher ist. Lass lieber erst mal niemanden an sie ran und zeig ihr, dass du die Situationen im Griff hast. Vermittle ihr Sicherheit. Später kannst du dann gezielt üben und ihr zeigen, dass Fremde nichts Bedrohliches sind. Würde ich aber langsam aufbauen.

[Boexli]

Mal davon abgesehen dass ich persönlich das nicht schlimm finde (was haben fremde Leute den Hund zu streichenl), kannst du versuchen Fremde schönzufüttern.

Heisst, sie schmeissen dem Hund immer Leckerchen zu ohne zu versuchen ihn anzufassen oder sich nach vorne zu beugen.

Aber warum willst du es ihr denn beibringen?

Ich wäre froh wenn mein Hund nicht bei jedem einen Tanz aufführt weil er ihn so toll findet und ich finde auch nicht dass Fremde einen Hund anzufassen haben.

[kathelarina]

Naja, es ist leider auch so das sie sich zum Beispiel auch nicht von meiner Tante oder Großmutter anfassen lassen möchte und das möchte ich dann schon. Ein bisschen mehr Offenheit wäre nicht schlecht.

[Astire]

Mein Collin ist auch meist etwas reserviert Fremden gegenüber taut aber dann doch recht schnell auf. Find ich aber gut das er sich nicht jedem sofort an den Hals wirft.

Was dann Bekannte angeht da geht er gern hin, ist schliesslich ne schmusebacke.

Auch innerhalb der Wohnung wird mal der Besuch angebrummt, arbeiten wir gerade dran das das brummen weggeht.

Dies macht er auch nur am Anfang und danach ist alles toll wenn wir den Besuch begrüßt haben und hereingebeten haben, ist er dann ruhig.

Etwas unangenehm ists schon aber wie gesagt, wir arbeiten dran und er ist auch noch nicht solange bei uns.

ist mir aber lieber als ein jaulender, kläffender rumspringender Hund bei Besuch der sich extrem aufdrängt.

Edit: das Brummen ist nur in der Wohnung, draussen nicht komischerweise.

[gast]

Ich denke schon, dass man daran arbeiten sollte und ihr Sicherheit vermitteln sollte. Denn wenn sich diese Scheu vor anderen Menschen steigert, kann es passieren, dass der Hund irgendwann mal nach vorne geht.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass der Hund sich nicht von jedem anfassen lassen muss, er sollte aber lernen, es gelegentlich zu tolerieren.

[kathelarina]

Besuch ist bei uns auch immer Willkommen. Da macht sie keine Anstallten. Sie verkrühmelt sich dann auf ihre Decke und gut ist. Aber Anfassen ist auch zu Hause nicht drin

[gast]

Sie verkrühmelt sich dann auf ihre Decke und gut ist. Aber Anfassen ist auch zu Hause nicht drin

Ist doch völlig o.k. wenn sie auf ihrer Decke liegt!

[kathelarina]

Das finde ich auch toll. Ganz im Gegenteil. Die Decke ist aber auch ihr Rückzugspunkt, an dem sie keiner bedrängt. Die Decke ist für Fremde tabu.

Aber darum geht es mir auch nicht. Sie soll lernen, das es okay ist sich anfassen zu lassen (nicht auf ihrer Decke)

[PipiLangstrumpf]

Wie ist das denn mit dem Tierarzt??