Riesenzwerg 14. September 2010 Teilen 14. September 2010 Hallo! In welchem Alter muß man damit rechnen, dass die Pubertät eintritt? Wann war das bei euren, und woran habt ihr das gemerkt? Neugierige Grüße Thea Link zu diesem Kommentar
KpfmSpH 14. September 2010 Teilen 14. September 2010 Die Pubertät eines Hundes beginnt an dem Tag wenn sich der Hundeführer fragt: "Was habe ich mir mit diesem Tier angetan". Also im Ernst. Bei Rüden beginnt die Pubertät wirklich in der Zeit wenn der hund vom "Sitzpinkler" zum "Beinheber" wird. Hündinnen beginnen ihre pubertäre Phase meist mit der ersten Läufigkeit. Einen genauen zeitrahmen kann man eigentlich nicht geben. Bei Rüden vielleicht etwas früher als bei Fähen beginnend. Rüden zeigen in der Flegelphase ganz besonders, dass das, was man ihnen beigebracht zu haben scheint, nicht mehr vorhanden ist. Jedes Kommando wird fast ignoriert, die Rüdenkollegen mit denen man noch vor zwei Wochen gespielt hat werden angeknurrt, Aufreiten ist ebenfalls ein sehr oft vorhandenes Indiz für Pubertät wie überhaupt das infrage stellen der gesamten Rudelordnung. Fähen bekommen in der Pubertät oftmals Probleme die wir als Angst bezeichnen. Sie werden sehr sensibel und anhänglich, um dann danach auch gleich wieder zu pöbeln. Kurzum: die Pubertät ist weder für den Hund, noch für seine Bezugsperson eine angenehme Sache. In dieser Zeit muß man konsequent mit dem Hund arbeiten um die Führeransprüche auch durchzusetzen. Fehler vom HF werden vom Hund gleich als Schwäche angesehen und man wird von seinem Tier in Frage gestellt. In dieser Zeit ist ein cooler, ruhiger HF gefragt, dann wird auch diese Phase nach etwa 6 bis 10 Monaten überstanden sein. In dieser Phase erreicht man beim Hund sehr wenig durch gezieltes lernen nach Plan. Hier einfach die Sache ruhig angehen lassen und sich für Ziele keine Zeitpläne stecken, denn meistens kommt es anders als gedacht. 1 Link zu diesem Kommentar
Luziana 14. September 2010 Teilen 14. September 2010 Na ja... Mein Rüde pinkelt im Stehen seit er drei Monate alt ist, glaube nicht, dass das damals schon die Pubertät eingeläutet hat... Ich denke, es kommt sehr auf die Rasse und Größe an, wann die Pubertät beginnt (Anfang zwischen 6 und 12 Monaten? bei kleinen Rassen früher als bei großen). Außerdem bekommen auch Rüden ängstliche Phasen. Meine Erfahrung ist auch, dass es wirklich in Wellen kommt und geht, zum Teil sinds nur ein paar Stunden am Tag, wo man denkt: "was macht denn der??", danach ist wieder alles wie immer, bis halt der nächste Schub kommt. Klare, souveräne Führung und möglichst wenig Risiken eingehen (bleibt der Hund halt an der langen Leine, wenn man nicht davon ausgehen kann, dass er wirklich zurück kommt) finde ich wichtig. Link zu diesem Kommentar
Rhodium 14. September 2010 Teilen 14. September 2010 Bei meinem Hund hab ich die ersten pubertären Anwandlungen mit sechs Monaten wahr genommen (im Stehen gepinkelt hat er mit drei Monaten). Da stellte er dann mal die Leinenführigkeit in Frage und strapazierte die Abruftoleranzzeit ;-) Bis zum ersten Geburtstag wars dann noch recht harmlos und jetzt hat er immer mal wieder kleinere Schübe. Zeitweise läuft es sehr gut, zeitweise geht er mir auf den Senkel. Aber ich denke/hoffe, dass wir bis zum zweiten Geburtstag mit dem Gröbsten durch sind. Richtig schlimm war es mit ihm jetzt aber nicht, ich bemerke dass nur an einer Verschlechterung des Allgemeingehorsams, aber nicht dramatisch. Link zu diesem Kommentar
bombo 15. September 2010 Teilen 15. September 2010 Hallo, unser Dobirüde begann mit ca. 5 Monaten, dass Bein zu heben. Das ist eigentlich schon eines der Zeichen, dass Hunde (speziell Rüden) in die Pubertät kommen. Die Mädels werden mit ca. 6 Monaten das erste Mal läufig. Tja und dann schalten sie plötzlich gerne mal auf Durchzug, 'vergessen' gelernte Dinge und es kommt zu den ersten Machtkämpfen. Hier ist es wichtig, dem Hund klar zu zeigen, wer der Boss ist. Das probieren die lieben Kleinen dann immer mal wieder und man muß konsequent sein. Beim Rüden wachsen dann auch kräftig die Hoden. Kurzhaarige Hunde (wie z.B. unser Dobermann) neigen dann auch zu Akne (kein Scherz!). Mit ein bisschen Toleranz und klaren Regeln läßt sich aber auch diese Zeit gut schaffen. Im Gegensatz zu uns Zweibeinern ist die Sache bereits nach einigen Monaten dann auch ausgestanden! Viele Grüße bombo Link zu diesem Kommentar
Zoef 17. September 2010 Teilen 17. September 2010 Herr Räuber hob mit 4 Monaten das Bein - erste Pupertäte Anwandlungen hatte er aber erst mit 9 Monaten, da waren dann mal die "Lokalnachrichten aus der Hundeszene" lesenswert. Aufmüpfig wird er jetzt gerade mal wieder und der Kerl ist zwischenzeitlich knapp 20 Monate alt Link zu diesem Kommentar
Marlies27 17. September 2010 Teilen 17. September 2010 Hallo, ich würde sagen das es von Hund zu Hund individuell verschieden ist. Chicco hat sein Beinchen erst mit 9 Monaten gehoben, mit 10 Monaten hat er die Pubertät eingeläutet. Jedoch war er trotzdem noch relativ gut zu händeln. Link zu diesem Kommentar
gast 5. November 2015 Teilen 5. November 2015 der Prä-Proöstrus setzt meist 2 Wochen vor der Läufigkeit ein und somit wären wir bei 5 Monaten bei meiner Chiqui, wo sich durch Hormonveränderungen bereits Verhaltensänderungen zeigen, bei meiner Chiqui war es z.B. so, dass sie auf einmal sehr aufgeschlossen gegenüber anderen Hunden war, sie fing in dieser Zeit auch schon an zu markieren, obwohl sie noch nicht läufig war, sie war stärker an der Aussenwelt interessiert, fing an sich weiter zu entfernen, vorher klebte sie mir am Bein, etc. etc. Link zu diesem Kommentar
velvetypoison 6. November 2015 Teilen 6. November 2015 4 Monate war er ca. alt. Bei ihm gings aber weniger darum, Grenzen auszutesten bei mir (tat er auch, aber nicht in dem Umfang wie ich das von anderen mitbekomme oder es liegt einfach daran, dass ich das nicht so verbissen sah), er war quasi direkt soweit, ne Familie zu gründen. Und das nicht nur mit läufigen Hündinnen. *g* Das war etwas anstrengend, ja. Er hatte zudem 2 sehr ausgeprägte "spooky" Phasen (eine mit ca. 5 Monaten und eine mit ca.8 Monaten). Die fand ich weitaus schwerer im Umgang. Haben wir aber auch überstanden - ist nichts mehr von zu merken. Das waren eben Wochen, in denen ihn alles zu erschrecken schien. Gar nicht mal im Dunkeln, eher in der Dämmerung. Jedes vom Baum fallende Blatt wollte ihn quasi töten. Er hat extrem viel seine Umgebung gescannt und war unsicher.Das war eine Zeit von "Zeigen und Benennen", was er schon von Welpe an kannte und gut auch später annahm. Link zu diesem Kommentar
Gast 6. November 2015 Teilen 6. November 2015 Erkennt man eindeutig und sehr leicht an plötzlichem akuten Verlust des Gehörs und sicherem Vergessen von allem bislang Erlernten Deines Hundes. Kam bei meinem jetzigen Hund so mit 7 Monaten. Die Pubertät kam und ging bei allen meinen Hunden aber zu anderen Zeiten. Bei dem Rüden einer Dame aus dem Häuserblock am Ende der Straße hält sich die Pubertät seit sechs Jahren. Ein medizinisches Wunder. Jedenfalls entschuldigt sie jede Ungezogenheit, derer es viele gibt, damit dass der Hund eben in der Pubertät sei. Ich denke es gibt bessere Ausreden. Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden