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"Rudelstruktur"- wieviel Freiraum gebt ihr?


mialour

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Miemingborders

Ich dulde das in meinem Haus nur in geringen Maßen. Beispiel: Neuer Pflegehund. Den dürfen meine Hunde einweisen, was er hier darf und was nicht. Mit Bewegungseinschränkung und auch mit einer ordentlichen Ansage. Wenn das Thema aber durch ist, dann danke ich ihnen und dann ist gut. Den Rest mache ich gern alleine.

Ich persönlich mag es halt nicht, wenn dann mal "schwellende" Konflikte im Haus explodieren und dort unkontrollierbar werden. Hatte ich in meinem Rudel noch nie, aber wenn es da so unterschwellig brodelt, dann können sie das im Freilauf klären und nicht zwischen Couch und Tisch. Das ist mein Gebiet und da will ich Ruhe.

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Ja meine Hunde duerfen das ganz ausdruecklich.

Saskia in dem Fall wars kein schwelliger Konflikt sondern ein aufgeregter Hund, der eine klare Ansage bekam und diese akzeptierte.

Mia du musst nicht alles alleine machen. Wenn Baghira dir dabei helfen moechte und es kann, dann lass sie.

Sag mir haette eine Ansage von dir das gleiche Ergebnis erziehlt?

Den toten Kaefer haette ich uebrigens gerne gesehen :D Haettest du nicht ein Foto machen koennen?

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Miemingborders

Ich sag ja: Wenn der eine dem anderen kurz mal sagt, dass das grad zu viel war/Kompetenzen überschritten worden sind oder ähnliches, dann dürfen meine Hunde das untereinander definitiv kommunizieren. Nur diese schwellenden Sachen lasse ich halt nicht zu (also Hunde, die sich im Rudel unter Wochen immer wieder in die Köppe bekommen und das dann dringend neben mir austragen wollen: Nööö). :)

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Solche kleinen Deutlichkeiten tragen sogar dazu bei, das sich keine unterschwelig brodelnden Situationen entstehen. Allerdings muesste man, um es fuer alle Hunde ueberdeutlich zu machen, dem bescheid-sagenden Hund zu stimmen.

Einschreiten wuerde ich zB wenn der Zurechtweiser das Recht hat Bescheid zu sagen und der Zurechtgewiesene dieses nicht akzeptiert und sich wehrt.

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mialour

Normalerweise bin ich auch gar kein Freund von Zickereien im Haus und unterbinde sowas schon im Ansatz.

Bis vor zwei Jahren habe ich mit einer Freundin zusammengewohnt, die auch einen Rüden im selben Alter hat. Auch hier haben wir alles unterbunden was im Ansatz nach Gezicke aussah und es war Ruhe im Karton- draussen durften sie sich dann mal etwas rüpelig über den Haufen rennen, wenns denn Spaß macht.

Das was Baghira mit Chaos gemacht hat war in dem Sinne aber kein Gezicke sondern eine klare Ansage, die Chaos auch seeehr gut verstanden hat (Kamalii... ich hätte gerne sehr viel öfter eine Kamera, die automatisch sowas minutiös aufnimmt! :D ).

Ich habe auch nicht das Gefühl, dass zwischen den beiden Klärungsbedarf herrscht, deshalb hatte ich hier nochmal nach anderen Meinungen gefragt und wie ihr das handhabt.

Ich denke es ist schon sehr klar, dass Madame die Hosen anhat und Chaos hat sich seinem männlichen Schicksal inzwischen auch gefügt.

Heute waren wir mit einer Freundin und ihrem Jungspund schwimmen.

Sie hat sich ungefähr 8x bei Baghira bedankt, als diese ihren Rüden zurechtwies.

Man kann wirklich nicht so schnell "äh" sagen, wie sie das schon geklärt hat.

Chaos war zwischenzeitlich mal der Meinung, er müsse Frauchens Rucksack mit einem halbherzigen Knurrer verteidigen und der Schnösel der Freundin hat das als Einladung zu einer Prügelei interpretiert, die dann auch fix im Gange war.

Zack- war Baghira da, trennte die beiden im Nullkommanix und nahm sich dann Chaos zur Brust, der prompt freiwillig toter Käfer spielte (und wieder keine Kamera dabei- wir lächerlich langsamen Primaten! :D )

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schwarze Kiwi

Bei meinen eigenen beiden musste ich noch nie eingreifen, die dürfen sich auch mal anstänkern wenn dem einen nicht passt was der andere gerade (mit ihm/ihr) tut.

Aus dem einfachen Grund weil ich mir zu 99,9% (100%ige Sicherheit gibts halt nie) sicher bin das es bei Ihnen nicht ausufert.

Auseinandersetzungen zwischen meinen Hunden und Gästen und auch Gästen untereinander lasse ich nur in seeehr geringem Maße zu, einfach weil ich Gäste ja nicht so gut kenne wie meine eigenen.

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Dreierrudel

Hmmmm,

schwierige Frage.....

......musste gerade `ne ganze Weile nachdenken, wie ich das eigentlich handhabe - zumal bei meinen Dreien ja Harmonie herrscht und es höchstens mal zu einem kurzen Gezicke / Zurechtweisen kommt.

Also, was ich nicht dulde:

- Kauartikel nicht fressen sondern bewachen (was nicht gefressen wird wird eingesammelt, die Boxermixin hat sonst den Spleen, stundenlang vor dem Teil zu sitzen und aufzupassen, allerdings nur mit Geknurre, Beißerei o.ä. gibts nicht)

- Sich dazwischendrängen, wenn ich miich gerade mit einem Hund beschäftige

- Im Spiel zu zweit die Dritte mobben

- Ernstkämpfe (hatte das Problem allerdings noch nie)

- Kontrollieren der anderen, Einschränken

- Verteidigung von Ressourcen allgemein, da MEINS

Was ich gut finde und zulasse:

- Erziehung des Junghundes, die Kleine war anfangs sehr dreist und frech den Alten gegenüber... :zunge:

Während die Boxerin mit ewiger Geduld auf sich herumhüpfen und an sich herumzerren ließ bevor sie eingriff maßregelte die Podenca respektloses Verhalten sofort und nachhaltig - da es immer angemessen, ohne Kratzer und vor allem kurz ablief, habe ich sie machen lassen.

Die positive Wirkung stellte sich schnell ein - nach 1 Tag reichte ein Blick oder ein leises Knurren und die Kleine benahm sich.

- Gegenseitige Maßregelung unhöflichen Verhaltens (zu grob, Ruhebedürfnis nicht respektieren usw.)

Das hatte insgesamt eine sehr positive Auswirkung auf die Entwicklung der Kleinen, die inzwischen toll eingefügt ist.

Da sie ja die ersten Monate null kennen gelernt hat und null erzogen wurde, hat sie z.B. noch welpenmäßig viel gezwackt und gekniffen, hatte wenig Beißhemmung usw. Das Problemchen hat sich dank der Althündin von selbst erledigt, musste gar nicht viel machen und sie wurde schnell viel sanfter und vorsichtiger.

LG

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mialour

Hallo Dreierrudel,

das kann ich eigentlich auch so unterschreiben.

Als Baghira zu uns kam hieß es ja, dass sie unverträglich mit anderen Hunden sei und stark Ressourcen kontrollieren und auch verteidigen würde (unter Einsatz der Zähne).

Das hat sie bei uns nicht ein einziges Mal gemacht/versucht.

Die zwei fressen fast nebeneinander, sie knabbern ihr Kauzeugs während sie einen Meter auseinanderliegen und dabei herrscht hier absoluter Frieden.

Ab und an brummelt Chaos wenn Baghira schon fertig ist und an ihm vorbei zum Wassernapf läuft.

Das ist allerdings nicht sonderlich ernstzunehmen, was sie auch weiß und es deshalb ignoriert.

Hier liegen ab und an Spielzeuge rum.

Jeder hat ein "Kuscheltier" und jeder kann das des Anderen ins Maul nehmen ohne dass es auch nur ansatzweise kracht.

Schlußendlich ist es zwar so, dass Baghira alles bekommen würde, wenn sie es von dem Rüden fordert, aber da ist sie eigentlich ganz cool.

Anfänglich hat sie draussen ordentlich gemaßregelt, wenn Chaos ihrem Spielzeug zu nahe kam.

Das passierte ein paar Mal und dann war Ruhe im Karton.

Jetzt kann ich ihr Spielzeug im Schoß liegen haben und beide zu mir rufen- passiert gar nichts, denn in dem Moment ist es mein Spielzeug. Wenn sie es hat, darf sie es meinetwegen angemessen verteidigen (ist aber nicht mehr nötig).

Aber wie gesagt.. das ist draussen und drinnen zicken die zwei überhaupt nicht.

Lediglich wenn Chaos wegen irgendetwas plötzlich hochfahren will/aufgeregt ist.

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MissMiu

Meine Hunde haben nichts 'Grundlegendes' zu regeln.

Also keine Reccourssenverteidigung etc.

Fühlt sich einer mal genötigt etwas klarzustellen kann er das gerne tun, solange es im Rahmen bleibt:

Es wird nicht ineinander verbissen!

Es wird nicht 'absichtilich' provoziert!

Es wird kaum in der Bewegung eingeschränkt!

Es wird nicht über ein Kommando hinweggesetzt (schluss jetzt, heisst also wirklich schluss jetzt und nicht: du darfst weiterknurren.. :D)!

Es wird auch nicht permanent und wie krankhaft dominiert und gezickt!

Kurze Zurechtweisungen sind okay. ;)

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