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Gibt es charakterliche Unterschiede oder sind im Grunde alle gleich?


Lara03

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Hallo,

unabhängig von rassebedingten Neigungen - die man fördern kann oder nicht, wissen wohl gerade die Züchter, wie sehr Welpen einen eigenen Charakter mitbringen. Da ist der Wurf mit vielleicht sechs Welpen und jeder Einzelne zeigt sehr bald "seine Persönlichkeit". Das Energiemonster, das den Ton angibt und immer der erste an der Zitze ist. Die Beschwichtigende, der Träumer, der Papa-Fan und so fort. Schon diese ersten Lebenswochen tragen viel dazu bei, wie sich der Hundi entwickeln wird und welche Eigenschaften der künftige Besitzer fördern sollte. Grüßele Nana

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Ich finde es zumindestens erstaunlich, wie charakterlich unterschiedlich Welpen innerhalb eines Wurfs sind.

Ich glaube, bei dieser Frage müsste man unterscheiden, ob wir von Charakter sprechen (ängstlich, forsch, ruhig oder hippelig), den man eher nicht verändern kann, sondern nur etwas beeinflussen, oder von Eigenschaften wie das Apportieren, das Bewachen, das Jagen, das ja versucht wird, durch gezielte Zucht zu erreichen, sicherlich aber auch noch gefördert werden muss.

Immer, wenn solche Fragen wie bei diesem Beitrag zu allgemein gestellt werden, sprechen wir dann von unterschiedlichen Dingen.

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Angelika**

Ja Ràka, so kurz und knapp kann man das zusammenfassen ;) .

Und logisch ist ein Hund entspannter wenn er schläft, entspannter als wenn er bellt, hütet, trailt oder longiert. Aber einem zum Wachen und Melden gezüchteten Hund das Bellen ganz zu verbieten, das halte ich trotzdem für nicht hundgerecht. Menschen neigen halt dazu alles so zu modelieren, wie es grad mal recht ist. Und Bellen ist heutzutage ja geradezu verpönt. Also weg damit und gute Gründe, warum das nun auch noch gut für den Hund sein soll lassen sich einfallsreich konstruiren.

Stimmt mich traurig.

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Deerchen

Hab auch die Erfahrung gemacht, dass die "normalen" Eigenschaften einer Rasse meistens zutreffen. Aber es gibt trotzdem Hunde, die dann doch "anders" sind.

Eine Garantie gibt es nicht, wäre ja auch schlimm ;) , denn man holt sich ja ein Lebewesen mit ganz eigenem Charakter ins Haus.

Wenn ich mir unsere Windhunde hier so anschaue, fällt einer etwas "aus der Rolle", was keineswegs negativ gemeint ist.

Der Jagdtrieb hält sich in Grenzen. Wenn Wild auftaucht, schaut er interessiert, mehr aber auch nicht. Es können z.B. Kaninchen vor ihm aufspringen, er schaut nur mal kurz...

Dabei wurde mit ihm nichts anderes gemacht wie mit den anderen. Als Baby/ Junghund durfte er schon Kaninchenfelle an einer "Angel" fangen. Erst fand er es interessant, dann nur noch doof ("das soll ich fangen? Neee!")

Andererseits hat er im Gegensatz zu den restlichen Hunden einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Gerade wenn ich in der Dämmerung alleine mit den Hunden unterwegs bin, habe ich einen vierbeiningen Bodyguard neben mir laufen.

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Das stimmt, Angelika.

Heute ist es schick, sich hochspezialisierte Hunde wie Beagle, Dogo Argentino oder Weimaraner ins Haus zu holen, ohne aber deren Bedürfnissen gerecht zu werden überhaupt gewillt zu sein.

Eine erfreuliche Ausnahme sind hier einige Aussie-Besitzer, die immerhin im Hundesport sehr aktiv und sehr bemüht sind, ihre Hunde entsprechend auszulasten.

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