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"Erste Male" - ein Laborbeagletagebuch


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Boah, das hat Gänsehautfaktor...

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In unserer Nachbarschaft wohnt auch ein Laborbeagel.

Er kam als 3jähriger Rüde zu der Famile - mittlerweile ist er 5 Jahre alt.

Bis heute meidet er fremde Menschen, anfassen geht gar nicht.

Mit meinen Hunden geht er mittlerweile aber sogar spazieren, am Anfang hatte er panische Angst vor ihnen, obwohl beide sehr vorsichtig mit ihm waren. Spielen ist ihm aber bis heute fremd mit anderen Hunden, auch mit seinen Menschen geht er nur spazieren - dies aber gern und ausgiebig.

Zu seinen Menschen hat er mittlerweile ein sehr intensives Verhältnis und hat 100 % Vertrauen, am liebsten ist er beim nun 7 jährigen Sohn - den liebt er abgöttisch :)

Es hat sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen gekostet, aber er ist ein lieber und freundlicher - aber eben immer noch ängstlicher Hund.

Leider ist er auch Stammgast beim Tierarzt - er hat ständig Herzprobleme, nervöse Zuckungen, die immer wieder auftreten, hatte bereits eine MagenOP wegen einem Magendurchbruch, Darmreizungen usw. - man weiß eben nicht, was in diesen drei Jahren dort mit ihm pasierte.

Er braucht nun auch Herztabletten in seinem jungen Alter und alle hoffen, dass er gesundheitlich stabil bleibt.

Man sollte also auf jeden Fall bedenken, das Probleme auftauchen können und man dann später eben die Verantwortung und auch die Kosten dafür übernehmen muß.

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Bis heute meidet er fremde Menschen, anfassen geht gar nicht.

Man sollte also auf jeden Fall bedenken, das Probleme auftauchen können und man dann später eben die Verantwortung und auch die Kosten dafür übernehmen muß.

Öhm - lässt sich meine Smilla auch nicht und sie ist ein FCI Hund vom Super-Züchter

Sollte man bei jedem Hund bedenken. Rusty ist Stammgast beim Doc. und VDH Hund vom super-Züchter.

Klar, es kann immer so oder so ausgehen - nur - ich finde es so toll, wie sich Mulle und ihr Mann der ganzen Sache annehmen (auch das negative) - da sollten sich mal gar mancher eine Scheibe abschneiden.

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Hallo,

schön, dass Du einen der "ausgedienten" Laborhunde übernommen hast! :)

Aus meiner Erfahrung mit den "Versuchsbeaglen" der TiHo Hannover kann ich sagen, dass diese hauptsächlich deswegen gehalten wurden, damit Studenten an ihnen die Untesuchungsgänge üben können.

Sicherlich mußten die einen oder anderen auch für Untersuchung auf Verträglichkeit der ein oder anderen Medikamente herhalten und po os -Eingaben oder Spritzen über sich ergehen lassen.

Ansonsten war das schlimmste, was ihnen passierte, dass unbeholfene Studenten an ihnen das Punktieren von Venen übten.

Durch die Bank waren es alle fröhliche freundliche Hunde, dem Menschen allgemein sehr zugetan und kannten auch fremden gegenüber keine Scheu, sie waren ja Begegnungen mit Fremden gewöhnt.

Sie wurden täglich spazieren geführt.

Nichtsdestotrotz ist es schön, wenn so ein Hund dann nach seiner "Dienstzeit" einen "eigenen Menschen" an den er sich anschließen darf, bekommt und noch andere Seiten am Hundeleben kennen lernen darf :)

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Rosemont
Originalbeitrag

Boah, das hat Gänsehautfaktor...

Ging mir beim Lesen genauso. Lob an dich, Mulle, für diese ehrlichen, berührenden Bericht.

Ich freue mich sehr für Abby und bin gespannt, wie es weitergeht. :)

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Lob an dich, Mulle, für diese ehrlichen, berührenden Bericht.

Ich freue mich sehr für Abby und bin gespannt, wie es weitergeht. :)

Och nö, nicht dafür.

Ich mach das aus egoistischen Gründen. Ich will einen Beagle, ich erziehe gerne Hunde von Grund auf und ich bin kein Welpenfan. (Was war ich glücklich, als mein Schäferhund wie ein Schäferhund aussah und nicht mehr wie ein Baby-Eisbär.)

In meiner grenzenloser "Wird schon" -Einstellung, gehe ich davon aus, dass wir keine langwierigen, schweren Probleme haben werden. Ist vielleicht Einstellungssache - vielleicht auch Glück.

Unser Hundetrainer meinte nur ganz trocken: Na, im schlimmsten Fall bleibt der Hund ein Versuchskarnickel, bei euch ist zumindest das Essen besser als im Labor. :whistle

@Skita: Die Vorstellung, Studenten könnten am Hund das Braunülen-legen geübt haben, jagt mir - als Spritzen-Hysteriker - ja mehr Angst und Bange ein als manche Horrorgeschichte.

Nun ja, man wird sehen, was kommt (im wahrsten Sinne).

Und krank werden können sie - leider - alle. Selbst wenn gesundheitlich beste Voraussetzungen gegeben sind, kann ein Unfall alles zunichte machen und von einer Sekunde auf die andere hat man einen schwer kranken oder behinderten Hund.

Garantie drauf ist bei nix, was lebt. Dass das Risiko höher ist als bei einem Vergleichsbeagle vom Züchter, möchte ich aber nicht besteiten. Man weiß ja wirklich nicht, was mit den Hunden gemacht wurde. Außer Acht lassen darf man es nicht, dass was nachkommen könnte.

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wolke07

Finde es ganz große Klasse, dass Du so eine Art Tagebuch schreibst.

Habe es sehr interessiert gelesen.

Wünsche Euch alles Gute mit der Maus! Sie wird es bestimmt super gut bei Euch haben.

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Den Kommentar vom Hundetrainer könnte man als furztrocken bezeichnen, oder? :D

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anni_81

Da lese ich auch sehr interessiert mit! Unweit von meinem Pferdestall ist ein Labor & je nach Tageszeit und Windrichtung hoere ich die Hunde bellen. Ist vor allem deshalb gruselig weil man sich in seiner Fantasie die schlimmsten Versuche ausmalt.

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