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Unsicher oder aggressiv?


Ka.Ce.

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Hallo ihr Lieben!

Wir haben einen 11 Mon. jungen weißen Schäferhund Rüden,es gibt Menschen die mag er sofort , die werden überschwänglich begrüßt von denen kann er gar nicht lassen. :)

Und dann gibt es die, die er mit lautem gebell die Person umkreisend "begrüßt".fast aggresiv :???

Wer hat auch einen weißen, oder kennt das Verhalten von seinem Hund und kann mir ein paar Tips geben? Hat das auch etwas mit der Pupertät zu tun, oder habe ich meinen Hund einfach nicht im Griff?

Danke schon einmal für eure Antworten

Ka.Ce.

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Wenn man die komplette Körpersprache des Hundes nicht sieht, so wie das in einem Forum nun mal ist, fällt eine aussagekräftige Aussage schwer.

Seid ihr in einer Hundeschulele? Kann der Trainer da nicht mal drauf gucken?

Der Hund ist mit 11 Monaten in der Pubertät, er testet vermutlich seine Grenzen.

Warum läßt du ihn zu andern Menschen? Der Kontakt sollte von dir kontrolliert werden, nicht einfach zu jemandem hinrennen lassen.

Wieso kann der Hund einen Menschen bellend umkreisen? Ist er dann nicht angeleint? Passiert so was auf der Hundewiese, in der Stadt, auf Spazeirgängen...?

Was machst du in dem Moment bzw. vorher wenn du siehst das er losrennt???

Erzähl mal bischen mehr, was du mit dem Hund machst (Auslastung?), wie ist der Erziehungsstand, wie ist euer Verhältnis?

Ein Hund sollte nicht einfach so zu einem anderen Menschen rennen (können), vielleicht hat der Mensch generell Angst oder ist allergisch oder es ist ein Kind was leicht umgeschubst werden kann...

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Hallo ,

magst du erzählen, in welchen Situationen es zu diesem Verhalten kommt?

WErzähl doch auch mal mehr von euch, seit wann hast du ihn, was macht ihr zusammen, wie verhält er sich normalerweise, seit wann zeigt er dieses Verhalten, wie war das früher?

Grundsätzlich ist es beim Weißen Schäfer normal und erwünscht, dass er sich Fremden gegenüber vorsichtig und distanziert verhält. Das *sollte* nicht in Aggression umschlagen, tut es in der Realität leider manchmal (oder sogar häufiger ...) Ich habe von einem Schäferhundverein bereits eine Absage bekommen - man wolle dort keine Weißen - das wären alles Angstbeißer. ((Idioten!))

Von allein wird das allerdings nicht besser.

Du solltest das also deutlich unterbinden, aber keinesfalls rabiat oder durch Strafe, denn - das hast du schon richtig erkannt - das ist in dem Alter definitiv Unsicherheit. Zwar neigen weiße Rüden aus manchen Linien angeblich zu dominantem Verhalten - aber nicht mit 11 Monaten.

Berichte mal von den Situationen, dann kann man bessere Tipps geben, wie du dich verhalten kannst.

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Also ,wir haben ihn mit 8 Wochen bekommen er ist jetzt 9 Mon. bei uns.Zur Hundeschule gehen wir nicht , haben aber einen Kurs "Prägungsspieltage" besucht.

Wir haben ein großes Grundstück wo er frei laufen kann.

Ich beschäftige mich meistens zu Hause mit ihm, draußen Zerrspiele, Aportierspiele,Nasenarbeit und immer wieder Sitz, Platz , bleib u.s.w.Im Haus Hütchenspiele, Leckerchen verstecken und aktuell versuche ich ihm beizubringen die Türen wieder zu schließen.Mein Mann ist häufig mit ihm unterwegs in Wäldern auf mehr oder weniger einsamen Strecken wo er aber auch immer mal auf Menschen mit und ohne Hund trifft.Das geht auch immer ganz gut nur wenn er auf andere Hunde trifft meint er jetzt darf getobt werden , ist aber nie aggresiv dabei :)

Er kommt anscheinend nur auf bestimmte Personen oder deren auftreten nicht klar und verfällt dann in dieses gehabe.Mit anderen ist er ja fast auf anhieb bestens befreundet.

Gruß Ka.Ce.

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Okay, aber wo genau tritt dieses Verbellen auf?

Wenn Leute zu euch nach Hause kommen? Oder unterwegs, wenn ihr auf Leute trefft?

Ich vermute mal, diese Menschen haben irgendetwas an sich, was der Hund als potentiell bedrohlich auffasst. Nun ist es aber überhaupt nicht sein Job, Leute abzuchecken und darüber zu entscheiden, wer "nett" ist und wer verbellt wird - oder im nächsten Schritt mit einem Schnappen oder einem (Schein)Angriff vertrieben. -> Und ja, genau das passiert leider, sobald der Hund merkt, dass er durch Bellen nichts erreicht.

Dieser Job der Entscheidung, wer okay ist und wer nicht, obliegt dem Chef. Wenn ihr ihn das tun lasst, dauert es nicht mehr lange und er wird naturgegeben weitere "Chefjobs" übernehmen. NICHT weil er dominant ist, sondern weil ihr ihm signalisiert, dass er es tun darf. Er glaubt vermutlich, eure Erwartungen zu erfüllen.

Es wäre daher ganz wichtig, dass ihr ihn nicht einfach zum Abchecken zu Leuten hinrennen lasst. (Mal davon ab könnt ihr da auch echt mal an den falschen geraten - nicht jeder mag Hunde.)

Wenn jemand kommt - ob mit Hund oder ohne -, muss der Hund an die Seite oder hinter euch und notfalls an die Leine.

Meine Weiße lernt, Passanten oder andere Hunde zu ignorieren, solange ich nichts anderes sage. Wenn jemand ihr Hallo sagen möchte, manage ich das, d.h. ich erkläre den Leuten (oft sind es ja Kinder), wie der Hund die Begrüßung gern hat (erstmal schnüfflen lassen) und DANN gebe ich den Hund mit "Geh mal gucken" frei.

Wenn ich merke, dass derjenige ihr nicht geheuer ist, schicke ich sie hinter mich.

Normal herumlaufende Leute gehen den Hund nichts an, werden nicht begrüßt und nicht belästigt.

Wenn es bei uns zu hause vorkommt, dass Gäste angebrummelt werden (das kam bislang einmal vor - ich weiß bis heute nicht, was sie an dem Mann so doof fand, es war jemand sehr Nettes vom Tierschutzverein), schicke ich sie auf ihren Platz und wenn das nicht sofort zu Ruhe führt, wird sie in den Garten verbannt und muss durch die Glastür zugucken.

Gäste werden bei uns nicht vom Hund begrüßt, das war uns von Anfang an ein großes Anliegen, weil es eben sehr typisch für die Weißen ist, ihr Zuhause und ihre Familie schützen zu wollen. In Verbindung mit einer gewisse Unsicherheit Fremden gegenüber kann das schnell in die Hose gehen.

Abby bleibt hinter uns oder auf ihrem Platz, wenn wir die Tür öffnen. WIR checken unsere Gäste ab und entscheiden, wer rein darf und wer nicht. Indem wir sie zum Platz schicken, signalisieren wir ihr: Nicht deine Angelegenheit. WIR machen das.

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Ab sofort wird Sammy keine Leute mehr begrüßen. Ich werde mit ihm üben das er auf seine Decke muß, dass haben wir bis heute nicht getan, war ein Fehler.

Ka:Ce.

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Leute begrüßen ist ok - aber erst wenn du das Okay gegeben hast. Da macht es keinen großen Unterschied ob das draußen ist oder daheim.

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Ich kenne so ein Verhalten von unserem Neuen.

Er zeigt da wenn ihm Leute unheimlich sind, die auf ihn zukommen. Ist mir einmal passiert das er bellend hin ist und den Menschen umkreist hat.

Jetzt wird er abgerufen sobald uns jemand entgegenkommt der in dieses Schema passt.

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Ich würde den Hund erst begrüssen lassen wenn wirklich entspannte Atmosphäre herrscht... In der hektik der Begrüssung etc. soll er auf den Platz und wenn dann alle mal angekommen sind vielleicht ihren kaffe bei sich stehen haben und alles ruhig ist dann würde ich ihn erst dazu holen.

Vereinfachen kannst dus noch am anfang indem du den Leuten sagst, dass sie ihn einfach sehr neutral behandeln sollen, kein grosses Hutschi-gutschi und tam-tam und den Jungspund...

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Ich beschäftige mich meistens zu Hause mit ihm

...

Mein Mann ist häufig mit ihm unterwegs in Wäldern auf mehr oder weniger einsamen Strecken

Kann es sein dass er nur ganz selten fremde Menschen sieht und kennen lernt?

Das könnte ein Grund für sein unsicheres, scheues (?) Verhalten sein, mangelhafte Sozialisation auf Menschen aller Art.

LG Antonia

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