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Unsicher oder aggressiv?


Ka.Ce.

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Hallo Antonia,

er lernt schon fremde Menschen kennen, mein Mann erzählt ja auch immer wieder wen er so getroffen hat.er wird oft angesprochen weil viele den weißen Schäferhund nicht kennen und wissen wollen was das für eine Rasse ist.Aber in so einer Situation ist er bis jetzt nur so reagiert.

Das sind immer nur Situationen zu Hause.Ich denke inzwischen das es am Auftreten der Person liegt, folgendes:

Eine Nachbarin die er sonst oft anbellt , hat er gestern in ruhe gelassen.[sMILIE][/sMILIE]

Meine Beobachtung war, das sie gestern mit einem Lächen im Gesicht und entspannt über die Straße kam oft wirkt sie sehr ernst und genervt und hat auch dementsprechend eine Körperhaltung.

Kann es sei das bei manchen Menschen einfach für ihn die Ausstrahlung ,die Chemie nicht stimmt?

Wer die Weißen kennt weiß das sie dahingehen etwas zurückhaltend sind.

Wie er noch kleiner war ist er auf jeden von sich aus zugegangen. das hat sich geändert jetzt darf ihn nicht mehr jeder anfassen, was auch richtig ist.

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Das ist ganz definitiv so, die Weißen reagieren uU sehr stark auf "schlechte Laune".

Aber glaub mir, es ist leichter, dem Hund beizubringen, sich dann höflich zurückzuhalten, als an der Laune anderer Menschen zu manipulieren ;)

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Jasperxy

da würde mich ja jetzt interessieren:

wie reagiert er denn auf Euch, wenn Ihr mal schlechte Laune habt, genervt seid

oder einfach mies drauf?

Kann man da auch eine Veränderung in seinem Verhalten (in welche Richtung auch immer) sehen?

edti: Jasper (Bordermix) reagiert sehr empfindlich wenn wir mal genervt sind, dann ist er total

unsicher und bezieht alles auf sich und denkt anscheinend, dass er nix mehr richtig macht.

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Finja reagiert unsicher, legt die Ohren an, achtet mehr auf mich, als wenn sie Angst hätte Fehler zu machen, weil sie weiß, daß dann werde ich auch schon mal fies.

Was ich aber an dem Thread nicht ganz verstehe, was das mit weißen Schäferhunden zu tun hat. Sind die speziell?

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Sind die speziell?

Sie haben ihre Eigenarten (welche Rasse hat die nicht?), die sich teilweise recht stark von den übrigen Schäfern unterscheiden. Ihre Zucht, deren Geschichte auch noch recht jung ist, erfolgte "enger" auf ein spezielles, erwünschtes Wesen hin, als z.B. beim deutschen Schäfer, der mit jedem Wesen- von scheu bis draufgängerisch - irgendwie überzeugen kann.

Von daher erkennt man viele Verhaltensweisen in beinah jedem Hund wieder: sie haben über'n Daumen gepeilt oft die gleichen Stärken und Problemchen, bzw. Anfälligkeiten dafür.

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Ihre Zucht, deren Geschichte auch noch recht jung ist, erfolgte "enger" auf ein spezielles, erwünschtes Wesen hin

Darf ich fragen auf welches?

Ka.Ce.

Meine Hüterin ist auch sehr unterschiedlich drauf bei verschiedenen Menschen. Ich erkenne aber ein eindeutiges Muster: offensive Menschen meidet oder verkläfft sie. Also Menschen die sie anschauen, mit ihr Kontakt aufnehmen wollen, vielleicht noch irgendwas zu ihr sagen. Dutzi-dutzi-Typen nenn ich das so für mich. Die sind ihr suspekt, da geht sie entweder rückwärts oder wird laut.

Das war früher viel schlimmer, ihre Unsicherheit in solchen Situationen.

Ich hole sie zu mir, stelle mich zwischen sie und den Dutzi-dutzi, wechsel ein paar Worte, dann beruhigt sie sich und nimmt dann oft von sich aus Kontakt auf, aber immer vorsichtig und misstrauisch. Ich sage den Leuten: beachte sie nicht, wenn du was mit ihr zu tun haben möchtest. Lass sie von sich aus zu dir kommen, sonst wird das nix.

Am ehesten interessiert sie sich für Menschen, die sie gar nicht beachten.

Erkennst du bei deinem ein Muster, außer dieser guten Laune der Nachbarin?

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Jasperxy
Originalbeitrag

Ich erkenne aber ein eindeutiges Muster: offensive Menschen meidet oder verkläfft sie. Also Menschen die sie anschauen, mit ihr Kontakt aufnehmen wollen, vielleicht noch irgendwas zu ihr sagen. Dutzi-dutzi-Typen nenn ich das so für mich. Die sind ihr suspekt, da geht sie entweder rückwärts oder wird laut.

Das war früher viel schlimmer, ihre Unsicherheit in solchen Situationen.

Ich hole sie zu mir, stelle mich zwischen sie und den Dutzi-dutzi, wechsel ein paar Worte, dann beruhigt sie sich und nimmt dann oft von sich aus Kontakt auf, aber immer vorsichtig und misstrauisch. Ich sage den Leuten: beachte sie nicht, wenn du was mit ihr zu tun haben möchtest. Lass sie von sich aus zu dir kommen, sonst wird das nix.

Am ehesten interessiert sie sich für Menschen, die sie gar nicht beachten.

hört sich gerade an, als wenn Du über meinen Hund schreiben würdest ;) aber total!

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Das hab ich schon bei vielen Hütehunden gesehen, besonders bei Hüterassen, die nicht nur zum hüten, sondern auch zum Schützen der Herden eingesetzt wurden -früher, als noch auf Eigenschaften selektiert wurde. Es ist wohl eine gewisse genetisch fixierte Scheu, so meine Theorie dazu. Fremder = potentielle Bedrohung.

Sieht dann aus wie Unsicherheit, naja ist es genau genommen auch.

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Jasperxy

betrifft bei uns aber hauptsächlich Männer, auf Frauen reagiert er selten so.

und ja, auch ich habe einen Hüter :) zumindest ist einer mit drin

(da ist sich keiner einig, der eine sagt "Mix", der andere sagt "reinrassig", wir sagen "egal" :D )

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Originalbeitrag
Ihre Zucht, deren Geschichte auch noch recht jung ist, erfolgte "enger" auf ein spezielles, erwünschtes Wesen hin

Darf ich fragen auf welches?

Ich antworte mal mit einem Link, der eigentlich alles sagt ;)

http://www.weisse-schaeferhunde.de/charakter.html

Prinzipiell hat natürlich jede Hunderasse bestimmte Züge, die erwünscht sind und im Standart stehen. Bei den meistern Schäferhunderassen sind die aber verwässert, weil über lange Zeit Hunde für unterschiedliche Verwendungszwecke gezüchtet wurden, die dann auch wieder unterschiedliche Wesenszüge erforderten. Ganz banal: Deutsche Schäferhunde kann man draufgängerisch und forsch, aber auch zurückhaltend und scheu gebrauchen - kommt eben darauf an, was man mit dem Hund machen will.

Daher wurden sie mal auf Familientauglichkeit gezogen, mal auf starke Wachsamkeit, mal auf Kadavergehorsam, Triebigkeit, ja sogar auf niedrige Beißhemmung zeitweise ...

Das ist beim Weißen in Deutschland nicht der Fall, da er (noch nicht) gezielt für bestimmte "Verwendungszwecke" entdeckt wurde, und weil seine Zucht (die auf wenigen Tieren basiert) wie gesagt noch jung ist und damit eng am Standart gearbeitet wird.

In den USA sieht das anders aus - da gibt es aber auch keine Weißen Schweizer Schäfer, sondern Deutsche Schäferhunde in der Farbe Weiß, die da bis heute einfach nach Schäferhundstandart gezüchtet werden.

Den Weißen Schweizer gibt es hierzulande und heutzutage ja bloß, weil während der Nazi-Zeit entschieden wurde, dass weiß geborene Deutsche Schäfer (bis dahin ganz normal) igitt und "nicht deutsch genug" seien und schnellstens eliminiert werden mussten :???

Dadurch entstand diese neue Rasse, die sich am "Elend des Deutschen Schäferhundes" in der "heißen Zeit" außen rum (nämlich über Kanada) vorbeischlich. Und genau dadurch, sind diese Hunde sich alle trotz unterschiedlichem Charakter enorm ähnlich. Ein Züchter nannte sie spaßesmäßig mal "die Armee der Klonkrieger".

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