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Hund hat nach Menschen geschnappt :-(


AnnieKa

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AnnieKa

Hallo liebe Hundefreunde,

nach langer Zeit, in der ich immer mal wieder einige Themen hier verfolgt habe, bitte ich euch nun mal um eure Meinungen... Vielleicht hat ja auch jemand nen Tipp für mich :-)

Wir haben nun seit einem halben Jahr einen 7jährigen Spitzmischling aus dem Tierheim. Er hat sich gut eingelebt bei uns, unser Problem ist nur dass er gegenüber anderen Hunden häufig aggressiv reagiert (meist an der Leine, oft aber auch ohne Leine). Deswegen hatten wir vor einigen Wochen eine Hundetrainerin bei uns zuhause, die uns einige Tipps gegeben hat, wie wir damit umgehen können. Es hat sich auch insofern gebessert, dass wir jetzt in einem ausreichend großen Abstand an anderen Hunden vorbeigehen können. Nun ist aber ein neues Problem aufgetaucht: unser Hund ist schon immer misstrauisch gegenüber Fremden, lässt sich nicht anfassen und weicht zurück oder bellt diese Personen an. Geschnappt hat er aber noch nie. Heute waren wir bei Bekannten zu Besuch und saßen im Garten, als der Bekannte um die Ecke kam und plötzlich hinter unserem Hund stand. Dieser drehte sich um, sprang auf und schnappte bei dem Bekannten in den Oberschenkel. Ich habe natürlich mit ihm geschimpft und ihn dann in einer Ecke Platz machen lassen und ihn ignoriert, aber trotzdem bin ich total geschockt. Es hat zwar nicht geblutet, aber ein blauer Fleck ist schon zu sehen. Vorallem war es halt so plötzlich und ohne Vorwarnung. Ich werde morgen natürlich unsere Hundetrainerin anrufen, aber ich wollte euch jetzt schon mal um eure Meinungen bitten. Was kann ich tun damit so etwas nicht wieder passiert? Ist euch so etwas schon mal passiert? Wie verhält man sich dem Hund gegenüber richtig wenn er sich so verhalten hat?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten! :-)

AnnieKa

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River

Hmm, wie arbeitet denn eure Hundetrainerin...nicht falsch verstehen, aber es gibt soviele schlechte Hundetrainer auf dieser Welt....wir das "Problem" mit Druck bearbeitet, entsteht oft irgendwo anders eine andere Baustelle, ein Ventil eben. Ansonsten könnte er sich einfach furchtbar erschrocken haben. Ich würde da besser aufpassen, den Hund auf einen Platz schicken, wo er seine Ruhe hat und keiner von hinten kommt.

Ich verstehe dass man sich da erstmal ordentlich erschreckt. Mein Hund hat mich schonmal gebissen und 2 fremde Menschen schonmal abgeschnappt. Jedesmal war es sehr erschreckend und man braucht seine Zeit wieder Vertrauen zu erlangen. Aber man kann lernen, die Situationen zu erkennen und einzuschreiten bevor es soweit kommt, parallel dazu richtig trainieren.

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Charlies Tante

Hallo!

Du schreibst:

Originalbeitrag

Nun ist aber ein neues Problem aufgetaucht: unser Hund ist schon immer misstrauisch gegenüber Fremden, lässt sich nicht anfassen und weicht zurück oder bellt diese Personen an. Geschnappt hat er aber noch nie. Heute waren wir bei Bekannten zu Besuch und saßen im Garten, als der Bekannte um die Ecke kam und plötzlich hinter unserem Hund stand. Dieser drehte sich um, sprang auf und schnappte bei dem Bekannten in den Oberschenkel. Ich habe natürlich mit ihm geschimpft und ihn dann in einer Ecke Platz machen lassen und ihn ignoriert, aber trotzdem bin ich total geschockt. Es hat zwar nicht geblutet, aber ein blauer Fleck ist schon zu sehen. Vorallem war es halt so plötzlich und ohne Vorwarnung.

Ich halte diese Reaktion nicht für "bissig" im Sinne von aggressiv. Der Mann stand plötzlich und unerwartet hinter einem eh schon scheuen, ängstlichen Hund. Dein Hund wird sich erschrocken und aus Angst geschnappt haben, da gab es nichts, wo er hätte vorwarnen können.

In diesem Fall ist es - wenn auch verständlich in der Schrecksekunde - nicht gut, zu schimpfen, denn der Hund war aus seiner Sicht "in Gefahr" und wird für seinen eigenen Schreck dann noch bestraft; er lernt u.U. daraus, dass die "Gefahr" tatsächlich eine ist.

Ich glaube eher nicht, dass das "Beissen" hier ein grundsätzliches Problem ist oder wird, hier muss wahrscheinlich vor allem an der Angst des Hundes gearbeitet werden. Und vielleicht solltest du auch den Menschen in deinem direkten Umfeld auf die Problematik hinweisen, damit sie sich deinem ängstlichen Hund behutsam nähern.

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cereza

Hallo,

unsere Hündin (würde) das auch machen, sie hat auch schon einmal nach einem Kind geschnappt, dass (absichtlich) zu nah an ihren Platz gekommen ist. Seitdem liegen wir auf der Lauer und haben sie in ihrem Wesen auch viel besser kennengelernt- sie kann mit Veränderungen nicht gut umgehen, und Fremdes macht ihr Angst. In vertrauten Situationen ist sie so lässig wie ein Therapiehund *lach* Wir machen es so:

-zu fremden Grillabenden kommt sie nie mit, sie bleibt zuhause. Für sie und uns wäre das nur Stress.

- wenn Fremde zu Besuch kommen, schauen wir, wie sie sich verhält (manche Menschen liebt sie auf Anhieb!) Zeigt sie Unbehagen, kommt sie kurzerhand in ein anderes Zimmer, während der Besuch da ist- früher haben wir sie auf ihren Platz geschickt, das machen wir nicht mehr- ständig zu schauen, ist mir auch zu viel Stress. So liegt sie halt im anderen Zimmer und schläft derweil.

Auf der Straße zeigt sie fremden Menschen gegenüber überhaupt keine Probleme, sie läuft durch dichteste Menschenmassen- nur ansprechen und auf den Kopf fassen sollte man ihr nicht uuunbedingt.

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Nicht der Hund hat etwas falsch gemacht, sondern ihr, weil ihr ihn nicht richtig beaufsichtigt habt.

Wenn ich einen nicht umweltsicheren Hund habe, dann muß ich eben die Augen überall haben oder den Hund so sichern, dass nichts passieren kann.

Also Hund zuhause lassen oder verhindern, dass jemand dem Hund zu nahe kommt.

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Lanya

Yuri, unser neuer Hund ist auch ehr ängstlich.

Wir hatten am Wochenende Konfirmation von meinem Sohn. Für den Hund eine schwierige Situation und auch teilweise bedrohlich aus seiner Sicht. Eng, viele Menschen, fast jeder wollte ihn anfassen und das will er nicht.

Wir haben ihn anfangs weggesperrt und dann nach ner halben Stunde dazu gelassen. Anfassen war verboten es sei den der Hund wollte das selber....

Als die Kinder im Garten toben waren ist er wieder weg gekommen, nicht das er das was falsch versteht.

Wenn sie Angst haben warnen sie nicht vor, da sind wir Halter gefragt die Situationen richtig einschätzen zu können.

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kleinerna

Spitze waren auch früher schon bekannt als ziemlich bissige Kläffer ;)

Beliebt als freilaufender Wachhund auf Bauernhöfen. Damit mußt Du wohl leben oder Dir eine andere Rasse zulegen. Im Tierheim gibts halt nur "Überraschungspakete".

Ich finde übrigens das Verhalten auch nicht so schlimm, ist ja kein Blut geflossen! Er ist erschrocken und hat gezwickt. Ihn deswegen nirgendwohin mehr mitzunehen, wäre der falsche Weg. Damit wird er noch menschenscheuer. Lieber mit ihm "Erschrecken spielen" zu Hause gegen Belohnung und dazu lachen erstmal. Schleich Dich doch zu Hause von hinten an, dann zwackt er nur Dich :D

Leckerli aber nur für NICHT-Zwacken übrigens...

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MaramitJule

Den Hund erschrecken???

Das soll helfen?

Im Ernst, wenn ich irgendwo stehe, und plötzlich, ohne dass ich irgendetwas gehört oder gesehen habe, steht jemand hinter mir, da ist mir auch shcon mal der Ellbogen ausgerutscht.

Kann den Hund verstehen, und würde es nicht zu übel sehen.

Ist blöd gelaufen, aber nicht zu ändern.

Meine bekommt unterwegs immer eine Decke, damit die Leute auch aufpassen, wo sie lang laufen.

Ansonsten würde ich mehr darauf achten, dass diese Situation nicht mehr vorkommt.

Denn bei einem unsicheren Hund sollte niemand plötzlich hinter ihm stehen.

Gruß Mara

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Lieber mit ihm "Erschrecken spielen" zu Hause gegen Belohnung und dazu lachen erstmal. Schleich Dich doch zu Hause von hinten an, dann zwackt er nur Dich :D

Leckerli aber nur für NICHT-Zwacken übrigens...

Wenn du dies bei dem falschen Hund machst, dann hast du aber evtl ein größeres Problem wie nur ein schnappen.

Ganz blöder Rat und warnender Hinweis: bitte nicht nachmachen

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