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Amerikanischer Wolfshund


leylo

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Originalbeitrag

Wolfanteil ist eine theoretische Größe - rein theoretisch bekommt ein Welpe die Hälfte des Erbgutes von Hündin und Rüde, aber die Praxis schaut oft anders aus. Gibt Hunde die fast nur nach der Hündin/dem Rüden kommen.

Es ist keine theoretische Größe das nennt man Genotyp (Erbbild bzw genetische Ausstattung) und Phänotyp (Erscheinungsbild abhängig von Genen und Umweltfaktoren).

Wenn ein Hund mit sehr wenigen Wolfsanteilen sich wie ein Wolf Verhält muss der größere genetische Anteil ("Hundegene") inaktiv sein (=sehr unwahrscheinlich).

Nur weil ein Wolfsmischling volles Verhaltensrepertoire eines Wolfes zeigt heißt das nicht, dass er auch genetisch ein ganzer Wolf ist.

Diese Diskussion ist sehr wohl von Bedeutung, da es einen Unterschied macht ob man einen Hund oder einen Wolf zu Hause hat.

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  • 10 Monate später...

klar ist es eine theoretische Größe..

Wenn man einen Wolf mit einem Hund verpaart, dann bekommt der Welpe die genetische Information beider Eltern.. also 50% Wolf und 50% Hund. Bei der Bildung von Sperma oder Eizelle wird die genetische Information auf die Hälfte reduziert - rein theoretisch auf 25% Wolf und 25% Hund, aber es kann sich auch 50% Wolf 0% Hund, 0%Wolf und 50% Hund bzw jedes andere prozentuale Verhältnis zwischen 50-0% Wolf durchsetzen - die berühmte Gauß'sche Glockenkurve.. deswegen ist es ein theoretischer Wert, man weiß nicht, ob ein Wolfhund dem Welpen nun genau den Mittelwert weitergegeben hat, mehr hündischen Anteil oder mehr wölfischen. Deswegen schauen die F1 auch anderer Rassen idR sich sehr ähnlich, aber wehe man verpaart diese F1, dann splittet sich das Erbgut in die eine oder andere Richtung auf und einige wenige Tiere gleichen dem Ideal der F1

Welche Gene dann am Ende zum Tragen kommen, falls hündische und wölfische vorliegen ist ein anderes Thema. Ich meinte nur die Grundvoraussetzungen und die basieren auf theoretischen Werten. In der Theorie hat man einen 65% mid content.. aber was er in Wirklichkeit ist, wird man nie wissen..

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anoukfloyd

Also fachsimpeln kann ich nicht gross, ich hab 'nen Goldie...Der beste Freund von Floyd aber ist ein tschechischer Wolfshund. Der hHund ist wunderschön. Allerdings braucht er eine klare strenge Führung. Er verträgt sich auch nicht mit allen Hunden. Im Quartier ist er etwas gefürchtet. Ich find ihn toll und mir gefällt sein eigensinniger starker Charakter. Obendrein ist er noch treu und liebt Welpen. Trotzdem: ich bleibe bei meinem deutlich pflegeleichteren Hund.

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zwischen einem TWH und einem AWH liegen Welten. Der AWH mit den wenigsten Prozenten hat immer noch locker doppelt so viel wie ein TWH und die machen sich eben extrem bemerkbar, genau wie die Generation nach dem Wolf, die bei vielen TWHs mittlerweile schon (fast) zweistellig ist. TWHs sind durchgezüchtete Hunde, wenn man sie bei einem guten Züchter kauft, dann weiß man was man bekommen wird, bei einem AWH weiß man es nicht. Die klare, strenge Führung kommt vom Leistungsschäfer, der sich bei den Hunden doch deutlich bemerkbar macht. Einen AWH macht man mit strenger Führung kaputt, die Basis sollte Konsequenz und vor allem Vertrauen sein. AWHs sind sehr sensibel und bei zu harter Führung meiden sich einen und machen eben ihr eigenes Ding. Sie haben nicht den will to please wie ein TWH

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Wolfshunde Hern

edit geht nicht ....

den TWH musst du auch mit Vertrauen erziehen, purer "Drill" bringt dich hier auch nicht weiter. Und dieses Wolfsblutanteil ist was für Wolfsromatiker - aber wir haben Hunde.

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Originalbeitrag
Originalbeitrag

...... Sie haben nicht den will to please wie ein TWH

den Tschechen möcht ich sehen :D Ich kenne nur will, mit Glück davor ein please ;)

ich Vergleich zu einem AWH? Ja..

im Vergleich zu einem Border hat er kaum einen oder keinen..

kommt eben auf den Vergleich an, aber die TWHs, die ich kennen arbeiten mit ihren Frauchen und Herrchen. Zwar nicht auf die Art und Weise wie die meisten anderen Hunde, aber es klappt doch sehr vernünftig. Bei den einen mehr und bei den anderen weniger..

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den TWH musst du auch mit Vertrauen erziehen, purer "Drill" bringt dich hier auch nicht weiter. Und dieses Wolfsblutanteil ist was für Wolfsromatiker - aber wir haben Hunde.

wär schön, wenn es so einfach wäre, aber macht schon einen großen Unterschied wie viel Anteil dein Tier hat - ganz ohne Wolfromantik. Die Thematik stellt sich beim TWH nur nicht, TWHs sind durchgezüchtete Hunde, fern vom ursprünglichen Wolf: Ich kenn TWHs, die angeblich noch über 30% sollen, wobei ich mich bei den meisten Frage, wie diese doch schon sehr hohen Werte zustande kommen. Das zum Thema nur die AWHs brauchen hohe Prozentzahlen, in der TWH-Szene ist es genauso wichtig dass ein Hund einen gewissen Anteil hat oder eben angeblich hat..

Ich kenn mittlerweile einige TWHs, ich find die Hunde super. Sie haben viele Eigenarten, viele Ecken und Kanten, sie haben einen ganz speziellen Charakter den wohl nur Wolfhunde haben - aber sie sind richtige Hunde mit denen man was anfangen kann. Mit denen man - klar, je nachdem woher sie stammen, wie sie sozialisiert wurden etc - problemlos in die Stadt gehen kann, die kein Thema mit Menschen haben, die einen guten Gehorsam haben

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So schön sie sind. Ich würde mir keinen zutrauen, da ich ein Heißläufer bin, aber trotzdem wunderschöne Hunde.

Sehr interessant finde ich die Beiträge von Junie, danke für diese Erfahrungsberichte aus erster Hand! :klatsch:

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schreib euch gerne meine Erfahrungen.. aber.. es sind Mischlinge.. da ticken selbst Hunde aus einem Wurf teils komplett verschieden. Bei hochprozentigen AWHs sagt man, dass 1-2 Tiere aus einem Wurf im Verhalten wie Hunde sind, 1-2 wie Wölfe und der Rest eine Mischung mit Eigenschaften von Hund und Wolf

Also ich kann euch nur einen kleinen Einblick in unser persönliches Leben geben, aber mehr leider auch nicht. Wobei der Einblick die meisten schon abschrecken dürfte und das ist auch sehr gut so

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