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Was mache ich falsch?


Tilda

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Hallo,

wir haben aktuell ein Trainingsproblem.

Bisher hat mein 6Monate alter Rüde sehr schnell, freudig und ausdauernt neue Tricks gelernt.

( und war duch regelmäßiges Üben auch deutlich ausgeglichener)

Auf einmal ist aber folgendes passiert:

Neuer Trick, er soll einen Gegenstand halten, eingeführt.Ende der Woche war er bereit diesen ca. 15 sec. lang zu halten.Kommando eingeführt sowie Belohnung nur noch wenn er auf "los" fallen lässt.

Und plötzlich tickt er völlig aus wenn er den Gegenstand sieht( aufgedreht, Spielhaltung schnappt in die luft, rennt rum).Er verweigert jegliche Mitarbeit.

Irgendwas habe ich falsch gemacht

:???

Ähnliches verhalten zeigte er aber auch als ich diesen Trick erstmal ruhen lassen wollte und etwas anderes ausbauen wollte.

Pfötchen geben,kein Problem aber nur mit der rechten Pfote ,also wollte ich die linke üben-

dh. er hatte ersmal ( auch) wieder Frustrationserlebnisse( nicht belohnen des bisherigen),ansatzweise zeigte er das gewünschte Verhalten, war aber wieder so aufgedreht dass ich das Üben abgebrochen habe.

Also mein Verdacht geht in folgende Richtung( kann aber auch völlig daneben liegen):

-zu verbissenes üben von meiner Seite aus

-Frust Erlebnisse

-Altersbedingte Phase

Was meint ihr?

Wie soll ich weiter vorgehen?

( Bin mir nicht sicher ob dies hier richtig ist oder die Probleme eher zum Thema Junghunde gehören?tut mir leid fals ich falsch entschieden habe)

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AngelOfMystic

Dein Hund ist doch erst 6 Monate alt...

Wozu muss er denn schon so viele Tricks können???

Vll ist er damit überfordert?

Ich würde mit 6 Monaten an der Grunderziehung arbeiten und nicht an allen möglichen Tricks...

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Hm, denke mal, dein Junge pubertiert n bisschen..

Nicht verzweifeln, das gibt sich wieder.

Vorerst würde ich nicht mehr mit ihm üben, wenn er rumalbert. Du willst ihn ja nicht frustrieren und solltest das Training auch immer mit einem Erfolgserlebnis abschließen, also mit einer richtig ausgeführten, belohnten Übung - und wenns nur das Kommando "sitz" oder "Platz" ist.

Vllt muss du auch einfach, wenn das Gegenstände halten nicht richtig funktioniert noch mal einen oder mehrere Schritte zurück gehen...

Unsere Kleine habe ich auch in dem Alter geklickert und wir fanden das toll, weil es uns beide ;) beschäftigt und ausgelastet hat und gleichzeitig die Bindung stärkt!

Und denk dran, unter (Erfolgs)Druck kann man nicht lernen! Es soll euch ja weiterhin Spaß machen!!

LG

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Jasperxy

das hört sich meiner Meinung nach nach Überforderung an,

er ist doch noch sehr jung!

Ich würde erstmal eine Zeitlang keine neuen Tricks mehr üben.

Nur noch die festigen/wiederholen, die schon SICHER sitzen.

und auch da: sobald Du merkst, er dreht auf oder macht nicht mehr richtig mit,

sofort aufhören.....Ruhe einkehren lassen...überfordere ihn nicht!

Manchmal ist weniger einfach mehr.

schraub Deine Erwartungen ein wenig runter, er ist erst 6 Monate, da sollte man

noch nicht so ein umfangreiches Trainingsprogramm fahren. ;)

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Einfach mal eine Pause machen und die wirklich wichtigen Dinge des Alltags festigen. Ich denke der Hund ist einfach voller Energie, überfordert mit solchen Übungen und einfach am austesten. Ich hab mit George erst mit 1,5 Jahren wieder angefangen. Vorher war er sowas von überdreht :)

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Ja so situationen haben wir gerade auch öfters: das er gar nicht zu wissen scheint wohin mit seiner Energie.

Obwohl er größtenteils ein sehr ruhiger Hund ist, und viel schläft( darauf achte ich auch sehr).Nach stressigen Tagen lassen wir es langsamer angehen.

Klar das wichtigste ist mir auch dass der Alltag funktioniert mit den dazugehörigen Kommandos.

Das geht auch sehr gut-besser als ich es von einigen Erwachsenen Hunden kenne.

Tricks haben wir aus Spaß( und mit Spaß) gemacht und weil ich merkte das er ausgeglichener ist wenn wir regelmäßig für einige Minuten üben.Dachte eigentlich das ich dabei immer sensibel achtgegeben habe, wie seine Stimmungslage ist, wie lange er mitmachen kann.

Nur vielleicht bei diesem Beispiel habe ich nicht wahrnehmen können das es kippt )-:

Bitte denkt nicht ich würde alle paar Tage etw. neues einführen-immer erst wenn bisheriges gut sitzt.

Und Pausen gibt es auch mal( sie es Krankheit, Zeitmangel etc).

Auf ein Freudiges Ende des Übens habe ich auch immer geachtet: also wie du sagst Liesl.Zudem haben wir nach einer `Einheit`gemeinsam gespielt, es gab Futter etc-also viel Positives.

Ja ich denke auch wir werden die genannten Dinge erstmal lassen.

Das bisherige üben und ausbauen?

(Sitzen bleiben verlängern etc)

Das wird aber in Ordnung sein,oder?

naja er wirds einem schon zeigen ....(-;

Was ich heute mal versucht habe, das ganze noch spielerischer zu gestalten. Auch zwischendrin nach einem ausgeführten Kommando ein Ball werfen.

Denkt ihr das könnte auch eine Möglichkeit sein?

Also ganz aufhören mit Üben fände ich sehr schade.

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Hi,

lass euch beiden Zeit. Beim Clickern sollte der Spaß im Vordergrund stehen.

Mit 6 Monaten braucht er noch keine fertigen Tricks können, baue langsam die Grundlagen auf. Lass auf einzelne Tricks längere Zeit ruhen.

Die jungen Hunde lernen sehr schnell, so dass man gern dazu neigt zuviel zu machen.

Und schon hat man einen Hund der keine Ruhe mehr kennt und schnell überdreht.

Viele Grüße

Silvia

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dogdancer

Ok, auch wenn weitgehend Konsens herrscht dass du vielleicht etwas schnell zuviel von eine jungen Hund erwartest möchte ich kurz auf die Clickertrainingseite des Problems eingehen.

Das Verhalten klingt schon nach einer Mischung aus Übersprung, Frust und Spielaufforderung.

Für den "technischen" Umgang damit wäre das aber erstmal zweitrangig, umformen kann man es trotzdem.

Baust du die Übung über freies Shaping oder mit Hilfen von dir (Locken etc) auf?

Im Grunde ist das was er da macht, wenn auch lästig, einfach ein falsches Verhalten das er in der Session anbietet. Vermutlich weil er gefrustet ist mit dem "gefühlten" Fortschritt, der Belohnungsfreuenz die er erreicht und/oder weil er einfach gerne das aktivere Verhalten machen würde um auch die Anspannung abzubauen. Also beitet er das Verhalten an das er gerne hätte und schaut was damit passiert und ob das nicht auch zu einem Erfolg führt, genauso als ob er sich hinlegt, den Gegenstand in die Luft wirft oder mit der Pfote betatscht. Schwieriger wird es etwas dadurch dass sein Gehampel wohl selbstbelohnend wirkt.

Abgesehen davon dass du vielleicht insgesamt seltener und kürzer üben solltest, sollte die Belohnungsfrequenz hoch genug sein (2 Minuten Session, muss er mindestens ca 10-15 clicks erreichen), sonst sind die Teilschritte wohl zu groß um wirklich was dabei zu lernen. Das fand ich anfangs recht schwierig umzusetzen.

Eventuell müsstest du deinen Trainingsaufbau überarbeiten.

Wenn du das schon einhältst würde ich das Gehampel ignorieren, ihn nichtmal anschauen und ruhig auf ein anderes, mehr in die richtige Richtung gehendes Verhalten warten. Geh nochmal zurück bis zu einem Verhaltensschritt wo du die oben genannte Frequenz von belohnungen erreichst. 2 Tage wiederholen, dann versuch es mit dem nächsten Schritt.

Hampelt er wieder,, brichst du die Übung nach einer Minute entweder demonstrativ ab. Oder du gibts, falls ihr damit arbeitet, sofort das "Non reward" Signal wenn er mit dem Blödsinn anfängt. Bei mir ist das z.B. "Fehler" und signalisiert dem Hund das er mit dem gerade angeotenen Verhalten in die ganz falsche Richtung geht und dass dieses in dieser Session keine Belohnung gibt. Macht er weiter wird dann abgebrochen und die Chance au Belohnung ist für die nächsten Stunden futsch.

Mich würde mal interessieren in wie viele Teilschritte du das Verhalten beim Aufbau unterteilt hast und wie oft das jeweilige Verhalten bestätigt würde bevor ihr einen Schritt weiter gegangen seid. Führst du Trainingstagebuch?

lG Steffi

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  • 1 Monat später...

Hallo,

tut mir leid das ich nicht mehr antworten konnte, irgendwie konnte ich mich hier nicht mehr anmelden.

Wir haben eine Pause gemacht, in der nur noch Alltagsdinge geübt.

Auch habe ich den Ablauf beim Üben geändert:

viel mehr Spielen eingebunden.

Es schien tatsächlich eine Kombination gewesen zu sein: ich war etwas zu `Zielorientiert`und der Hund in einer Phase-

mittlerweile arbeitet er wieder sehr freudig mit.

Wenn wir nun durch Hundeschule neues zum lernen bekommen, achte ich besonders darauf das für ihn kein Frust entsteht, also wenn wir die Situation haben das ich etwas von ihm will(wollen soll) er aber einfach nicht darauf kommt, dann lassen wir es erstmal.

Wobei wir auch da schon die Situation hatten das ich zur Trainerin sagte:das hat er noch nicht verstanden was soll ich tun? und beim zeigen machte er es `auf einmal`( und konstant seit dem).

Steffi,

meist halte ich mich bei dem Einführen eines Tricks an Anleitungen aus einem Buch, Internet ,oder Hundeschule.( nat. nicht stur ich versuche auf den Hund zu achten-deshalb zähle ich auch meist nicht wie oft ich einen Schritt mache)

Ich fürchte aber auf die Clickergrundlagen wurde da noch nie detaillierter/tiefer eingegangen.

Über eine Buch empfehlung wäre ich sehr dankbar.

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  • 2 Wochen später...

Kein Buch der Welt wird Dir ein wertvolles Klickerseminar mit deinem Hund ersetzen!!! ;)

...ebenso die Tricks!...habt Ihr keine Hundeschule die das anbieten?... :???

Versau`Dir deinen Hund nicht!... durch deine Aktionen über Bücher usw...!!! :(

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