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Offener Brief an die Mitarbeiter von gewissen Tierschutz-Organisationen...


gast

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MaramitJule

Ich finde den Brief sehr gut, und es sollte wirklich das oberste Ziel sein, dass Mensch und Hund glücklich miteinander sind.

Dann dauert die Vermittlung vielleicht länger, dafü wissen die Leute dann aber auch, worauf sie sich einlassen.

Ich bin froh, dass die Orga, die meine vermittelt hat, eine gute Beschreibung gegeben hat.

Die haben sich viel Mühe gegeben und es passte alles.

Nur mit der Rasse, da haben sie daneben gelegen, aber das war in dem Alter noch nicht so erkennbar.

Ich habe den Hund bekommen, den ich mir ausgesucht hatte.

Besser als eine schwarze Liste fände ich ein Siegel.

Das gute Vereine auszeichnet, die ehrlich arbeiten, und mit Verstand vermitteln.

Die Hunde auch in Pflegestellen unterbringen, wenn es mal gar nicht klappt, oder die Menschen krank werden und nicht mehr für das Tier sorgen können.

Vereine, die ehrliche Angaben machen und sich auch später noch für die Tiere interessieren, wenn sie längst vermittelt sind.

Bei denen es nicht nur um die schnelle Vermittlung geht, sondern um die Arbeit vor Ort, die genauso wichtig ist.

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Eines vorweg: Mir gefällt der Brief. Ich steh dem ganzen "Tierschutz" vorallem dem angeblichem Auslandstierschutz sehr kritisch gegenüber.

Originalbeitrag

Vereine, die ehrliche Angaben machen und sich auch später noch für die Tiere interessieren, wenn sie längst vermittelt sind.

Bei denen es nicht nur um die schnelle Vermittlung geht, sondern um die Arbeit vor Ort, die genauso wichtig ist.

Ja,schön wäre es. Aber bei der Masse der vermittelten Tiere wohl kaum zu bewerkstelligen,glaub ich. Und die Halter müssten auch mitspielen.

Ein Beispiel: Der Bruder meiner Verlobten hatte ja die Schwester meiner Emma(AmBull-Hündin). Die Hera,American Bulldog Hündin,Taub,vom Amtsveterinär als Dogo Argentino Mischling eingestuft.

Die musste der Bruder nun abgeben,wegen eines Beißvorfalles in der Familie,gegen ein Kind. Stand auch hier im Forum zur Vermittlung.

Sie ging zu einer Vermittlung(die hatten alle Informationen) die am Anfang recht seriös,interessiert an dem Hund und so war und es hieß die Hündin blieb bei Ihnen in der Familie und wird nicht vermittelt.

Monate später ohne Kontakt,entdeckte ich die Hündin in der Vermittlung und mit falschen Angaben: Sie wurde knapp 1 Jahr älter gemacht,sie wurde umbenannt,sie war auf einmal ein weißer Boxer-Mix etc.!

Auf meine Nachfragen reagierte man nicht,erst nachdem sich ein sehr bekanntes Bulldogboard einschaltete sah man sich gezwungen zu reagieren. Die Anzeige wurde,zum Glück,geändert bevor sich jemand den Hund ins Haus geholt hatte. Jetzt wurde Sie schon mehrmals weiter gereicht und der Weg lässt sich leider nicht mehr verfolgen.

Langer Rede kurzer Sinn: Es müssen alle mit offenen Karten spielen!

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MaramitJule

Ja, das wäre das Beste.

Ich kann nur aus den Erfahrungen sprechen, die ich gemacht habe.

Der Verein, der meine vermittelte, fragt auch später noch nach.

Die amchen auch Nachkontrollen, um zu sehen, wie es in der Familie läuft.

Leider versteht das nicht jeder, genauso wie die Vorkontrollen.

Und trotzdem kann man jedem nur vor den Kopf schauen.

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Fusselnase

Das ist ja auch das, was der Brief verlangt: Dass man mit offenen Karten spielt und nicht einfach nur Quote macht. Oder auch die Finger von etwas lässt, was die eigenen Kompetenzen übersteigt.

Ich würde so manchen Hund da lassen, wo er ist, auch wenn es mir sehr leid tut. Und andere würde ich sogar lieber einschläfern, statt sie auf ein deutsches Sofa zu verfrachten, wie z. B. einen stark deprivierten/traumatisierten Hund, der nur Stress hat, oder einen Hund wie Mima.

Es bleiben immer noch mehr als genug Hunde übrig, die wirklich nett und herzig sind und die ebenfalls ein Zuhause verdient haben.

Man darf aber die Interessenten selbst auch nicht ganz aus der Verantwortung nehmen. Niemand wird gezwungen, einen ihm unbekannten Hund aufzunehmen. Insofern verstehe ich diesen Brief auch als Appell an die künftigen Hundebesitzer.

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Natürlich sind die INteressenten nicht aus der Verantwortung zu nehmen. Sie müssen sich bewusst sein was auf sie zu kommt. Klar können sie richtig Glück haben und bekommen wirklich einen Traumhund der keinerlei Probleme macht und auch super zu deren Leben passt aber es gibt ebenauch das Risiko, dass nicht alles so perfekt läuft. Verhaltensauffälligkeiten sind ja nun z.B. nicht soo selten - was einen auch nicht wundert wenn man bedenkt das man eben meist NIX von ihrem Leben auf der Straße weiß.

Ich bin was Tierschutz angeht allgemein schon etwas kritisch aber wenn ich aus dem TS einen Hund holen wöllte dann würde das sicherlich nicht von jetzt auf gleich gehen oder sich bei der ersten Begegnung entscheiden. Zwar habe ich das größere Mitspracherecht und die Entscheidungsmacht aber eigentlich auch nicht. Denn ein Hund der mit meiner Hündin nicht klar kommt, kommt mir eben auch nicht ins Haus - und sowas entscheide ich auch nicht anhand eines Treffens.

Ich fänd es wirklich super, wenn schon allein an den Vermittlungstexten mal einiges gedreht wird. Da sollte zu allererst einmal kurz und knapp alles wichtige stehen zum Hund. Charakter klar, UNverträglichkeiten, getestete Verträglichkeiten (auf Vermutungen verlassen ist immer risikoreich und blöd) usw. Danach kann man von mir aus gerne einen A4 langen Text zum Hund ansich schreiben. Denn wenn ich bis zu diesem gelangt bin habe ich ja immernoch INteresse das Tier kennen zu lernen. Komme ich bis dato nicht, passt der HUnd einfach nicht.

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Ich habe die Erlaubnis der Verfasserin, gern auch via PN nachweisbar von mir. Wäre ein Mod so freundlich und würde den Text bitte wieder komplett einfügen damit auch Menschen die nicht im FB sind ihn lesen können? Dankeschön :)

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Finde den Brief super und wenn es nicht um das liebe Geld ginge würden das bestimmt auch fruchten

Meine Freundin ist Hundetrainerin und hat mittlerweile auch wenig gute Erfahrungen mit den armen Hunden gemacht.

Ehrlichkeit ist bei der Vermittlung von einem Tier sehr sehr wichtig

Lg Birgit

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Fusselnase
Originalbeitrag

Finde den Brief super und wenn es nicht um das liebe Geld ginge würden das bestimmt auch fruchten

Ich glaube gar nicht mal, dass es bei diesen schlechten Hauruck-Vermittlungen in erster Linie ums Geld geht. Bei einigen wird es sicherlich so sein, aber die meisten wollen nur helfen (was ja an sich nicht schlecht ist, aber ihr wisst ja, das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint...).

Man kann und soll ja auch helfen. Der Brief wendet sich ja auch nicht gegen die Vermittlung von Auslandshunden, was mir vor allem gut daran gefällt.

Das einige, was ich noch hinzufügen würde ist, dass man durchaus auch Hunde direkt vermitteln kann, ohne dass sie eine Pflegestelle durchlaufen. Das hängt aber sehr stark von der Herkunft der Hunde ab (sitzen sie in einem Loch, in dem sich niemand drum kümmert oder in einem guten Tierheim, das die Hunde viel besser einschätzen kann), von den Hunden selbst und vom Interessenten bzw. der Gesamtkonstellation. Es sollte aber nicht die Regel sein.

Ich traue mir das z. B. zu, habe meine Hunde alle nicht vorher gekannt und werde das vermutlich auch in Zukunft so machen. Da ist das Risiko nicht größer als wenn eine Pflegestelle einen ihr unbekannten Hund aufnimmt.

Gestern erzählte mir eine Schülerin, dass sie später ein Tierheim aufmachen möchte. Sie wollte von mir wissen, das man dafür können müsse, und ich sagte, man müsse vor allem auch nein sagen können.

Und man muss damit zurechtkommen, angefeindet zu werden. Das habe ich ihr aber nicht gesagt. ;)

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VonPansen

Fies ist halt, dass man zu einem Tier wie einem Hund viel schneller eine, ich wollt fast sagen "persönliche Beziehung" aufbaut.

Dann hat man so ein Tier einen Monat lang und das hat einem vielleicht selbst ein wenig die Einsamkeit verjagt und dann stirbt es oder man muss es wieder abgeben oder sonstwas...

Ist echt blöd, aber ich war auch schon ein paar mal drauf und dran eines von den Tieren zu "bestellen", weil die halt auch diese unglaublich traurigen Geschichten dazu erzählen, dass man so einem Hund zum Beispiel unbedingt helfen will der da schlimm von seinem Herrchen misshandelt wurde und solche Dinge.

Da heul ich schon manchmal wie ein Mädchen, wenn man sich anhört wie manche Menschen solchen schönen Tieren so weh tun können.

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Fusselnase

Ja, das ist fies und oft mit Kummer verbunden. Aber auch mit ganz viel Freude. Ich kann es nur empfehlen, sich auf so einen Hund einzulassen, ich würde es immer wieder machen. :)

Wenn nicht wir, wer dann?

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