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Erfahrungsaustausch zum Kastra-Chip


Thor

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Originalbeitrag

Absolut, dann wären das auch mein Weg.

Nur einen ansonsten fitten Hund würde ich die wiederholte Hormongabe nicht zumuten wollen, da bin ich eher der Typ ganz oder garnicht.

Es ist eben keine Hormongabe, sondern verhindert die Bildung von Geschlechtshormone in, sieht man allein schon daran, dass er sowohl bei Rüden als auch bei Hündinnen wirkt. Bei Zootieren wird dasselbe Wirkprinzip eingesetzt aber als Spritze und die bekommen es bis auf kurze Deckpausen im Einzelfall, in der Regel lebenslang und da ist nicht bekannt, dass die Wirkung nachlässt, noch sind Nebenwirkungen bekannt, die die operative Kastration nicht auch macht. Wieso sollte das gerade beim Hund dann in der Wirkung nachlassen? Evtl. deshalb, weil man sich bei der Erziehung noch weniger Mühe macht, wenn es anfangs erstmal besser läuft?

Der Thread ist sehr interessant, weil er aufzeigt, wie unterschiedlich Hunde reagieren.

Aber was mir zu kurz kommt, aber in der Natur der kurzen Beobachtungszeit liegt, sind die Langzeitfolgen der Kastration auf die Gesundheit, und da meine ich sowohl chip die OP.

Es ist bekannt, dass Stoffwechselerkrankungen und Krebs der Entgiftung sorgsame bei Kastraten zunimmt und zudem wesentlich früher eintritt als bei Unkastrierten. Auch das Bindegewebe wird schwächer und die Muskulatur nimmt ab, was bei Hunden, die zu Kreuzbandriss oder PL neigen, auch Gewicht hat. Da müsste für mich der Leidensdruck schon massiv ins gesundheitliche reingehen, z.B. ständiger Durchfall oder andere Krankheiten, dass ich chippen würde. Mir scheint, dass Entscheidungen pro Kastration oft nur unter dem Aspekt gutes Benehmen und leichtes Handling erfolgt. Gerade das kann man aber durch Erziehung in den Griff bekommen. Außerdem kenne ich viele Rüden, die mit zunehmendem Alter ruhiger werden, die haben halt auch ihre Sturm und Drang-Zeit.

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Flohsack

Ist Deslorin kein Hormon?

Ok, es ist synthetisch und leicht modifziert, aber ein Hormon ist es doch trotzdem.

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Originalbeitrag

Ist Deslorin kein Hormon?

Ok, es ist synthetisch und leicht modifziert, aber ein Hormon ist es doch trotzdem.

Danke

Und so viele Zootiere werden gar nicht unfruchtbar gemacht, Jungtiere ziehen nämlich Besucher an. Umd das lässt die Kasse Klingel ;)

Zumal auch nicht wenig Zootiere Krebs bekommen und andere Krankheiten.

Zumindest in dem Zoo in dem ich mal gearbeitet habe.

Als Frau ist es ja auch nicht gesund ewig die Pille zu nehmen, auch wenn dieses Beisipel weiter weg ist.

Sicher muss nicht jeder Hund kastriert werden umd es wird manchmal uu schnell gemacht. In diesem Thread habe ich das jetzt aber nicht gesehen.

Zumal man erstmal selber Erfahrung mit einem Hund haben muss der wirklich leidet. Nach 3 Rüden mit denen es komplett unproblematisch war und ich es auch nie in erwägung gezogen habe zu kastieren, habe ich nun den ersten wo ich sagen muss, der Chip hat ihm wirklich geholfen. Und eine Kastra würde ihm sicherlich helfen.

Aber der Hund wird jetzt 4J, vorschnell wäre das sicher nicht.

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@gibbs, bei uns war die Wirkung des Halbjahres Chip ja auch schon nach 3 Monaten vorbei. Meiner hat aber auch eine echt Flotten Stoffwechsel. Wird wohl sehr individuell abgebaut.

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gibbs0704

Gibbs hatte den Jahreschip, Wirkung hat letztendlich (als er dann endlich wirkte und ihn nicht mehr zum Testosteron-Monster machte... :Oo ) etwa 4 Monate angehalten... Mit etwas längerer Wirkung hätte ich dann doch gerechnet... ;)

Naja, gestern nach der Kastra war Abholtermin, Abholung bitte mit Auto wegen der Narkose - gehen würde gehen, aber noch nicht gut.

Von wegen ! Gibbs wurde geholt, sprang begeistert auf mich zu - und wollte gleich wieder auf den Untersuchungstisch hüpfen... :D

TÄ: "oh, du bist ja wohl doch schon richtig wach... !" :o

Tja, das ist halt der Gibbs - bei dem ist alles irgendwie schneller... :so

Dafür war er gestern von der Welt zutiefst enttäuscht... Abends gab es IMMER NOCH KEIN ESSEN !

Aber zur TÄ laufen und sich beschweren wollte er dann auch nicht - hat uns halt nur die Ohren voll gejault... :Oo:kaffee:

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Joss the Dog

@ Lorena: Immer wieder lese ich hier von diesen Langzeitfolgen und den negativen Nebenwirkungen einer Kastration - und sicherlich wird es diese Fälle auch geben.

Was mich nur immer wieder wundert - ehrlich wundert, ist, dass hier fast nur und ausschließlich kastrierte Rüden sind - im Vergleich zu den Unkastrierten wirklich fast 90 % - und niemand hat jemals solche negativen Folgen durchlebt - es sind schon einige wirklich alte Hunde mit dabei, einen Hund kenne ich schon seit Welpenalter, Schweizer Schäferhund, kastriert mit 8 Monaten, mittlerweile 8 Jahre alt - nix!

Und da weiß ich es sicher, da er über die ganze Zeit hinweg mein Pflege - Gassi - Hund war ;)

Ich möchte nochmal betonen, dass es sicherlich diese ganzen Negativbeispiele und Negativfolgen gibt - persönlich habe ich GsD noch keinen solchen Hund kennengelernt! :)

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Buca hatte ja letztes Jahr seinen Chip bekommen, nach einer Probe und Vergleichsphase dann im Februar die Kastra...

naja die einzige störende Sache ist : Hündinnen sind teilweise sehr sehr aufdringlich am schnuppern und das behagt ihm nicht.

Sonst bereue ich diese Entscheidung nicht und würde es unter den gleichen Umständen wieder machen.

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  • 2 Monate später...
Marlies27

Hallo,

habe hier einige positive und negative Erfahrungen mit dem Chip gelesen. Fakt ist - je höher der Testosteron-Spiegel um so kürzer wirkt der Chip. Ich will damit sagen, es gibt einige Rüden die einen hohen Testosteron-Spiegel haben, bei denen ist die Wirkung des Chips gleich 0.

Vielleicht sollte man, wenn man ihn nur zur Probe einsetzen will, vorher den Testosteron-Spiegel kontrollieren ( Blutuntersuchung ).

Mein Rüde wird bald 7 Jahre und ist immer noch unkastriert. Ich habe auch sehr viel mit ihm am Verhalten gearbeitet. Andererseits hat er sich wirklich nicht sehr viel für die Damenwelt interessiert.

Anfang des Jahres jedoch kam er doch noch auf die Idee, das läufige Hündinnen interessant sein können. Also hatte ich mich für den Chip entschieden, damit er wenigstens in der "Hoch-Zeit" nicht leiden muss.

So - jetzt muss ich mich aber mal für den Chip aussprechen. Hier wird immer von den negativen Auswirkungen des Chips gesprochen. Ich jedoch habe eine positive Auswirkung erlebt: Mein Hund hatte nach einer Beissattacke traumatisch bedingt epileptische Anfälle, die immer dann auftraten, wenn er aufgeregt war. Seitdem er den Chip implantiert bekommen hat, hat er nicht einen Anfall mehr gehabt.

Ich will jetzt auch nicht sagen, das das bei jedem Hund mit traumatisch bedingten Anfällen zutrifft, aber ich kann sehr gut damit leben, das mein Hund keine Anfälle mehr hat.

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