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Ritalin bei Epilepsie


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So, diese Woche hatten wir viele Untersuchungen, körperlich spricht nichts gegen Ritalin, bis morgen sollen wir uns entscheiden.

Wir wissen nun, das sich der Fehler im Gehirn in ADS auswirkt, nur mit Lamictal bekommen wir die "Fehlinformationen" nicht mehr eingedämmt. Und sie selbst kann all die Informationen nicht mehr verarbeiten, da muss man nun nachhelfen. Es wird immer noch schlimmer, mittlerweile hat sie kaum eine ruhige Minute mehr und das schlimmste, sie merkt das und es belastet sie. Sie ist nicht mehr glücklich, das hat sie der Psyschologin gesagt und so wie es aussieht, zeigt sie nun schon depressive Ansätze, es muss also auch auf jedenfall eine Therapie her.

Die kann sie dann direkt mit Papa zusammen machen, der ist gestern auf der Arbeit zusammengebrochen, Verdacht auf Herzinfarkt, es war dann doch "nur" ein Nervenzusammenbruch. Nun muss er eine Therapie machen, da er seelisch am Ende ist, man merkt es. Ist alles zuviel geworden *seufzt*

Wir haben mit der Psyschologin ein tolles Gespräch geführt, sie hat uns auch nochmal die Wirkung von Ritalin erklärt, wie sehr es auch der Kleinen helfen kann, wenn es denn anschlägt. Morgen haben wir das Abschlussgespräch und ich denke, wir werden zustimmen. Wir haben die möglichkeit, das Ritalin terminiert zu geben, also so, dass sie für Schule und wichtige Momente eingestellt ist und nachmittags/wochenends darf davon frei bleiben. Und wir haben gelernt, das es den Ärzten dort selbst fern liegt aus einem Kind einen "Zombie" zu machen, das hat uns sehr erleichtert. Sie ist unglücklich mit der jetztigen Situation und das belastet mich am allermeisten dabei, nicht das sie laut und anstrengend ist... Jetzt bleibt nur zu hoffen, das wir schnell die richtige Dosis finden und es ihr hilft.

Danke euch für eure Worte und Erfahrungen! :kuss:

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Was fachliches kann ich auch nicht beitragen. Ich hatte einige Schüler mit ADHS, die irgendwann Ritalin verschrieben bekamen. Es war auffällig, dass sie ruhiger - nicht schlafmütziger - wurden, besser und konzentrierter mitarbeiteten und sich natürlich dadurch auch die Leistungen verbesserten.

Ich wünsch deiner Tochter alles Gute, natürlich auch deinem Mann, er soll auch auf sich aufpassen!

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  • 3 Monate später...
BraunerSamson

Ich habe Ritalin bei Narkolepsie bekommen. Für mich war es aber zu schwach, ich brauchte dann was Stärkeres um mich wach zu halten.

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Meine Pflegetochter hat bis zu ihrer Pubertät Ritalin bekommen.

Wir heben es mit dem !5.Lebensjahr ausschleichen lassen.

Bis dahin war es echt gut für sie, sie war ruhig, hatte keine Essstörungen und auch keine Wachstumsstörungen.

Sie konnte den Anforderungen der Schule folgen.

Aber jetzt ist es nicht mehr nötig.

Es war gut für das Mädchen, aber es war auch gut, darauf zu achten, wann es eventuell überflüssig werden kann.

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