Shaping-Dog 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 Ein Klick ist nur der Anker für die zeitlich zügige Markierung eines gewünschten Verhaltens. Der Klick selbst markiert und ist keine Belohnung. Auf Klick (also die Markierung) erfolgt immer eine Bestätigung (Guddi, Lobwort, Ball etc.) - sonst schleicht sich die Klicker-Funktion aus. Darum auch nicht mehrere Aufgaben machen und nur bei der letzten Klickern -> dann hast du zumindest nur die letzte Aufgabe bestätigt. Du kannst für alle neuen Übungen Klickern, wenn dir ein Verhalten deines Hundes gefällt, einfach Klick - Fein (so shapest du das Verhalten in Form -> Freies Formen) Die schönste Form des Hundetrainings meiner Meinung nach, darum heiß ich so Viel Spaß! Link zu diesem Kommentar
Flohsack 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 Och, man kann den Clicker auch als "Keep on going-Signal" missbrauchen. Das mache ich. Aber damit stirbt er dann halt für das normale Training. Und das war ja hier gefragt. Link zu diesem Kommentar
Davinia147 19. September 2013 Autor Teilen 19. September 2013 Danke, Danke, Danke !!! Also, ich glaube für mich macht dann das Clickern nicht wirklich Sinn, bzw. nutze ich ihn falsch Denn auf das Wort "Prima" reagiert er genauso wie auf einen Click, weshalb ich dann ja auch dieses Wort nutzen kann. Obwohl.... wenn er mir sein Spieli wieder bringen soll, dann klappt es komischerweise besser mit Clicker.... aber auch irgendwie nur, wenn ich den Clicker auch dabei habe. Das weiß er sofort Hhm, für einen Clicker-Laien wie mich, alles kompliziert @Flohsack: Was meinst du mit "Keep-on-going-Signal" Edit: @Flohsack: Er bekommt ja seine Belohnung, nur halt nicht sofort. Ich habe immer nach einem Stück Fuß geclickt, dann weiter Fuß, click, ... und irgendwann dann Lecker. Stumpft der Clicker so trotzdem ab ?! Link zu diesem Kommentar
Shaping-Dog 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 what? klickst du für jeden Schritt, damit dein Hundi weiterläuft? Link zu diesem Kommentar
Shaping-Dog 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 OriginalbeitragHhm, für einen Clicker-Laien wie mich, alles kompliziert Alles gar nicht so schwierig. Du kannst den Klicker auch nur bei der Einführung neuer Kommandos nutzen und später ohne Klicker mit Lobwort belohnen, wenn das reicht, ist dann doch supi Wenn du magst, kannst du hier etwas dazu nachlesen: http://shaping-dog.de/die-konditionierung-1.html Link zu diesem Kommentar
piper1981 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 Originalbeitrag Der Klick selbst markiert und ist keine Belohnung. Auf Klick (also die Markierung) erfolgt immer eine Bestätigung (Guddi, Lobwort, Ball etc.) - sonst schleicht sich die Klicker-Funktion aus. ! Laut Pietralla, bzw Studien aus der Gehirnforschung ist das nicht ganz korrekt: Bereits beim Click fängt das Belohnungssystem an Dopamin zu produzieren. Der Click selbst ist also auch schon eine Belohnung, nur halt punktgenauer = besseres Markieren möglich, als wenn ohne Click arbeitet und man erst das Leckerchen rauskramt. Man kann also theoretisch auch clicken ohne jedesmal was zu geben, dann muss man halt zwischendurch das Click wieder "aufladen". Ich persönlich mag diese Leerclicks aber auch nicht..... .Irgendwann habe ich ihn dann auf den Clicker konditioniert, weil ich dachte, ich könnte dann unterwegs mit dem Clicker bestätigen (wenn wir etwas üben) anstatt ständig Leckerchen (Spielzeug ist unterwegs unpraktisch) zu geben. Ist es so möglich?! Also wenn ich den Clicker in der Hand habe, weiß er genau was los ist. Allerdings kann er ja schon einige Tricks, und die belohne ich dann mit Click... und danach dann Futter oder Spieli. Ich belohne mit C&B nur während des Aufbaus oder wenn ich was verfeinern will, dh Tricks die der Hund schon kann und wo ein Wort /Sichtzeichen drauf ist, fast gar nich mehr mit Clicks. Aber ich belohne z.B. auch Fuß laufen.... anschließend Platz... etc. mit Click aber erst nach den mehreren Übungen (oder mal zwischendurch) bekommt er Leckerchen... Ist das richtig? Oder muss immer sofort nach dem Click die Belohnung folgen? Wie einige schon geschrieben haben , gibt es verschiedene Arbeitsweisen. Weil dann macht es für mich (noch) keinen Sinn, wenn ich trotzdem für immer trotzdem Lecker geben muss s.o. Während des Aufbaus eines Tricks, gibt es bei mir immer C&B als doppelter Verstärker, sobald der Hund den Trick kann, schleiche ich den Clicker bei dieser Übung komplett aus und es gibt nur noch ein Lob oder auch mal ein Leckerchen oder wenn es ganz super geklappt hat, auch mal zwischendurch ein C&B LG zitieren Link zu diesem Kommentar
Davinia147 19. September 2013 Autor Teilen 19. September 2013 Danke, in dem Link ist es gut erklärt. Ich glaube, für Neues werde ich wohl den Clicker nutzen, eben gerade um auf Distanz zu belohnen, ist es ja doch praktisch. Aber für das, was er schon kann, lasse ich es glaub ich. Vielen Dank für eure Informationen. Habe schon viel gelesen über das Clickern, aber hatte es immer nicht so wirklich verstanden, für was alles er genutzt wird. Jetzt habe ich verstanden... bzw. weiß ich für mich und meinen Hund Bescheid Link zu diesem Kommentar
Flohsack 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 Bei mir fungiert der Clicker als "Das ist super, richtig so und immer schön weiter machen"-Signal, wenn ich weit vom Hund entfernt bin und er soll ein Verhalten lange zeigen. Den Clicker kann schließlich jeder bedienen, also bekommt den der Helfer oder ein Vereinskollege in die Hand. Aber das ist Clicker-Missbrauch. Das kann man auch völlig ohne Clicker machen, nur auf Entfernung ist er Klasse dazu geeignet. Link zu diesem Kommentar
Shaping-Dog 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 Originalbeitrag Der Klick selbst markiert und ist keine Belohnung. Auf Klick (also die Markierung) erfolgt immer eine Bestätigung (Guddi, Lobwort, Ball etc.) - sonst schleicht sich die Klicker-Funktion aus. ! Laut Pietralla, bzw Studien aus der Gehirnforschung ist das nicht ganz korrekt: Bereits beim Click fängt das Belohnungssystem an Dopamin zu produzieren. Der Click selbst ist also auch schon eine Belohnung, nur halt punktgenauer = besseres Markieren möglich, als wenn ohne Click arbeitet und man erst das Leckerchen rauskramt. Man kann also theoretisch auch clicken ohne jedesmal was zu geben, dann muss man halt zwischendurch das Click wieder "aufladen". Ich persönlich mag diese Leerclicks aber auch nicht..... Der Clicker mag für den Hund schon eine Bestätigung sein, aber erst, wenn er die Verknüpfung Click-Belohnung richtig kennt. Was das Ankern angeht, geht es immer um den Auslöser, der der Clicker dann ist; also ich glaube sofort, dass Dopamin bei einem korrekt konditionierten Hund ausgeschüttet wird. Zunächst ist aber die Unterscheidung finde ich trotzdem wichtig. Es gibt Leute auf der Wiese die "rufen" ihren Hund mit klickern oder wie es eben vorkommt, dass auf den Click gar nichts folgt - also auch kein Fein oder so und dann ist die Konditionierung schnell wieder weg. Hab ich schon bei mehreren Hunden im Verein erlebt und darum finde ich das Konzept Click-Belohnung (müssen ja keine Leckerli sein) wichtig. Ich könnte mir vorstellen, dass das die meisten eh machen, also Click und Feini sagen oder so. Die Frage ist dann am Anfang halt, wie intensiv der Hund die Belohnung erfährt, aber das ist ja ein anderes Thema. Link zu diesem Kommentar
piper1981 19. September 2013 Teilen 19. September 2013 Ich denke wir reden vom Selben nur mit anderen Worten. Meine Antwort war nur darauf bezogen , dass du geschrieben hast der Click selbst wäre keine Belohnung und das ist nicht korrekt, wenn man das erstmal richtig konditioniert hat. Die Geräusch= Belohnung-Verknüpfung muss natürlich erstmal hergestellt werden . Wie man dann damit arbeitet, ist die andere Geschichte . Click als Marker verwendet muss dem Hund erstmal beigebracht werden. Ebenso Click als Ruf...was den Clicker dann natürlich recht einschränkt .... Man könnte ebenso auch die Pfeife als Marker einführen und nicht wie die Meisten das machen als Ruf... Link zu diesem Kommentar
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