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Nachbar macht Stress


Nordlerin

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Nordlerin

Hallo!

Zuerst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Anna und ich habe eine wunderschöne 6 monate alte Husky Dame namens Ayasha. Ich habe sie seitdem sie 9 Wochen alt ist und wir haben unsere Tiefen und Höhen aber ich bin sehr zufrieden mit ihr und unseren Fortschritten.

Vor zwei Wochen ist mir aber ein Fehler unterlaufen. Ich wohne in einer Wohnung im zweiten stock und im gleichen Stockwerk wohnt noch eine Frau mit ihren 3 jährigen Sohn. Ich war gerade mit Aya (Spitname) draußen am Flur und da kam der Junge an. Er hatte seinen Traktor in der Hand und fachelte damit herum. Ich hab ihn ruhig erklärt, dass er nicht herumfacheln soll da er dem Hund damit Angst macht. Er hat damit aufgehört und ist vor meinen Hund gegangen. Aufeinmal reißt er wieder den Traktor in die Höhe und trifft Aya unter die Schnauze. Aya hat zuerst gejault und ein wenig gegrummelt. Ich hab mich vor Aya gestellt und dem Jungen ruhig den Traktor aus der Hand genommen und auf die Seite gelegt. Ich wollte ihm erklären, dass er soetwas nicht tun soll und wollte verhindern, dass er vielleicht auf die Idee kommt den Traktor nach ihr zu werfen. Da ist der Junge weinend wegelaufen und hat an der Tür seiner Mutter geklopft, die hat ihn dann hineingelassen. Ich hab geschaut ob es Aya gut geht, hab sie in die Wohnung gegeben und hab bei der Nachbarin geklopft und wollte alles klären. Die hat mich dann total beschimpft und gefragt ob ich spinne, weil ich dem Jungen sein Spielzeug wegnehme und ob mir so etwas Spaß macht.

Seitdem ist Nachbarschaftskrieg. Sie erzählt überall herum, dass mein Hund durch meine Erziehung gefährlich wäre und ich gemein zu kleinen Kindern bin. Sie sagt Huskys gehören nicht in die Wohnung und dass der Hund total arm ist und einen psychischen Schaden durch die Haltung bekommt. Sie beobachtet mich, wenn ich mit Aya raus gehe und das macht mich total fertig. Das wirkt sich jetzt auf Aya auf die total hibbelig ist und nicht auf mich hört. Alles was wir uns aufgebaut habe ist jetzt weg.

Sie macht nicht mehr sitz

Sie zieht an der Leine

Sie hört nicht wenn ich sie rufe

Das alles ist aber nur im Stiegenhaus und vor der Wohnung. Wenn ich weiter weg bin hört sie auf einmal wieder wie immer.

Was kann ich tun, damit sich das Verhalten verbessert?

Ich bin total trauig, vielleicht hilft es ja auch darüber zu schreiben. Danke fürs Lesen, tut mir leid, dass es solange geworden ist. Wenn etwas unklar ist bitte fragen!

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Hallo Nordlerin.

Ist ja wirklich blöd gelaufen mit der Nachbarin.

Und wenn du ihr einen Brief schreibst, in dem du ihr nocheinmal erklärst, wie die Situation wirklich war? Auch wenn es vielleicht nicht viel bringt. Mich würde es beruhigen, das ich es zumindest versucht habe und es nicht so hab auf mir sitzen lassen.

Aber zu dem das alles weg ist.

Das kommt nur weil du dich so mies in der Nähe der Wohnung fühlst. Das spürt sie halt.

Du musst versuchen deine Gedanken und Gefühle wieder zu ordnen und unter kontrollen bringen, dann wird sie sich auch wieder fangen.

Bevor du rausgehst, versuch an etwas positives zu denken, an eine Situation die dir viel Selbsvertrauen gegeben hat.

Und vorallem, komm aus der Opferrolle raus. Nicht böse gemeint. Aber du lässt dich einschüchtern, zurückdängen. So wirkt es zumindest auf mich. Raus mit dir, direkt vor die Nase der ollen Nachbarin und übe mit deiner kleinen Maus was feines.

Hol dir dein Revier zurück! ;):D

LG Andrea

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Südamerika

Hi,

erobere dein Revier zurück ... das finde ich eine gute Aussage.

Allerdings habe ich zwei kritische Fragen.

Hatte dein Hund Angst vor dem herumgefuchtel?

Und, jetzt nicht böse sein, aber wieso lässt du deinen Hund so dicht hinter einem dreijährigen Kind laufen.

Gruß

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Nordlerin

Vielen Dank für deine Antwort

Mit dem Brief wäre das eine gute Idee, vielleicht setze ich schon mal meine Gedanken auf. Es verletzt mich halt, dass sie solche Sachen über mich sagt und ich finde es nicht so toll dass sie meint meine Aya würde es nicht gut gehen. Heute hat eine andere Nachbarin (vom Nebenhaus) ihre Tochter nicht zu meinem Hund gelassen, obwohl sie ihn früher immer streicheln durfte. Das hat mich traurig gemacht.

Mit der Opferolle kannst du schon recht haben, meine Freunde haben etwas ähnliches gesagt. Ich versuche es morgen an etwas positives zu denken und so zu tun als wäre nichts. Hoffentlich gelingt es mir, ich hab Angst, dass sich das Problem verschlimmern könnte und dann hätte die besagte Nachbarin ja den Beweis dafür, dass der Hund einen psychischen Schaden bekommt.

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Nordlerin
Originalbeitrag

Hi,

erobere dein Revier zurück ... das finde ich eine gute Aussage.

Allerdings habe ich zwei kritische Fragen.

Hatte dein Hund Angst vor dem herumgefuchtel?

Und, jetzt nicht böse sein, aber wieso lässt du deinen Hund so dicht hinter einem dreijährigen Kind laufen.

Gruß

Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, hab deinen Beitrag übersehen.

Vor dem herumgefuchtle hat er nicht direkt Angst, aber es ist auch nicht angenehm. Er dreht den Kopf weg. Ist das problematisch?

Wir sind im Flur gestanden und er ist neben mir gesessen weil ich gerade aus der Tür kam. Das war mein Fehler aber ich dachte nicht, dass etwas passiert. Aya kennt Kinder und das Kind der Nachbarin war jetzt auch nicht fremd für ihn und. Er hat ihn schon einmal gestreichelt.

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Südamerika

Hi,

ne, das finde ich nicht problematisch.

Ich finde, dass ist ist doof gelaufen. vielleicht hättest du dem Kinde den Traktor nicht wegnehmen sollen, vielleicht hättest du ...... bringt nix. Also abhaken.

Und ganz ehrlich, sooooo schlimm finde ich die Situation jetzt nicht, ist ja nix dramatisches passiert und deine Nachbarin übertreibt völlig.

Gehe in die Offensive, nett aber bestimmt. Wenn du das Gefühl hast, dass dich andere Nachbarn plötzlich meiden, würde ich sie ansprechen. "Ist etwas vorgefallen, habe ich sie verärgert, hat mein Hund sie verängstigt ...." Sowas halt.

Ich wünsche dir gute Nerven. Das ist wirklich eine doofe Situation.

Gruß

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Irgendwie ist das aber doch komisch mit der Nachbarin.

Gab es da evtl. schon vorher Probleme oder Spannungen? Die du vielleicht zu dem Zeitpunkt nur nicht wahrgenommen hast?

Aber ansonsten hat die Nachbarin bestimmt auch ne Leiche im Keller..hat doch jeder ;)

Ich kann dich aber gut verstehen. Hier in der Nachbarschaft schauen mich auch alle so komisch an...oder ich bilde es mir ein...auch möglich. Ein paar Hundebsitzer machen einen Bogen um uns und warum? Weil mein Ben ne große Klappe hat und sich so in die Leine schmeißt, das er nur noch gegurkel und gekeife rausbekommt. Und mein Murphy steht wild zappelnd mit Schaum um die Schnute daneben. :Oo:D

Da hilft nur eins. Lächeln und schonmal den Klappspaten auspacken ums Löchle zu buddeln.

Am liebsten würde ich überall Flyer verteilen wo drauf steht, das Ben nur den Dicken macht und eigentlich nur pampig ist, weil er da jetzt nicht hinkann. Und das Murphy sabbert wenn er sich freut und er freut sich halt mit dem ganzen Köper.

Wenn die dann mit ihren so super erzogenen Hundis an uns vorbeiziehen, hab ich immer das Gefühl, Herrchen und Hund schütteln mit dem Kopf über uns.

Aber was solls, einfach kann ja jeder :klatsch:

Vielleicht gründen wir eine Selbsthilfegruppe? Die Geschnittenen?

Vielleicht kannst du ja auf die Nachbarn zu gehen. Evtl. mal ohne Hund dabei.

Wenn du die Nachbarin mit ihrem Knirps triffst, der ja sonst zu deinem Hund durfte und einfach mal so neben dem üblichen Blabla einstreust, ob er das letztes Mal Angst vor deinem Hund hatte.

Nur nen Beispiel, weißt du was ich meine?

Hmm, ganz schön lang geworden, sry.

LG Andrea

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Lasbelin

Hallo Nordlerin,

das mit dem Brief finde ich auch sehr gut. Selbst wenn du ihn nicht abgibst. Nur das du es dir selbst von der Seele geschrieben hast.

Opferrolle - die nimmt man sehr schnell an und landet dann im Teufelskreis, du wirst unsicher - verhältst dich "unlogisch" <- Mr. Spock ;)

Nein im Ernst - von dem was du geschrieben hast fand ich dein Verhalten sehr gut.

Du hast Kind und Hund geschützt. Das der kleine dann weinend zu Mama gelaufen ist (wie alt ist er den?) ist auch in Ordnung. Liest sich für mich so als ob er einfach mit der Gesamtsituation überfordert war.

Das "TamTam" der Mutter - sie ist eine Mutter, somit reagiert sie auch mal ein wengerl über, würde ich sicherlich auch.

Und da sich Mütter auch in Horden zusammen rotten (wie wir HH eben auch ;) ) wird das "übertragen/weiter gegeben"

Du könntest z. B. der Nachbarin mit der Tochter (da würde ich ja persönlich ansetzen) die Situation schildern und sie aktiv ansprechen warum sie jetzt plötzlich Sorgen hat.

Und - es muss dich nicht traurig machen :) Klar ist es deine kleine Maus, aber die Welt um dich herum sieht erst mal einen Hund ( so niedlich sie sicherlich ist ) und der hat Zähne.

Später wirst du vielleicht auch noch andere Situationen erleben (unter HH) -> meine beiden beißen lt. einer HH z. B. Kinder (ich hab sie net von der Leine los gelassen) .

Da fällt mir ein - wo bekomme ich um die Uhrzeit zwei knackige Kinder her … ;)

Somit - nicht traurig sein :)

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schlenki

Was mir auffällt - was macht ein so kleines Kind allein im Treppenhaus. Mutter in der Wohnung und Kind muss erst an der Tür klopfen um rein zu kommen.

:???

Was ist wenn die Kleine wegläuft - Aufsichtspflicht? :motz:

Nur so ein Gedanke ;)

L-G.

Charlotte

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