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2 Rüden in einem Haushalt...es gibt Probleme


caro.ph

Empfohlene Beiträge

Hallo. Seid 3 Wochen wohne ich wieder bei meinen Eltern.

Sie haben einen golden Retriver, 8 Jahre. Ich einen Stabij, 6 Monate. Beide nicht kastriert.

Der ältere ist ein totales weichei auch anderen Hunden gegenüber. Unterwirft sich gleich oder verbleibt ängstlich auf der stelle liegen. Mein junger ist gespielt und fordert andere Hunde sehr heraus. Ist dabei aber friedlich.

Außer bei dem alten im haus. Den zwickt er andauernd ins Bein und er pinkelt ihm in den Napf. Ansicht nicht schlimm. Und oft spielen sie auch echt schön miteinander. Bei machtkämpfen gewinnt eher mein junger.

Seid zwei tagen gibt es allerdings immer öfter Situationen, dass der ältere einfach nur noch zitterntda sitzt und sich nicht traut an dem jungen vorbei zu gehen, während der junge einfach nur da sitzt und ihn anschaut.

Was kann ich machen? Kastrieren wird es wahrscheinlich nur schlimmer machen oder?

Diese Situation mit zwei Hunden im haus wird nur für 6Monate sein, danach gehen alle wieder getrennte Wege.

Ich freue Mai über Ratschläge

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Trenn die Hunde räumlich!, der ältere kann ja nicht noch deutlicher zeigen wie unerträglich die Situation ist für ihn :(

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Gabi1980

Caro, was du als "spielen oft auch echt schön miteinander" bezeichnest, könnte für die beiden Hunde schon längst kein Spielen mehr sein.

Machtkämpfe würde ich überhaupt nicht zulassen.

Bitte werde aktiv und schütze den Älteren vor dem Junghund.

Edit: Dem Vorschlag der räumlichen Trennung will ich mich in jedem Fall anschließen.

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Ich würde dem jungen Hund, der Gast im Haus ist, jegliche Freiräume stark begrenzen.

Also ihn nicht frei walten und schalten lassen, sondern ihn möglichst viel kontrollieren. Ihm einen strategisch ungünstigen Liegeplatz zuweisen, ihn öfter mal dahin schicken, ihm Ruhe verordnen, vielleicht die Hunde so oder so öfter mal räumlich trennen und wenn Du im Haus bist, Deinen Hund bei Dir behalten, vielleicht sogar mal mit ner Leine dran. Dann darf er halt mal nicht sehr viel und der Alte entspannt sich vielleicht wieder. Deinem Hund wird das Ruhe halten im Haus sicher nicht schaden, Du wirst ja sicher mit ihm auch mehrfach am Tag draußen sein und da was mit ihm machen. Dann sollte doch zuhause eigentlich Ruhe sein.

Wenn die Situation so ist, dass die Hunde für ein halbes Jahr zusammen wohnen müssen, würde ich mir überlegen, ob es nicht Sinn macht, die Tiere lieber möglichst oft zu trennen. Deiner ist ja erst 6 Monate alt, in einem halben Jahr entwickelt der sich noch und das könnte unter Umständen natürlich nach hinten los gehen.

Eine Kastration hat mit dem Verhalten nichts zu tun, schließlich ist das ja nicht sexuell motiviert, sondern Dein junger Hund ist einfach frech und hat schnell gemerkt, dass der alte Hund sich nicht abgrenzen kann. Umso mehr ist es Deine Verpflichtung, den Alten zu schützen und Deinen Hund zur Raison zu rufen.

Und wenn Du und Dein Hund Gast im Haus sind, solltest Du versuchen, Deinen Hund zu managen

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Zm einen müsst ihr mit dem Jungsspund gezielt arbeiten und ihn dahingehend erziehen dass er den älteren Hund wirklich in Ruhe läßt. Weiterhin den Älteren wirklich schützen und stärken. Ich würde die Beiden möglichst wenig zusammenlassen.

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Vielen dank für die antworten. Ich denke ich werde die beiden so viel wie möglich trennen

mein hund kann noch nicht so gut alleine bleiben, aber das werden wir üben.

Der junge besteigt den alten regelmäßig, darum dachte ich an eine Kastration

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Miralinde

Das besteigen kann auch dominieren sein es kommt immer auf das wie an

Ansonsten finde ich Räumliche Trennung sehr gut.

Und es sollte dem kleinen wirklich grenzen gesetzt werden

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Auch wenn diese Wohnsituation nur für einen begrenzten Zeitraum ist, würde mir hier die einfache räumliche Trennung nicht reichen.

Du hast einen Jungspund, der jetzt gerade Umgangsformen lernt - da finde ich es wichtig und auch richtig, ihm nun freundlich aber bestimmt zu zeigen, welche Umgangsformen FÜR DICH wichtig sind.

Mobben gehört dabei sicherlich nicht zu den Verhaltensweisen, die du als wünschenswert empfindest - also würde ich dies deinem Hund auch so vermitteln.

Du kannst z. B. eine Kurzleine im Haus am Halsband deines Hundes machen und holst ihn damit von dem Älteren weg, sobald du merkst, dass diesem die Verhaltensweisen deines Jungspundes zu viel werden.

Er versperrt dem Älteren den Weg, "nagelt" ihn mit Blicken an seinem Platz fest?

Dann kannst du dem Älteren den Weg frei machen, indem du deinen Jungspund wegnimmst.

Überall da, wo dein Hund versucht, dem Älteren seine Rechte zu beschneiden, würde ich eingreifen - ruhig, ohne Geschimpfe und Strafen ... und freundlich, und zwar BEIDEN Hunden gegenüber.

Dein Jungspund probiert sich aus, testet, was er machen und was er sich erlauben kann - nicht nur anderen Hunden gegenüber.

Deshalb fände ich es auch sehr wichtig, dass du genau darauf achtest, WIE dein Hund sich verhält; zeigt er dem Älteren z. B. gegenüber Verhaltensweisen, die du für wünschenswert hälst, dann solltest du auch hier ein kurzes Feedback geben in Form eines kleinen "Gut" oder "Fein".

So kann dein Hund ein "Wertegefühl" für sein Handeln entwickeln, was durch eine einfache räumliche Trennung nicht möglich ist; tatsächlich birgt diese die Gefahr von Interpretationsmöglichkeiten für deinen Hund, die nicht wünschenswert sind.

So könnte diese räumliche Trennung z. B. bei deinem Hund Frust aufbauen, den er auf den anderen Hund bezieht ... und an diesem auslässt, sobald sich ihm die Gelegenheit dafür bietet.

Ich würde außerdem darauf achten, dass keine Eifersucht zwischen den Beiden geschürt wird: Zuwendungen also immer für Beide, wenn Einzeln, dann so, dass der andere Hund es in dem Moment nicht mitbekommt. Hierzu bieten sich Einzelspaziergänge an.

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Joss the Dog

Ich würde auch einfach trennen, ehrlich gesagt :think:

Jegliches Eingreifen oder auch Üben geht ja nur auf Kosten des älteren Hundes und da ein dauerhaftes Zusammenleben nicht gegeben ist, sondern bereits in 6 Monaten der Auszug bevor steht - was und wozu soll der ältere Hund noch gestresst werden, weißt, wie ich meine?

Natürlich solltest Du das Verhalten Deines Junghundes beobachten und gegebenenfalls erzieherisch einwirken, solltest Du solche Verhaltensweisen anderen Hunden gegenüber bemerken, mach ihm klar, dass rüpelhaft oder unhöflich einfach nicht geht ;)

Aber hier jetzt anzufangen, mit den beiden Hunden rumzudoktern unter den Voraussetzungen - weiß nicht, da habe ich vollstes Mitgefühl mit dem älteren Rüden *seufz*

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So wie sich das für mich liest hast du - die Themenerstellerin - wenig Gefühl und Blick für die Feinheiten der hündischen Kommunikation.

Das in den Napf des Älteren pinkeln... geht garnicht!!!

Mit Blicken den Weg versperren, oder "festhalten"... laß es nicht zu!

Aufreiten - ein no go!!!

Marcolino hat sehr gut geschrieben...

jedoch scheint mir eine Trennung der beiden so häufig wie möglich bei der Unkenntnis das beste zu sein.

Auf jeden Fall musst du den älteren Hund von dem Jungspund schützen, er schafft es nicht alleine.

Der junge Hund meint es nicht böse, der probiert sich halt aus. Aber "spielen" ist das auch nicht, sonst hätte der ältere Spaß daran ;)

Und dann versuche durch lesen von Büchen, im In-net oder ggf. einer guten Hundeschule noch mehr über das Verhalten der Hunde im allgemeinen und im speziellen zu lernen.

Jeder fängt mal an :) aber dem eigenen (und dem/den anderen Hund/en) zuliebe lohnt es sich !!!

Edit:

Kastration eines pubertierenden Rüden... tu's nicht. Es gibt nicht EINEN einzigen vernüfntigen Grund dafür.

Erziehe deinen Hund, geh in ne Hundeschulele und bringe ihm bei, sich anderen Hunden ggüber respektvoll zu verhalten.

Das kann und sollte ein 6 monatiger hormongefluteter Schnösel lernen, wenn es geht, mit Hilfe eines souveränen Althundes (der Hund deiner Eltern kann das aber ganz klar nicht leisten!!!).

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