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Das Problem mit den "lauten" Menschen


gast

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Danke Muck :)

Laut wurde ich auch noch nicht, eben weil ich nicht wollte, dass sich das auf sie überträgt. Ich klinge schon wie eine Schallplatte mit Sprung "Nicht vor dem Hund schreien". Bringt halt wenig, wenn er dann doch schreit.

Er merkt das gar nicht wie laut er wird. Er geht ganz automatisch ins Schreien über und kommt dann nicht wieder runter :???

Leider darf Mirza nicht in den Wohnbereich meiner Eltern und da sie gerade haart ohne Ende denke ich auch nicht, dass sie es zum Üben erlauben würden.

Allerdings könnten wir vielleicht auf der Terrasse üben, wenn es nur kurz ist müsste es ja trotz Kälte gut gehen :)

Während den Konfrontationen geht es mir sogar noch ganz gut, zumindest so lange alles in meinen Augen "sicher" ist. Der Punkt ist ja, dass er auch die Gefahr nicht sieht :Oo Deshalb der Maulkorb.

Danach geht es mir dann deutlich schlechter eben weil ich gerne üben würde, weil ich es belastend finde wenn mein Hund so auf einen Menschen reagiert, der längerfristig immer wieder hier sein wird.

Bis dato endeten die Übungssituationen halt wirklich immer damit, dass nicht gemacht wurde, was wir vorher besprochen hatten :wall: Ich versteh nicht wie ein erwachsener Mensch es nicht schafft mal ein paar Minuten ruhig zu bleiben.

Mama witzelt schon, dass wir einen Psychologen bräuchten und keinen Hundetrainer :Oo Sie ist da auch voll auf der Seite meines Hundes, ist aber eben auch Papas Verwandschaft...

So lange die Hundertrainerin da war, war er übrigens einsichtig, aber ich habe schlichtweg nicht das Geld sie so oft kommen zu lassen :kaffee:

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Mit einem deutlichen Wort meinte ich keinesfalls, dass Du schreien sollst :) Nur die Stimme soweit erheben, dass sie nicht mehr so klingt wie in alltäglichen Situationen, sondern sich deutlich davon abhebt.

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Heute gab es Grund zum Ärgern :kaffee:

Meine Eltern sind einfach zu gutmütig mit ihm, klar, es ist Familie, aber er ist halt "unbelehrbar", also haben auch sie es aufgegeben zu versuchen was an ihm zu ändern :Oo Oder ihn irgendwie in die Schranken zu weisen... Sprich er hat Narrenfreiheit. Wie soll ich mich da durchsetzen, wenn er nicht mal auf die hört?

Heute Mittag war noch alles ok, er ist mir beim Gassigehen begegnet, und ein kurzes Stück mit, sogar mit ca 3m Abstand und in ein Gespräch verwickelt. Mirza blieb ziemlich entspannt, die Leine war locker, sie war auf der von ihm abgewandten Seite und schnüffelte auch noch munter am Wegrand, also denke ich mal sie war nicht gestresst. Leckerchen gabs von mir zwischendurch.

Heute Abend sah es anders aus, denn er war angetrunken, brauchte jemand zum Dampf ablassen und passte mich nach meiner Abendrunde ab :motz:

Ich wollte also wieder rein und er stand palabernd vor meiner Tür. Ich bin gegangen und nach 5min wieder zurück - er stand immer noch da :Oo

Ich hab mich auf ca 15m Abstand mit Mirza hingestellt und gewartet, sie hat da direkt bei mir Schutz gesucht und sich sehr angelehnt :kuss: "Einfach so" würde sie das beim Gassigehen nicht machen, sowas kam bis dato z.B. wenn ein Schuss gefallen ist o.Ä.

Hab mit ihr ein paar Tricks und Grundkommandos geübt um ihr eine Ablenkung zu geben (hat geklappt) und dann ist er endlich abgezogen.

Die Entfernung scheint für Mirza also ok zu sein...

Hach, mir fällt es schwer negativ über ihn zu reden - er ist momentan in einer blöden Lebenssituation, dem Alkohol war er eh schon immer zugetan aber eben nicht so stark, dass man da von einem Alkoholiker reden könnte. Mir tut er sehr leid und in meinen Augen bräuchte er professionelle Hilfe, aber wenn man das nur dezent andeutet, folgt schon der nächste Wutanfall :kaffee:

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Peppermind Petty

Ach Märzhäschen

jetzt mach dir mal keinen Kopf!!!!

Schlecht für dich und damit schlecht für die Kleine.

Du schüttest ja nur dein Herz aus und suchst Hilfe , die dir deine Eltern nicht geben können weil sie vieleicht eine ganz andere Wahrnehmung der Situation haben als du ( ich unterstelle ihnen keine böse Absicht ).

Als Angehörige eines trockene Alkis kann ich nur sagen jedes REGELMÄSSIGE Glas Alkohol zählt schon als süchtig....... leider .

Kann es sein das Mirza negativ auf Alkoholduft reagiert ? Oder eine negative Erfahrung damit verbindet?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft in der nächsten Zeit. :knuddel

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Mirzas Zwischenbesitzerin war Alkoholikerin! Und das klappte ja auch gar nicht, sprich auch da wurde Mirza "aggressiv" ihr gegenüber. Allerdings weiß keiner was da genau ablief, das Ende vom Lied war, dass Mirza zugebissen hat und dann ja eingeschläfert werden sollte...

Ich selbst trinke keinen Alkohol, wir sind also ein gutes Team :D

Gerade schlägt sich die Maus ganz gut, die Nachbarn machen eine Gartenparty und das praktisch vor meiner Haustüre, es ist furchtbar laut und sie findet es zwar sichtlich beunruhigend, hat aber nicht einmal gebellt oder so.

Jetzt zerlegt sie nen Kausnack während ich etwas Musik zur Ablenkung laufen lasse. Wird schon alles ;)

Ich ziehe meinen Hut vor dem Hund, der da grade mitten drin hockt :o

Generell werden die Maus und ich schon unseren Weg finden und alles meistern :kuss:

Auch wenn sie wahrscheinlich nie ein perfekter Gesellschaftshund wird :D

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Vielleicht hat sie die Gartenparty der Nachbarn doch mehr gestresst als ich dachte, gestern hat sie draußen bei Gassigängen völlig anders reagiert als sonst :o

Kamen uns Fußgänger entgegen hat sie geknurrt (macht sie sonst nicht) und ist sogar heftig einen freilaufenden, steinalten Hund angegangen, den sie sonst mag :(

Da ich sie so absolut nicht einschätzen konnte bekam sie abends erst mal nen Maulkorb drauf, da noch eine Freundin zu Besuch kam, aber sie hat sich hinreißend verhalten... Also sehr zutraulich, verschmust, hat Tricks mit ihr geübt, usw...

Heute Morgen kam dann "er" kurz an meine Tür und ich konnte sie problemlos wegschicken. Sehe ich jetzt auch mal als Erfolg :)

Meine Hundetrainerin meinte ich solle den Tag gestern nicht überbewerten und rät mir, mir außerhalb meiner Familie noch eine Unterstützung zu suchen, bei der Suche möchte sie mir sogar helfen =)

Außerdem möchte Mama sich mehr einklinken :respekt:

Generell ist es wohl wichtig dass sie immer wieder merkt, dass es nicht sie + ich gegen den Rest der Welt ist.

Deshalb werde ich auch weiter so viele Leute wie möglich einladen, die dann auch - wenn es passt - mit Mirza kuscheln & üben dürfen. Sie wird dadurch zwar auch zur Schnorrerin, aber da sie dabei freundlich bleibt und ich sie auf ihren Platz schicken kann, wenn es nervt, geht das für mich in so weit in Ordnung.

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  • 4 Wochen später...

:Oo

Ich hatte erst etwas Gras über alles wachsen lassen und jetzt wieder beschlossen, es nochmal mit ihm zu versuchen, auch weil er es sich immer wieder gewünscht hatte.

Die letzte Woche lief es sehr gut, wir waren fast jeden Tag Gassi, ich konnte ihm die Leine übergeben (an absolut übersichtlichen Stellen) und sie hat ihn gelassen ignoriert :)

Heute lief es anfangs extrem gut, wir waren wandern, also gut weit, mit Pause in einer Wanderhütte, Mirza hat ihn wieder nicht beachtet und auf dem Rückweg lief es erst ganz super, sie hat ganz kurz neugierig seine Nähe gesucht und sich über die Seite streicheln lassen :klatsch:

Ich hab ihn sehr deutlich drauf hingewiesen es jetzt gut sein zu lassen und das ganze mit einem Erflogserlebnis enden zu lassen (wie schon erwähnt, ich fühle mich wie eine Schallplatte), habe wieder mal deutlich gesagt, dass er sich sobald wir das Grundstück betreten zurückfallen lassen soll, da dort ja alle negativen Ereignisse mit ihm passiert sind.

Ich hab auch während dem Spaziergang nochmal deutlich drauf hingewiesen, dass 1 Woche Gassigehen bei so einem sensiblen Hund nicht alles ändert und wir weiter machen müssen ohne sie zu drängen.

Er hat mir die ganze Zeit als absoluter "Hundeprofi" "gute Ratschläge" erteilt (aka völliger Unsinn). Aber für mich war das ok, Hauptsache unser Hausgast und mein Hund schaffen es zu einer friedlichen Koexistenz.

Wir betreten das Grundstück und was macht er? Kommt von hinten nochmal an und will ihr den Kopf tätscheln :motz::wall::wall:

Mirza hat direkt gebellt und abgeschnappt, danach ist sie zu mir gelaufen. Ich hatte ihn einfach nicht kommen sehen :(

Ich habe ihre Reaktion gesehen, es ging blitzschnell und war in meinen Augen kein Angriff sondern ein "bleib weg". Sie hat nicht versucht ihn zu beißen (sie hätte es gekonnt), es war eine scharfe Warnung.

Nochmal, sie macht das bei niemand anderem, ruhigen Besuch ignoriert sie entweder oder sie sucht Kontakt, da sie Kuscheln wirklich liebt. Hundeerfahrene Nachbarn dürfen sie auch gerne streicheln, da freut sie sich wie blöd.

Für mich ist es jetzt gelaufen, ich war heute wirklich so happy, dass es besser geklappt hat, aber er hat wieder alles erfolgreich kaputt gemacht. Er hört absolut nicht auf mich und das geht nicht, das kann und will ich nicht nochmal riskieren!

Sein Kommentar war übrigens "Ich wollte nur mal testen ob du Recht hast" :wall:

Inzwischen denke ich, wenn er es unbedingt nochmal versuchen will, dann soll ER sich einen Hundetrainer suchen und ihn bezahlen (meine Trainerin ist ja weiblich und hat somit keine Ahnung), dann wäre ich wirklich bereit (unter meiner Aufsicht) nochmal einen Versuch zu wagen, sonst definitiv nicht.

Ich denke, auf einen Mann würde er vielleicht endlich hören und ich hätte so viel weniger Stress, wenn er sich ordentlich verhalten würde.

Denn ich liebe mein Zuhause und lasse es mir nicht madig machen, nur weil er uns hier ständig nervt :Oo

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Schlimmer wie ein kleines Kind, schade. Wenn er es partout nicht verstehen will, bleibt nur den Kontakt zum Hund zu unterbinden, so schade es auch ist.

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Genau mein Gedanke =)

Ich komme mir vor wie die Mutter eines Kindes in der Trotzphase :kaffee:

Man sagt was und er macht das Gegenteil. Und natürlich ist der Hund Schuld.

Komischerweise ist mir grade heute nochmal klar geworden, was für einen unglaublich tollen Hund ich habe :kuss:

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Ich finde es auch eine tolle Leistung von ihr, dass sie ihn überhaupt an der Leine akzeptiert hat und sich noch dazu anfassen lies :yes: Umso kindischer von ihm, es nicht dabei bewenden zu lassen, wirklich ganz unmöglich von einer erwachsenen Person.

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