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Hundehaftpflichtversicherung hier: Kündigung durch Versicherer nach Versicherungsfall


El Bandolero

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El Bandolero

Hola Forum-amigos:

Dachte eigentlich das dieses Thema im Forum doch schon ausführlich behandelt worden sein müßte aber habe beim Durchsuchen kaum was gefunden; daher mein Beitrag als Neu-Einstellung.

In mehreren Bundesländern ist ja der Abschluß einer Hundehaftpflichtversicherung Pflicht. Ist ja auch eine sinnvolle Sache und dient der Absicherung des Hundehalters gegen finanzielle Auswirkungen im Versicherungsfall.

Wie aber verhalten sich Versicherungen wenn die Versicherung wegen eines Vorfalls in Anspruch genommen werden mußte und was hat das für Auswirkungen auf den Hundehalter ?

Ich habe eine mittlerweile fast 4jährige hochtriebige Cattle-Dog-Hündin die trotz langjähriger Hundeschulausbildung dazu neigt in "bestimmten" Situationen "bestimmte" Personen beim Aufeinandertreffen zu attackieren ( heelen ). Ein Muster ist hier nicht erkennbar. Bedeutet das wir alles mit Leine machen. Nur auf bestimmten eingezäuntem Gelände lassen wir sie mal frei ansonsten halt alles mit Leine. Gassi-Gang (Kurzleine), Fährtenarbeit (Fährtenleine), Apportierarbeit (Schleppleine).

Dennoch kann es beim Zusammentreffen unglücklicher Umstände zum Eintritt des Versicherungsfalles kommen (z.B. Karabinerhaken während des Gassi-Gangs gebrochen und Hund ist plötzlich frei ).

In meinem Fall war für die Versic

herung ein zu regelnder Haftpflichtschaden in Höhe von 200 Euro entstanden und von der Versicherung auch reguliert worden. Anschließend wurde mir von der Versicherung jedoch - schon aufgrund dieses eines Schadens - gekündigt.

Da die Kündigung seitens des Versicheres erfolgte hatte ich ganz erhebliche Schwierigkeiten für meine Hündin eine neue Versicherung zu finden. Nur aufgrund einer persönlichen Beziehung zu einer Versicherungsagentur war dann doch noch ein Abschluß möglich.

Stelle dieses Thema welches ja sicherlich eine ganze Reihe von Hundehaltern betrifft mal zu Diskussion und Erfahrungsaustausch hier im Forum.

un prospero ano 2014 para todos wünscht

El Bandolero.

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Surikat

Hallo,

das Dir die Versicherung nach nur einem Vorfall kündigt ist natürlich doof!

Aber leider ist das ihr Recht. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mir bei einem Schaden überlegen würde, ob es nicht einfacher wäre, ihn aus eigener Tasche zu regulieren?!

(Klopf auf Holz) Bisher haben mich meine Vierbeiner allerdings verschont.

PS: Ich kann mich gar nicht dran erinnern, dass ich gefragt wurde, ob mein Hund schon bei einer anderen Versicherung war...machen die das immer?

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Hi,

die Frage nach Vorversicherungen ist eine Standardfrage ALLER Versicherer ... nicht wahrheitsgemäße Angaben können zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.

Nach nur EINEM Vorfall gekündigt???

Bei einem Schadensbetrag von 200 Euro steht das eigentlich in keinem Verhältnis zu dem Ärger, den dies dir bereitet :(

Entweder hattest du eine Sch...-Versicherungen :( - oder aber die Schadensvorgangschilderung war so "unglücklich", dass die Versicherung dich als unkalkulierbar aussortiert hat :( ... evtl. auch Beides ...

Bei einem erneuten Vorfall solltest du vielleicht mit einem Bekannten sprechen, der von der Materie Ahnung hat und dir bei der Formulieren der Schadenschilderung hilft ;)

Dass deine Hündin so unregulierbar ist, finde ich sehr ungewöhnlich - vielleicht magst du ja einen Thread eröffnen, in welchem du genauer auf dieses Thema eingehst; hier sind u. A. einige ACD-Besitzer, die dir vielleicht noch Tipps/Anregungen hierzu geben können :think:

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ganzjahresgriller

Kündigung nach nur einem Vorfall? Was war das für ein Versicherer?

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Fiona01

Hallo,

kann das sein, dass dein Versicherer nur eine kleine Gesellschaft gewesen ist, die eben deshalb auch so verfährt? Da fallen 200 Euro ganz anders ins Gewicht, als bei einem der großen Versicherer, vor allem mit der Aussicht auf evtl. Wiederholung.

Du wirst natürlich auch das Handicap gehabt haben, jetzt im Schadensfall damit rausgerückt haben zu müssen, wie deine Hündin gepolt ist.

Was dann deine Suche nach einer neuen Versicherung angeht, die Versicherer fragen untereinander nach, WARUM die Versicherung gekündigt wurde. Da stehst du natürlich mit dem Beißvorfall erst mal Blöde da.

Da du aber die Pflicht hast, zu versichern, ist das Ganze ein Spießroutenlaufen geworden.

Von unserer hier ortsansäßigen großen Versicherung (mein Mann arbeitet dort), weiß ich, dass sie auch "Listenhunde" oder Hunde die auffällig geworden sind, annehmen.

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ganzjahresgriller

Wir waren mit unserem letzten Hund bei der AXA, die waren sehr kulant.

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McChappi

Gut ist wenn man sämtliche Versicherungen bei einem Versicherer hat.

Wir haben so viel bei der Versicherung an Auto, Haftpflicht, Arbeitunfähigkeit, Bauspar, Hundeversicherung und so weiter. Die würden sich hüten uns rauszuwerfen weil wir dann auch alles andere mit nehmen würden. Das wäre schon ein derber Verlust. Darum hab die auch die kompletten 350€ bezahlt bei Vivo schnapper obwohl wir nur zu 25% schuld hatten.

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Überlege gerade, wenn es Versicherungspflicht gibt, aber keiner einen nimmt ... was macht man denn da?

Also fuer uns jetzt kein Thema, aber das kommt doch bestimmt vor... dann kann man seiner Pflicht ja nicht nachkommen ... hmmmm ...

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Originalbeitrag

Überlege gerade, wenn es Versicherungspflicht gibt, aber keiner einen nimmt ... was macht man denn da?

Also fuer uns jetzt kein Thema, aber das kommt doch bestimmt vor... dann kann man seiner Pflicht ja nicht nachkommen ... hmmmm ...

Man muß im Zweifel die Kröte (extrem hohe Beiträge) schlucken.....

Wichtig: Bei neuer Versicherung UNBEDINGT des vorherigen Schaden angeben, sonst kann es sein, dass man zwar versichert wird aber wenn man die Versicherung in Anspruch nehmen will, heißt es plötzlich man hätte einen vorangegangenen Versicherungsschaden verschwiegen und deswegen wird der neue Schaden nicht gezahlt!

Den Versicherungen ist es egal, ob das ein Schaden über 200 oder 20000 Euro war, es zählt nur der Eintrag, dass ein Schaden übernommen wurde. Von daher ist es sehr erstaunlich, dass nach einem Schadensfall gekündigt wird!

Ich habe allerdings mal erlebt (Berufshaftpflicht) dass ein "Angebot" gemacht wurde, sich "noch besser" (sinnlos!) für 700 Euronen im Jahr mehr zu versichern, alle, die dieses "Angebot" nicht angenommen haben, wurden so schnell wie möglich durch sehr windige "Beitragserhöhungen" um ca. 400% (auf 4500 Euro) rauskomplementiert.....

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mulan84

Einer Bekannten von mir ist das Gleiche passiert.

Wegen einem Schaden von 280€ von dem die Versicherung bereit war 80€ zu übernehmen,kündigte ihr die Versicherung.

Unglaublich!

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