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Er macht ins Haus, sobald ich ihn alleine lasse


gast

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Mit meinem Charly-Opi habe ich schon länger ein Problemchen.

Und zwar macht er ins Haus so bald ich ihn alleine lasse.

Anfangs dachte ich: "okay, er ist mittlerweile alt und kann nicht mehr so lange einhalten" aber jetzt denke ich immer mehr, dass es wohl eher ein psychisches als ein physischen Problem ist.

Vor einiger Zeit war es nur ab und an. Mittlerweile macht er zu 90 Prozent jedes Mal ins Haus wenn ich weg bin. Egal ob ich nur 20 Minuten weg bin oder 5 Stunden. Egal ob wir direkt zuvor 2 Stunden spazieren waren oder ich ihn beim verlassen des Hauses noch mal kurz vor die Tür lasse damit er sich noch einmal lösen kann.

Aber es wird immer schlimmer. Jetzt fängt er auch schon an ins Haus zu machen wenn ich weg bin aber noch jemand anderes Zuhause ist. Oder sogar dann, wenn ich ihn nur mal eben ins Bad gehe und ihn nicht mit rein nehme.

Wenn ich hingehen Zuhause bin könnte er einen halben Tag lang einhalten oder raus zu müssen.

Bevorzugt macht er auf die Treppen. Dann laufen seine "Pfützen" schön die ganzen Treppen entlang bis unten.

Mal ist es nur Kot. Mal beides. Und mal nur Urin.

Er konnte sonst immer problemlos alleine bleiben.

Was denkt ihr darüber?

Wahrscheinlich wird es nichts geben was ich machen kann, damit es wieder aufhört, oder?

P.S: Ich kann leider nicht genau sagen wann das angefangen hat. Aber letztes Jahr irgendwann.

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Marisa (pudelmania) hat doch Erfahrungen mit Rüdenwindeln. Das wäre so meine Idee sie mal anzusprechen.

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Naja, alte Hunde werden meistens ängstlicher und sind schneller verunsichert und dadurch gestresst. Man weiß z.B. dass der Cortisol-Spiegel mit dem Alter ansteigt.

Ich könnte mir das als Ursache vorstellen.

Windel hab ich auch dran gedacht, wenn er das duldet.

Evtl. mal eine Behandlung mit Karsivan versuchen?

Hast du schon andere Maßnahmen ausprobiert wie Radio anlassen, ihn in ein bestimmtes Zimmer sperren, mit Kong beschäftigen oder so etwas in der Art?

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Ich koennte mir gut vorstellen, dass seine Hoer- und Sehkraft inzwischen so weit abgenommen hat, dass er zunehmend unsicher/aengstlich ist, wenn du nicht da bist.

Und dabei geht es um DICH als Anwesende, weil er dir vertraut und du immer sonst da bist :kuss:

Er riecht,schmeckt und tastet ja nur noch ;)

Waere ein Kennel eine Idee fuer dich, oder ein Laufstall ?

Ich denke daran, weil Olivia von Marisa sich mit dem kuscheligen kleinen Schonbereich auch so gut arrangiert hat und dieselben Baustellen wie Opi hat.

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Wenn medizinisch alles abgeklärt ist, dann wäre der Versuch mit einer Windel für mich der nächste Schritt.

Freunde von mir haben einen 16 Jahre alten Rüden, der bei Aufregung oder innerer Unruhe auch eine Windel braucht, wenn alles normal läuft, dann braucht er keine.

Louis trägt ja schon lange eine Windel und in Verbindung mit einer Inkontinenzeinlage funktioniert das ganz hervorragend.

Der alte Rüde meiner Freunde, hat die Windel innerhalb von einem Tag akzeptiert.

Louis macht die Windel gar nichts aus, von Anfang an nicht.

Wir haben diese hier:

http://www.pons-vom-wartturm.de/ruedenwindeln/

Als Einlage hat sich bei uns diese hier am besten bewährt:

http://www.rossmannversand.de/produkt/67527/facelle-diskret-hygiene-einlagen-extra-plus.aspx

Edith: Die Idee mit dem Kennel ist sicherlich auch einen Versuch wert!

Danke Judith! :kuss:

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Vielen Dank für eure Antworten.

Hast du schon andere Maßnahmen ausprobiert wie Radio anlassen, ihn in ein bestimmtes Zimmer sperren, mit Kong beschäftigen oder so etwas in der Art?

Da habe ich schon verschiedene Sachen probiert. Aber das macht keinen Unterschied. Es macht auch keinen Unterschied ob Amy dabei ist oder nicht.

Warst du mal mit ihm beim Tierarzt wegen des Problems?

Waren wir, aber das ist schon länger her. Da wurde Blut und Urin kontrolliert und alles war okay. Ich werde aber in naher Zukunft auf jeden Fall noch mal zum Tierarzt gehen wegen dem Problem. Obwohl ich trotzdem glaube, dass es psychisch und nicht physisch ist.

Ich koennte mir gut vorstellen, dass seine Hoer- und Sehkraft inzwischen so weit abgenommen hat, dass er zunehmend unsicher/aengstlich ist, wenn du nicht da bist.

Und dabei geht es um DICH als Anwesende, weil er dir vertraut und du immer sonst da bist

Er riecht,schmeckt und tastet ja nur noch

Hören kann er noch ganz gut, nur sehen nicht mehr viel.

Waere ein Kennel eine Idee fuer dich, oder ein Laufstall ?

Charly kennt das gar nicht "eingesperrt" zu sein. Er liegt zwar öfter in Amys Box weil es da schön kuschelig und dunkel ist aber ich glaube, dass er es gar nicht toll fände wenn ich ihn in einen Kennel oder einen Laufstall packen würde.

Marisa, vielen Dank für die Links.

Ich werde den Tierarztbesuch noch mal in Angriff nehmen und wenn da alles okay ist das mit den Windeln mal versuchen.

Manchmal merke ich schon, dass er gestresst wirkt wenn ich nach Hause komme. Ach man. :(

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Wenn der Kennel groß genug ist, dann glaube ich nicht, dass sich Charly eingesperrt fühlt. Das mit dem zumachen kann man ja wunderbar üben, wenn Du Zuhause bist.

Olivia ist es egal ob die Tür auf oder zu ist von ihren "Haus". :D

Das Charly das bisher nicht kennt ist ja auch klar, Olivia kannte es ja auch nicht, findet es aber mittlerweile nur noch toll! :klatsch:

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Charly mag es ja aber nicht einmal wenn er in meinem "Schlafzimmer" eingesperrt ist. Dann meckert und jammert er die ganze Zeit und macht dann direkt vor die Türe. Dabei verbringen wir sehr viel Zeit in dem Zimmer und es ist auch nicht groß.

Ob das dann wirklich einen Unterschied macht mit einem Kennel?

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