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Rüpelhafter "Listenhund" aus Nachbarschaft - tickende Zeitbombe - was tun?


MietzeMarie

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MietzeMarie

Hallo ihr Lieben,

Ich halte ja eigentlich nicht so viel von der Einteilung bestimmter Hunderasses als gefährliche Hunde...Kampfhunde..Listenhunde. Ich selbst hatte damals einen äußert friedlichen Pit Bull. Doch lässt sich nicht bestreiten, dass gerade viele Halbstarke sich solche Hunde holen, ohne die doch teilweise schon enorme Kraft bändigen zu können, diese evtl sogar noch anpeitschen durch aggressives auftreten.

So auch ein Typ aus meiner Nachbarschaft. Ich kennen seinen Hund schon, seit er ein Welpe ist. Angeblich sei er ein Boxermischling, aber schon von anfang an war klar, da ist Staff mit drin. Wir haben uns mit dem Halter immer unterhalten und er wollte seinen Hund gut erziehen. Mittlerweile ist der Hund gut 1 1/2 Jahre alt, ein unkontrolliertes Riesenkalb von einem Staffordshire Terrier, evtl. noch Einschlag Dogge. Ich habe Halter und Hund oft beobachtet. Der Hund ist fast ganztags in einer 1- Zimmer wohnung, wird nicht ausgelastet. Zieht an der Leine, kennt keine Grenzen, hat kaum Beißhemmung (beißt Halter und anderen in die Hände aus Spiel, und Halter kann nix gegen tun). Er besteigt andere Hunde (Halter macht nix), er kennt kein Ende beim Speieln...er kennt einfach keine Grenzen. Für mich nun sehr doof, da ich eine 6 Kilo leichte zierliche Mopsdame habe, für die das schon lebensgefährlich sein kann, wenn der Staff nur über sie drüber rennt (was schon des öfteren passiert ist, wodurch mein Mops auch schon nen psychischen Schaden hat).

So nicht nur das. Dann geht auch noch der Nachbar von dem Halter, ein älterer Herr, der nichtmal weiß, was das für ein Hund ist, mit dem SPazieren, lässt den Hund von der Leine und kann ihnnatürlich auch nicht abrufen. Der Hund macht also auf der Freilauffläche WAS ER WILL. Nun wollte ich den Hund einmal blockieren, damit er meinen Mops in Ruhe lässt, denn dieser schafft es nicht, sich den großen allein vom Hals zu halten. Dieser Nachbar, der den Hund ausführt noch so 50 Meter weit weg. Fängt der Rüde plötzlich an vor mir zu scharren, spirngt auf mich immer wieder zu und bellt mich an. Da wird einem echt bange. Also momentan ist der Hund wohl nicht aggressiv (obwohl manche andere das schon meinen), aber er testet seine Grenzen aus und kennt seine Körpermasse, denn er sprang auch des öfteren frech an mir hoch, bzw rammte mich. Ich habe die Befürchtung, dass dies in Zukunft nicht besser werden wird, aufgrund der Inkompetenz des Halters..bzw. dessen Nachbar. Zudem ist der Hund ja nicht mal hier in der Stadt gemeldet, zumindest nicht als Listenhund. Theoretisch bräuchte dieser Hund also Leinenzwang und Maulkorbzwang oder eben Wesenstest, welchen er momentan auf keinen Fall bestehen würde. Es besteht also nicht mal eine rechtskräfige Haftpflicht, im Falle dass was passieren sollte. Der Halter lässt leider nicht mit sich reden, ich möchte ihm aber auch nix androhen.

Wie gehe ich nun vor? Es ist leider eine tickende Zeitbombe, ich möchte nur das Beste für den Hund aber natürlich auch für uns. Denn momentan gehe ich mit ständiger Angst raus. So sehr ich diese Rassen eigentlich auch liebe, dieser Hund trägt ein hohen Gefahrenpotential in sich. Wenn ich das Ordnungsamt einschalte, was passiert dann? Habt ihr Ideen, wie ich nun am besten vorgehen kann? Ich kenne die Adresse des Typen, aber seinen Namen nicht.

Danke schonmal im Voraus und liebe Grüße, Marie

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DogLove

Wenn du das O Amt einschaltest wird der Hund einem Rassegutachter vorgestellt. Sollte der Hund vom Phänotyp her ein "Bull and Terrier" sein wird er eingezogen. Denn da der Halter den Hund bisher nicht angemeldet hat gilt er als unzuverlässig und wird somit keine Genehmigung zur Haltung des Hundes bekommen.

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Mein lieber Schwan, da kommt aber ganz schön was zusammen. Pech für den armen Hund, dass er ausgerechnet dieser Rasse angehören muss. Aber auch wenn es eine andere Rasse wäre würde es so auf keinen Fall funktionieren.

Erschreckend ist das Gesamtpaket, ein großer starker Hund im Flegelalter, unfähiger Halter, unfähiger Gassigänger und weder Anmeldung noch Versicherung. Und nicht ausgelastet. Ich weiß nicht, aber wenn der Halter so gar nicht mit sich reden lässt und an der Situation nichts ändern kann, würde ich das schon melden. Jetzt kann man den Hund noch weitervermitteln, irgendwann ist es zu spät.

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Ich denke, ohne bestandenen Wesenstest wird der Hund eben mit Leinen-und Maulkorbauflage vermittelt. Oder es wird im Tierheim solange mit ihm trainiert, bis er soweit ist den Test bestehen zu können. Der ist ja noch jung und lernfähig, nur muss er dafür in den richtigen Händen sein.

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MietzeMarie

Also eingeschläfert würde er nicht werden. Wie schon geschrieben, dann mit Leinen- und Maulkorbzwang vermittelt. Mir tut es nur so Leid, denn der Halter müsste sich nur mal mehr kümmern und der Hund hätte eine Chance. Allerdings ists eh so fragwürdig, dass er den Hund nicht angemeldet hat. Bei uns ist auch öfter die Polizei wegen einem Asylheim hier, habe schon 2 mal gesehen, wie er dann mit seinem Hund umkehrte bzw. sich hinter einem Auto versteckt hat. Eigentlich ists ein netter Typ, aber er sieht eben das Problem nicht. Und Androhen will ich ihm nix...von wegen..dein Hund ist nichtmal gemeldet und so. Da habe ich (hier in der Gegend) ehrlich gesagt etwas Angst, denn er hängt schon mit schrägen Typen rum. Leute hier aus der Gegend meinen er sei aggressiv, aber das will ich nicht beurteilen...sondern nur das, was ich selbst erlebt habe. Manchmal urteilt man ja auch vorschnell. Ich sehe einfach einen nicht ausgelasteten Hund mit enorm viel Power. Den kann man noch schnell zurecht biegen denke ich, aber ob das DIESER Typ kann? Ich fänds halt doof, wenn der Hund einfach nur vom O-Amt einen Maulkorbzwang bekommt, aber trotzdem bei dem Halter bleibt und nicht ausgelastet wird, wäre echt doof für den armen Hund. Ich rufe mal beim O-Amt an denke ich. Danke euch schonmal. :)

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Ich gehoere eher nicht so zu den poebelnden Mitbuergern aber Verstaendnis hat bei mir Grenzen...

Genauso wenig verurteile ich sogenannte "Kampfhunde". Sind einfach Hunde wie andere auch, die Erziehung und Fuehrung benoetigen.

Wenn ich aber so die Tatsachen von dem Halter lese und an das moegliche Gefaehrdungspotential durch mangelnde Erziehung/Fuehrung fuer ander Menschen und Hunde sehe geht bei mir doch ne Rote Lampe an.

Ich wuerde das anonym melden.

Du bist auch nicht der einzige HuHa dort, oder ;) Woher soll er wissen, wers war...

Dem Hund tust du einen Gefallen. Entweder wid er richtig erzogen unter Herrchens Anleitung oder er wird weitervermittelt, hat aber nicht den Stempel eines "Beissers", weil noch nix passiert ist.

Maulkorb-/Leinenzwang bekommt er nicht so ohne Weiteres aber wenn kannst du daran auch arbeiten und dich wieder befreien lassen.

Ist fuer den Hund kein Urteil fuers Leben. :)

Die Meldung kann seine Zukunft positiv beeinflussen.

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Originalbeitrag

Zudem ist der Hund ja nicht mal hier in der Stadt gemeldet, zumindest nicht als Listenhund.

Ok,...woher weißt du das?

Mal davon abgesehen, dass ich zumindest den 2. Teil des Satzes ziemlich daneben finde.

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Hm wenn dich die ganze Sache so ärgert dann geh zum Ordnungsamt.

Was sollst Du tun. Das würde ich dir sagen wenn dein Text nicht so negativ geschrieben wäre. Alleine die Tatsache das du ständig hervorhebst das es sich eventuell um einen Staffmischling handelt macht die Sache nicht besser weil obwohl Du selber einen Pit hattest mit deinem Text suggerierst das diese Rasse gefährlich ist.

Ich habe selber 3mal den selben Staffmix von meinen Hunden herunter gepflückt. Und habe darauf hin, weil eben der Besitzer nicht reagierte, diesen angezeigt. Und Ruhe war. Nicht labern sondern machen.

Und schon gar nicht hier posten da hier gleich wieder irgend jemand schreiben wird das wir Hundehalter zusammenhalten müssen und man nicht jeden Furz anzeigen soll.

Gefährlich ist gefährlich und wird nicht weniger gefährlich wenn man es verniedlicht oder sagt: oh der arme Hund kann ja nichts dafür.

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Gast Fangmich

Ich kann Deine Bedenken verstehen und auch Deinen Wunsch, dem Hund zu helfen.

Grundsätzlich sind die Auflagen in Deinem Bundesland hier http://www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/tiere/landeshundegesetz-nordrhein-westfalen/

nachzulesen (kann nicht verlinken momentan).

Natürlich würde der Hund nicht eingeschläfert - schon gar nicht ohne Vorfall und Gutachten!

Ausserdem müsste erstmal ein Nachweis erfolgen, dass es sich wirklich um einen Mischling der unter "gefährliche Hunde" aufgeführten Rassen handelt.

Was ich zumindest versuchen würde, wäre erstmal zu bewirken, dass der Hund angeleint wird (was er per Gesetz sowieso müsste, wenn es sich denn um einen "gefährlichen Hund" handelt). Da stünde ein Gespräch mit HH und "Gassigänger" zur Wahl und bei Uneinsichtigkeit der Gang zum Ordnungsamt.

Woher Du die Information hast, dass der Hund nicht angemeldet ist, würde mich nebenbei auch interessieren.

Ich hoffe, dass der HH die gesetzlichen Auflagen erfüllt od. erfüllen kann - ansonsten wird der Hund in absehbarer Zeit (hoffentlich noch vor einem Zwischenfall) im Tierschutz landen.

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caronna

Mir währe wohler gewesen wenn du nur "rüpelhafter Hund" geschrieben hättest. Das Verhalten ist eigentlich für hunde in dem Alter nichts besonderes, was hier "erschwerend" hinzu kommt ist halt Größe und Masse.

Könnte mir denke das ein Bernhadier, unangenehmer wäre.

Der Hund braucht einfach eine Schulung, sein Herrchen genau so

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