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Verhalten während der Hundeschule


csteinmueller

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csteinmueller

Hallo,

ich habe momentan ein Problem mit unserem 11 Monate alten Australian Shepherd Rüden.

Zur Vorgeschichte:

Wir machen von Anfang an Hundeschule. Zuerst Welpengruppe mit ¾ Spielen und ¼ Übungen (anfangs Sitz, später Platz bis hin zu leichten Leinenübungen). Später kam dann die Junghundegruppe mit ca ½ Spielen und ½ Übungen (Leinenführung und Grundgehorsam).

Er war seit der Junghundegruppe schon immer sehr aufgeregt wenn wir in die Nähe des Hundeschulplatzes kame. In dem Moment als wir in Richtung Hundeplatz gingen habe ich seine Aufmerksamkeit nicht mehr bekommen.

Nun sind wir seit letztem Wochenende in einem Treibballkurs derselben Hundeschule. Wie ich das so gesehen und gehört habe, führt der Weg zum Treibball über das Apportieren.

(Einen Tag zuvor habe ich bereits 30 Minuten mit Balou und einem Futterdummy gespielt. Anfängliche Versuche den Dummy wegzuschleppen und zu zerlegen habe ich unterbunden, und am Ende der 30 Minuten war er bereits gewillt mir den Dummy zu bringen und abzugeben)

Die Hunde waren im Abstand von 3m angeleint und haben gewartet bis sie bei der Trainerin an der Reihe waren. Es gab dann dem Trainingsstand entsprechende Übungen.

Und da geht das Problem los: wäre er nicht 15-20 Minuten im Auto gewesen, um sich abzuregen, hätte er 90 Minuten durchgejault, gebellt und Radau gemacht.

Er war kurzzeitig zu beruhigen (einmal mit Entenleckerlies und einmal durch mich in seiner Nähe und Bauch kraulen, aber im Großen und Ganzen war es sehr anstrengend.

Als er dann das erste Mal an der Reihe war, sind die Trainerin, ich und Balou hinter einen Sichtschutz gegangen um die Ablenkung zu minimieren. Allerdings hatte er nicht das geringste Interesse am Dummy, sobald der zum Stillstand kam. Also erster Versuch beendet, anschließend ins Auto zum abregen.

Vor dem zweiten Versuch habe ich ihn geholt und außerhalb des Geländes gewartet. Dort habe ich erneut mit ihm und dem Dummy gespielt, und er war hellauf begeistert. Er hat den Dummy ca. 15 Mal apportiert bis wir wieder dran waren. Also aufs Gelände, direkt außer Sicht der anderen Hunde (Weg ca. 20m, Zeit mit Tor ca. 20 Sekunden) und wieder null Interesse. Hab ihn dann 10 Minuten auf verschiedenen Wegen versucht den Dummy schmackhaft zu machen. Aber es bliebt dabei. Er ist nicht zu den anderen Hunden gerannt sondern hat nur rumgeschnüffelt.

Angeleint mit mir an seiner Seite hat er dann bis zum Ende weitergejault und gefiept.

Nun meine Frage, auf die mir die Hundetrainerin spontan auch keinen Rat geben konnte (außer dass er erregt sei) : Wie bekomme ich solche Situationen in den Griff? Wobei die Frage: was ist die Ursache? wahrscheinlich noch besser wäre.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank schonmal

Christian

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Nun meine Frage, auf die mir die Hundetrainerin spontan auch keinen Rat geben konnte (außer dass er erregt sei) : Wie bekomme ich solche Situationen in den Griff? Wobei die Frage: was ist die Ursache? wahrscheinlich noch besser wäre.

Die Ursache der Erregung sind wahrscheinlich die anderen Hunde. Wenn er bis jetzt gewöhnt war, mit denen zu spielen und herumzurennen, ist es mE schwierig, ihn nun zum Gehorsam zu bringen - außerdem ist er mit 11 Monaten wahrscheinlich in der Pubertät und da fehlt ganz vielen Hunden die Konzentration zum Arbeiten.

Ich würde ihn nicht in Sichtweite lassen, bis Ihr dran seit. Lieber etwas abseits der Gruppe zur Ruhe bringen (ohne Aufgaben). Klappt das, würde ich die Distanz schrittweise verringern.

Und evtl. außerhalb des Hundeplatzes an Konzentrationsübungen arbeiten.

Viel Glück - ich habe auch eine sehr reaktive Hündin und weiß, wie sehr das nerven kann. Empfehlen kann ich das Buch "Stressfrei über alle Hürden" von Leslie McDevitt, hier mal ein Video mit ihrem Ansatz:

Gruß Gaby

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csteinmueller

Hallo Gaby,

danke für deine Antwort. Mit Konzentrationsübungen außerhalb des Hundeplatzes meinst du Zeiten außerhalb seines Kurses? Oder während des Kurses in der „Abkühlphase“?

Gruß Christian

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Originalbeitrag

Wobei die Frage: was ist die Ursache? wahrscheinlich noch besser wäre.

Zur Vorgeschichte:

Wir machen von Anfang an Hundeschule. Zuerst Welpengruppe mit ¾ Spielen und ¼ Übungen (anfangs Sitz, später Platz bis hin zu leichten Leinenübungen). Später kam dann die Junghundegruppe mit ca ½ Spielen und ½ Übungen (Leinenführung und Grundgehorsam).

Er war seit der Junghundegruppe schon immer sehr aufgeregt wenn wir in die Nähe des Hundeschulplatzes kame. In dem Moment als wir in Richtung Hundeplatz gingen habe ich seine Aufmerksamkeit nicht mehr bekommen.

Rate mal ;)

Nein, Spaß beiseite. Von Anfang an hast du deinem Hund beigebracht (unbewusst), dass Hundeplatz = Spielen und Halligalli bedeutet.

Und bisher gab es auch keinen Grund für ihn, es anders zu sehen! Erst geht ihr zum Spielen hin, dann wieder zum Spielen mit ein wenig Übung und am Ende dann zum Treibball - was ohnehin schon ein triebiger Sport ist.

Was besser gewesen wäre (aber das ist ja immer leicht zu sagen, im Nachhinein) ist weniger Spiel! Mehr Konzentration und dann eben kürzere Einheiten, oder eben einfach gar nix.

In dem einen Thema hier das "Wozu sind Welpenspielgruppen gut?" gibt es von einigen ein paar Anregungen, wie eine gute Welpengruppe aussehen kann und soll - und auch wenn sie variieren, so haben alle doch eins gemeinsam: der Welpe soll lernen, dass er auch mal Ruhe halten muss und dass wenig (!) gespielt wird.

Bisher hat dein Aussie - und die Rasse ist ja sowieso schon sehr schnell erregt und begeistert von jeder Art Bewegung und Trara - durch die Hundeschule eine Erwartungshaltung aufgebaut, die sicherlich schon weit vor der Sichtung des Hundeplatzes beginnt.

Nun gebt ihr ihm noch mehr Spaß - Apportieren und Treibball - und dein Hund hat nie gelernt (oder zumindest nicht genug), auch mal einfach auszuhalten wenn sich etwas bewegt und etwas gespielt wird.

Er kennt im Moment nur den "An-Schalter" in Verbindung mit dem Hundeplatz, der "Aus-Schalter" wurde nicht genug gefestigt, wenn überhaupt.

Heißt, du musst wohl einige Schritte zurück gehen, und mit deinem Hund daran arbeiten, dass er Stress (und nichts anderes ist sein Arbeitseifer - Stress kann auch durch Freude und Erwartungshaltung ausgelöst werden) aushalten kann.

Ich würde mich mit ihm öfter mal komplett von der Gruppe lösen und mit ihm außerhalb des Platzes alleine! daran arbeiten, dass er Ruhe hält. Die anderen sollen gerne während dessen ihr Programm durchziehen, du solltest dann erst einmal so weit weg vom Platz, dass dein Hund noch ansprechbar ist. Dann bleibt ihr ein wenig dort sitzen oder geht ein wenig spazieren.

Wenn er den ersten (weiten) Abstand ruhig und entspannt erträgt, geht ihr beim nächsten Mal näher ran.

Sobald er einen Abstand hat, an dem er nicht mehr ansprechbar ist und hoch dreht, müsst ihr wieder einen Schritt zurück und beim weiter entfernten Abstand arbeiten.

Das kann eine ganze Weile dauern, bis er es erträgt dass andere Hunde in seinem direkten Umfeld herumrennen und arbeiten.

ich persönlich finde dies aber sehr viel wichtiger als jetzt Treibball oder Apportieren zu lernen - diese Dinge lernt er später auch noch locker. Nur wenn er jetzt nicht lernt, dass er Ruhe halten kann und soll wenn er mal nicht dran ist, dann wird es immer und immer schwieriger werden, ihm das später noch beizubringen.

Gerade Hütehunde drehen schnell hoch. Sie müssen, aus ihrem ursprünglichen Verwendungsgebiet immer auf "Standby" stehen, um schnell einsatzbereit zu sein.

Der Farmer wird aber nicht jeden Tag mit dem Hund irgendein Programm fahren! Ganz viel Zeit geht bei den Farmern damit zu, dass der Hund einfach so nebenher mitgeht (oder zu Hause bleibt) und nur wenige Tage im Jahr wirklich "Einsatz" gefordert ist.

Da dies aber ohne langes Vortraining erfolgen muss (der Einsatz), muss der Hund sofort "on" sein, wenn der Pfiff oder Ruf kommt.

Wenn man sich das vor Augen führt, kann man schnell einsehen, warum es so einfach ist, einen Hütehund hochzupushen:

Je mehr Input ich ihm gebe, je mehr ich ihm an "Arbeit" anbiete, desto mehr will er auch haben! Er rennt dann den Tag über im Dauer-Betrieb herum, schaltet gar nicht mehr auf Standby.

Und wenn kein Input kommt, wird gefordert.

Das wichtigste ist meiner Meinung daher, gerade bei solchen Rassen darauf zu achten, dass sie sauber lernen "ganz oft passiert gar nix". Denn "anschalten", das geht mit einem Schnips. Ausschalten, das wird schwierig, wenn man es nicht vorher schon dem Hund erklärt hat.

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Hallo Gaby,

danke für deine Antwort. Mit Konzentrationsübungen außerhalb des Hundeplatzes meinst du Zeiten außerhalb seines Kurses? Oder während des Kurses in der „Abkühlphase“?

Gruß Christian

Ich meine das so, dass man eigentlich überall an der Konzentration arbeiten kann. Das soll mit dem Platz erst mal nichts zu tun haben, denn da schaltet er ja schon automatisch auf Durchzug. Wie Friederike schon ganz richtig geschrieben hat, erst mal muss Dein Hund lernen, dass es nicht nur Spiel und Spaß gibt, sondern Ruhe- und Konzentrationsphasen. Das würde ich zunächst ohne Ablenkung trainieren, also zuhause oder draußen auf ruhigen Wegen ohne Hundebegegnungen.

Bei meiner Rabaukin hat es schon geholfen, dass ich sie zum Bellen richtiggehend aufgefordert und ihr ein Abbruchkommando beigebracht habe - so kann ich sie inzwischen einigermaßen an- und abstellen. Zudem lasse ich sie momentan keinen Sichtkontakt haben, wenn die Gruppe trainiert. Wir gehen hinter eine Hecke oder weg vom Platz und ich versuche sie dort zur Ruhe zu bringen. Mittlerweile kann sie wenigstens zuhören, ohne auszurasten. Aber sobald sie schnelle Hunde sieht, ist es aus. Da müssen wir noch dran arbeiten.

Es ist wahrscheinlich ein langer Weg und das Patentrezept habe ich noch nicht gefunden.

Gruß Gaby

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Bärenkind

Für mich hört sich das Welpentraining sehr suboptimal an, wenn ich ehrlich sein soll.

Gerade diese Frei"spiel"phasen werden zum einen völlig über- aber eben auch von den meisten Menschen und vielen Trainern schlicht falsch bewertet. Was für viele nach einem "netten Spiel" unter Welpen aussieht, ist für einige unter ihnen purer Stress. Gerade für Hunde, die einen gewissen Ordnungssinn haben, die leicht hoch zu pushen sind, die Hütegene haben, oder die eher mal zum Opfer stärkerer Kommunikationspartner werden, stehen bei solchen Aktivitäten enorm unter Strom.

Ich habe noch nie verstanden, was Welpen durch dieses viele herumgeballer lernen sollen, außer dem, was Du jetzt schmerzlich erfahren musst: Hundeplatz bedeutet Stress, von allen Seiten könnte ein Artgenosse herbei kommen, und Frauchen hat nie etwas dafür getan, dass ich hier meine Ruhe habe. Warum sollte also der Hund nun etwas für Dich dort tun? Dazu hat er gar keine Zeit! Der mögliche Selbstschutz oder die Motivation, vielleicht Ordnung in die Gruppe bringen zu müssen, steht im Stellenwert viel höher.

Aus meiner Sicht müssen vor allem die Welpen von Hütehunderassen primär eines lernen: RUHE. Und zwar sowohl zuhause, aber auch im Angesicht von Reizen jedweder Art. Sie müssen lernen, während der Trainer etwas erklärt, Ruhe zu halten. Sie müssen lernen, während Artgenossen mit einer Übung dran sind, Ruhe zu halten. Sie müssen lernen, dass sie dran sind, wenn sie aufgefordert werden und nicht umgekehrt sie fordern, wenn der Mensch sie zu bespaßen hat.

Ich würde diesem Hund ganz sicher keine so aufregenden Dinge wie Treibball, Agility oder andere Action-Dinge bieten, sondern mit ihm gezielt langsam an der Ruhe arbeitend in solche Reizsituationen gehen, ihn für Unruhe korrigieren (und das auch ziemlich deutlich) und für Ruhe ruhig bestätigen.

Aktionen würde es erst dann wieder geben, wenn der Hund in der Lage ist, die Reize um ihn herum auszublenden und sich auf mich einzulassen. Dazu würde ich zunächst an der Leinenführung auf dem Hundeplatz arbeiten. Mit Körpersprache und klarem FORDERN von Aufmerksamkeit, sobald ruhiges Liegen irgendwo möglich ist.

Es kann z.B. auch sein, dass 3m Abstand beim Warten einfach zu wenig ist. Die meisten Hunde haben eine deutlich höhere Individualdistanz und empfinden schon Stress, wenn sie so warten müssen. Ablenkung durch Futter oder Aufmerksamkeit durch Dich ist keine Maßnahme, einen übererregten Hund runter zu kriegen. Dadurch kann es sein, dass Du die Erregung sogar noch verstärkst. Er bekommt etwas dafür, dass er sich so aufgeregt zeigt: Er lernt, aufgeregtes Verhalten lohnt sich.

Und wenn ich ganz ehrlich sein darf... dann würde ich mir einen anderen Trainer suchen... Jemand, der seine Welpen- und Junghundegruppen vornehmlich auf freiem "Spiel" aufbaut und ab und an mal kleine Übungen einstreut, hat aus meiner Sicht einfach zu wenig Wissen, Erfahrung und Ahnung. Von einem kompetenten Trainer erwarte ich, dass er in der Lage ist, Dir zu zeigen, wie Du Deinen Hund zur Ruhe bringen kannst. Und das nicht nur, in dem Du die Reize meidest und/oder ihn ins Auto bringst. Ich habe einen ziemlich aufgeregten Aussie zu mir in den Junghundekurs bekommen, der hat innerhalb von 3 Minuten und mit Hilfe einer 0,5 l Flasche Wasser und einer Menge Lob für Ruhe gelernt, dass dort nicht rum gekrischen wird, während man zu warten hat. Seitdem sitzt er da völlig entspannt und wartet, bis er dran ist. Wobei das nicht immer das Mittel der Wahl ist, aber oftmals schon sehr schnell eine gute Wirkung zeigte. Ich hätte sonst längst Tinitus ;) .

LG Anja

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hansgeorg

Hey

Originalbeitrag

Das wichtigste ist meiner Meinung daher, gerade bei solchen Rassen darauf zu achten, dass sie sauber lernen "ganz oft passiert gar nix". Denn "anschalten", das geht mit einem Schnips. Ausschalten, das wird schwierig, wenn man es nicht vorher schon dem Hund erklärt hat.

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Für mich hört sich das Welpentraining sehr suboptimal an, wenn ich ehrlich sein soll.

Gerade diese Frei"spiel"phasen werden zum einen völlig über- aber eben auch von den meisten Menschen und vielen Trainern schlicht falsch bewertet. Was für viele nach einem "netten Spiel" unter Welpen aussieht, ist für einige unter ihnen purer Stress. Gerade für Hunde, die einen gewissen Ordnungssinn haben, die leicht hoch zu pushen sind, die Hütegene haben, oder die eher mal zum Opfer stärkerer Kommunikationspartner werden, stehen bei solchen Aktivitäten enorm unter Strom.

LG Anja

Da kann einem gerade die Galle hochkommen, wenn man solch eine Ladung geglaubte selbst ernanntes Hundeexpertentum liest.

Es gibt keine monokausalen Zusammenhänge, denn Verhalten ist sehr komplex.

Was glaubst du was ein Züchter von Arbeitstieren macht, wenn die nicht richtig funktionieren, sie werden abgegeben oder sonst was, kann sich jeder selbst denken.

Es ist naiv zu glauben, dass es immer an der Rasse liegen soll, Hunde sind Individuen mit unterschiedlichen Temperamenten und keine Automaten, die man an- und ausschalten kann und das nach belieben.

Stress kann niemand einfach mal so über Beobachten bewerten, ein nach außen ganz ruhiger Hund kann mehr Stress haben als der nach außen sichtbare von Hunden.

Diesen Stress-Unsinn liest man immer und immer wieder.

Dieses Verhalten ist ein Problem des Hundehalters und der Hundetrainer/innen, nicht aber automatisch und allgemein für die Hunde, das alleine zeigt auch schon, wen man eigentlich abschalten müsste.

Da werden Interaktionspartner zu Opfern von Kommunikationspartnern und von anderen Hunden, die gar einen Ordnungssinn hätten, was soll dieser ganze Unsinn.

Das ist so, wie der Themensteller selbst schreibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, Konditionierung in eine Richtung forciert, die sich in Verbindung mit dem Hundeplatz gefestigt haben.

Und wer muss, /soll nun darunter leiden?

Die Hundehalter/innen und Hundetrainer/innen, sollten keine Erklärungen im Sinne was denken Hunde abgeben, die können nur falsch sein, denn das weiß kein Mensch, sondern sich lieber darauf beschränken, wie sie erzieherisch vorgehen können, was sie höchstens können, denn hier geht es um Konditionierung und sonst nichts.

Dass verbreitete Annahmen nicht unbedingt wahr sind und dass das ultimative Kriterium für Wahrheit ein empirischer Nachweis ist und nicht die Beliebtheit der Meinung (J. P. J. Pinel Biopsychologe).

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Bärenkind

Hmm. Hans Georg, der schlauste Hundehalter der Welt, der schon mit zig verschiedenen Rassen und Hunden täglich gearbeitet hat, weiß mal wieder alle besser und pöbelt hier rum. Wie gut, dass mir keine Galle mehr hoch kommt, wenn ICH dieses Stumpfe Geklugscheiße hier lese...

Natürlich ist es LERNVERHALTEN, was das Ergebnis des gezeigten Hundeverhaltens ist, was denn sonst? Nur einige Hunde in der Gruppe scheinen im selben Kontext NICHT das gelernt zu haben, was der Hund des Themenerstellers zeigt. Warum nur? Vielleicht weil der Hund anders tickt? Weil er einer entsprechenden Rasse angehört? Weil er zu den Mobbingopfern gehört?

Klar können auch Hunde gestresst sein, denen man es nicht ansieht, aber darum GEHT es doch hier nicht. Hier geht es um einen Hund, der HERUM SCHREIT. Und wenn das dann kein Stresssymptom ist, was bitteschön ist es dann?

Wie gut, dass ich nicht frühstücke, sonst hätte ich selbiges jetzt auf der Tastatur.

LG Anja

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Ich geh jetzt nicht auf alles ein, aber 30 Minuten Dummy-Training? Kein Wunder das er auf dem Hundeplatz daran überhaupt kein Interesse mehr zeigt.

Übungen immer kurz halten und aufhören wenn es am schönsten ist und nicht, wenn der Hund keine Lust mehr hat.

btw. Wie schon von anderen angesprochen, würde ich mit so einem schon hochgedrehten Aussie, nicht mehr solche Spiele veranstalten, sondern nur noch ruhige Dinge, wie Suchspiele mit der Nase etc.

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Darbain78

Kann eigentlich Anja nur zustimmen und ergänzen geht nicht, steht ja alles da:).

Aus eigener Erfahrung in div. Hundeschulen, gab es keine die ordentliche Welpenstunden angeboten hatte. Mindestens 50% der Zeit war "freies Mobben" angesagt, spielen nenne ich das nicht.

Bei allen war ich glücklicherweise nicht mit meinen Hunden, sondern habe sie mir so angeschaut wenn möglich.

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