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Monsterphasen in der Pubertät


Tröte

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NeinAusPfui

Hallo :winken:

 

Ich misch mich mal kurz ein, weil ich mit Karlo ähnliches erlebt habe.

 

Karlo wagte es auf einmal kaum mehr die Treppe zu betreten :o  Nunja gegrübelt und gegrübelt genau wie du. Am Ende stellte sich herraus meine kleine Schwester hatte ihn wohl sehr barsch von der Treppe geschickt und dabei ist er leider runtergepurzelt. Das einzige was half SIE musste ihm mit ihm zusammen wieder positiv verknüpfen, also spielen knuddeln usw.

 

Am Rande sei erwähnt wir führen ein kleines Normandenleben. 3 Tage hier dann 3 Tage dort. Sein fester Punkt bin dabei ich und seine Hundebox. Ich erwähne das deshalb weil dies zeigt das manchmal nicht die Hauptbezugsperson die Probleme löst die andere evtl. geschaffen haben.

 

Ansonsten pflichte ich dem bei: Mach dich nicht verrückt! Ich habe das Gefühl umso gelassner ich mit Karlos Chaos im Kopf umgehe umso weniger wird es ;)

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Ähm, ich kann ja nicht viel zum eigentlichen Thema beitragen, weil ich der Meinung bin, dass das Verhalten tatsächlich nur eine Phase ist.

 

Aber ist das nicht schon etwas lang, wenn es nur eine Phase ist? 

 

 

 

Was mir hier aber fehlt, Andrea, ist, dass du schreibst, wie schön dein Sohn und Capper zusammen spazieren gehen. Das würde doch so auch nicht klappen, wenn da irgendwelche Disharmonien drin wären, oder? 

 

Da würde ich mich doch drüber freuen. :)

 

Naja, Astrid, das ist ja jetzt wo ich wieder da bin auch Vergangenheit und das mein Sohn mit Capper geht, wird so schnell wohl auch nicht wieder passieren.

Und ob er wirklich so schön mit ihm gegangen ist, kann ich gar nicht wirklich beurteilen, hätte als Maus mitlaufen müssen.

 

Klar kannst du deine Männer auch noch mal anspitzen, Regeln zu befolgen, indem du ihnen erklärst, warum du das gerne so hast, nur meistens sinds ja doch wir Frauen, die die Regeln aufstellen und durchziehen. ;)

 

So jetzt bist du vielleicht nicht schlauer geworden, was dein eigentliches "Problem" angeht. 

 

Mein Rat dazu: Einfach noch mal ein bisschen von außen drüber schauen und die Sache im Auge behalten. Wenn du deswegen jetzt ein Fass aufmachst und alles in Frage stellst, was eigentlich gut geklappt hat bei euch, machst du nur aus einer Mücke einen Elefanten.

Das lohnt sich nicht. ;)

 

JA, hast ja vielleicht Recht.  :knutsch

 

 

Danke auch an die anderen, fürs Mut machen.  :kuss:

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Huhu, jetzt will ich auch mal kurz. Nuka is jetzt 14 Monate alt und hat ein ähnliches Verhalten. Nicht in Bezug auf Türschwellen, aber sie hat Angst im Haus vorallem vor Küchengeräuschen und -gerüchen. Draussen nicht, da ist sie eher von der Sorte 'Hau drauf und Schluss'. Es hat einfach angefangen und ich kann nicht sagen warum. Ich denk angefangen hat es vor vier oder fünf Monaten und es ist jetzt besser seit sie läufig ist komischerweise, ob es da einen Zusammenhang gibt oder nicht weiß ich nicht.

Ich war auch etwas ratlos und kann es mir nicht erklären. Mit Führungsqualitäten glaub ich nicht, dass es zusammenhängt, falls dich das beruhigt. Ich habe mich mit meiner Trainerin darüber unterhalten und sie meinte auch, dass es manchmal Kleinigkeiten sind, die so ein Verhalten auslösen können. Aber es war die gleiche Grundvoraussetzung, ich habe sie von kleinauf, wir haben immer hier gewohnt und plötzlich die Veränderung. Allerdings sind viele Dinge im Umbruch verhaltenstechnisch und Nuka versucht herauszufinden wie sie denn jetzt sein soll, so als erwachsener Hund. Vielleicht macht dein Hund ja auch eine Entwicklung durch, nicht nur im Bezug auf sein Verhalten im Haus, sondern auch ganz generell, was ja auch verunsichern kann.

Kopf hoch, so mach ich es auch :-),

Gruss Sarah

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Danke Sarah, für die aufmunternden Worte.  :knutsch

Ja, ich glaub, das könnte Stimmen, Capper sucht seinen Platz.

Er versucht zum Beispiel immer öfter, seinen Willen mit Bellen durch zu setzten, was natürlich nicht funktioniert oder erweißt uns unglaublich zurrecht, wenn mein Mann und ich mal knudeln, das kann der Herr gar nicht ab aber da muß er dann durch.

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:D

 

Dieses Knuddeln ... war früher Marco suspekt, heute findet Vasco das merkwürdig ... :)

Wir "laden" dann einfach zum Gruppenknuddeln ein - also EINE Hand ist dann immer für den Hund da, oder Vasco springt hoch und wir knuddeln zu Dritt :)

Ich habe dabei das Gefühl, Vasco sieht diese Situation irgendwie als "bedrohlich" an, und wir versuchen dann ihm zu zeigen, dass daran nix "bedrohliches" ist, sondern eine freundliche Grundstimmung herrscht, an der er teilhaben darf.

 

Zum "Willen" durchsetzen: Wenn er euch seinen "Willen" mit Bellen kundtut - ist doch irgendwie toll, weil euch das ja auch sagt, dass Capper weiß: er KANN mit euch kommunizieren ;)

 

Kennt er "Warten"? Eine gute Partnerschaft lebt ja davon, dass die Partner sich gut aufgehoben fühlen - und das heißt eben auch, dass der Andere auch mal "seinen Willen" bekommt. Geht aber manchmal nicht sofort, und manchmal eben auch gar nicht. Ich finde es völlig ok, wenn ein Hund auch mal seinen Willen durchsetzen kann. Wenn die Regeln des Gemeinschaftslebens geklärt sind, geht das sogar sehr gut, dafür muss der Hund nicht die Weltherrschaft an sich reißen :D

 

Konkretes Beispiel: Meine Hunde haben gerne Kontakt zu anderen Hunden. Sie dürfen das, wann immer es möglich ist. Ich habe sie gelehrt, dass sie WARTEN müssen, ob ICH das ok finde. Wenn es ok ist, können sie den Kontakt frei gestalten.

 

Das ist manchmal sehr lustig, weil so mancher mir Entgegenkommende über meine Art schmunzeln muss ... ich formuliere dann nämlich ganze Sätze in Bitte-Form: "Vasco? Machst du bitte Sitz - Amigo? (schaut zu mir)- machst du bitte auch Sitz?".

 

Manche halten das für eine Marotte - was es im Prinzip auch ist; der Hintergrund ist aber, dass ich das Signalwort "Sitz" in einen freundlichen Satz verpacke, der meine freundliche Grundstimmung transportiert. Klar WILL ich, dass meine Hunde "Sitz" machen - ich übe nur keinen Druck aus! Druck erzeugt Gegendruck, auch wenn der Ansprechpartner diesem Druck nachkommt - es werden (hormonelle) Prozesse "angekurbelt", die ich in der Situation eigentlich nicht haben möchte.

 

"Seinen Platz im Leben finden" ist übrigens eine sehr schöne Beschreibung für die Entwicklungsprozesse, die zum Erwachsen-Sein führen :)

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