KleinEmma 3. April 2014 Teilen 3. April 2014 Hallo an die Foto-Profis, habe gerade von Zwischenringen erfahren, die man für Nahaufnahmen nutzen kann. So als günstige Lösung für Makro nicht schlecht, finde ich. Habt ihr damit Erfahrungen? Ich habe eine Nikon 3000. Link zu diesem Kommentar
Die rote Zora 3. April 2014 Teilen 3. April 2014 Habe das selbst nie probiert, weil mir ein semiprofessioneller Fotograf davon abriet. Der Zwischenring verringert die Bandbreite der effektiv nutzbaren Blende, d.h. wenn du vorher z.B. ein 2,8-er Objektiv hattest, wird daraus ein 3,irgendwas. Ich mag aber lichtstarke Objektive, muss mir auch noch erst ein richtig taugliches Makro kaufen. Am liebsten ein 1,4-er 50-er fest, aber dafür zahlt man sich dusslig... Ich habe eine Nikon D5000. Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 3. April 2014 Autor Teilen 3. April 2014 Mh, ja eben, die Preise für Makro Objektive, uiui. Link zu diesem Kommentar
Framework 3. April 2014 Teilen 3. April 2014 Ich finde für den kleinen Preis bei Zwischenringen kann man eigentlich nichts falsch machen. Ich habe welche für M42 Objektive. Es ist nichts für High - End Makros, aber ich finde gerade die weichen Effekte teilweise sehr passend und schön. Ein richtiges Makro ersetzen kann man damit nicht, schöne Bilder machen aber auf jeden Fall. Und abblenden musst du eh, wenn du mehr als einen mm scharf haben willst Link zu diesem Kommentar
Sarina14 4. April 2014 Teilen 4. April 2014 Ich habe auch Zwischenringe- finde sie toll! Aber ich würde dir auf jeden Fall zu Automatik Zwischenringen raten. Da kannst du dann auch die Blende verstellen Link zu diesem Kommentar
the solitaire 15. April 2014 Teilen 15. April 2014 Makro Objektive wie auch Zwisschenringe haben beide ihren eigenen Platz in der Makro Fotografie. Lange war es bei Nikon so das ein Makro Objektiv nur den 1:1 Abbildingsmasstab erreicht hat mithilfe von Zwisschenringe oder Tele Converter. Die 55mm micro Nikkore benoetigten ein PK-2 (spaeter PK-13) Zwisschenring Die 105mm micro Nikkore den PN-11 Die 200mm micro Nikkore den 201-TC Selber nehme ich immer einige Zwisschenringe mit. Meistens die etwas duenneren, damit ich den Nahbereich etwas ausweiten kann. Ab und zu aber macht es auch einfach nur Spass mal richtig nah an was ran zu gehen Wer mit Zwisschenringe weiche Bilder bekommt verwendet die falschen Objektive. Einige Objektive verfuegen einfach nicht ueber die Optische Kapazitaet eine entsprechend hohe Aufloesung zu uebertragen. Wenn die Distanz zwisschen das letzte Glaselement des Objektivs und der Sensor groesser wird durch das hinzufuegen von Zwisschenringe wird ein immer kleineren Bereich des Objektivs verwendet um das Bild auf den Sensor zu uebertragen. Die verwendeten Lichtstralen kommen dann alle aus dem mittleren Bereich des Objektivs, und da muss eine entsprechend hohe Aufloesung unterstuetzt werden um diese Weichzeichnung zu verhindern. Beim 55mm micro Nikkor aus 1982 und 105mm f2,5 P.C Nikkor aus 1975 hatte ich noch keine Probleme mit der Schaerfe. Ich gehe mal davon aus das neuere Qualitativ gute Objektive mindestens vergleichbar gute ERgebnisse, wenn nicht noch bessere Ergebnisse erzielen koennen. Hier ist eine Aufnahme mit ein 55mm f1,2 S.C Nikkor und ein PK-13 (37,5mm) Zwisschenring Jedenfalls verwende ich lieber Zwisschenringe als Macro Vorsatz Filter denn Zwisschenringe aendern nichts an der Optischen Formel eines Objektivs wo extra Glas Elemente das sehr wohl tun werden. Link zu diesem Kommentar
UliH. 17. April 2014 Teilen 17. April 2014 @Solitaer, Hast du Erfahrungen mit der Retrostellung? Ich habe da immer Probleme mist der Schärfe. Für die Laien, dass ist ein fotografischer Ausdruck. Link zu diesem Kommentar
the solitaire 18. April 2014 Teilen 18. April 2014 Kamasutra war noch nie so mein Ding Ja, ich habe mal oefters mittels einen Umkehrring ein Objektiv vor ein Makro Objektiv geschraubt (geht ja auch direkt an der Kamera) Da die Tiefenschaerfe bei derartige Vergroesserungen schon rechtgering ist ist es auf jeden fall zu empfehlen das umgekehrte Objektiv zwar weit offen zu verwenden, das Objektiv an der Kamera aber mindestens auf f8 oder lieber noch f11 ab zu blenden. Bei crop sensor Kameras bring es fuer die Schaerfe eher weniger auf f16 ab zu blenden da Diffraktion dann die Schaerfe wieder negativ beeinflusst. Desweiteren, weil du gerade bei Verwendung von ein 28 oder 24mm Objektiv schon sehr schnell bei eine 10 fache Vergroesserung ankommst ist ein Stativ ein muss, genau wie Fernausloeser und bevorzuglich Spiegel Vorausloesung mit mindestens 5 Sekunden Verzoegerung vor der Ausloesung der Kamera. Zum feinjustieren der Scharfstellung hilft eine Makro Schiene. Bei dem Aufwand waere es aber vielleicht auch eine Uebelegung statt Umkehrring sofort zum Balgen zu greifen, oder sogar ein Balgen mit Umkehrring Link zu diesem Kommentar
caronna 18. April 2014 Teilen 18. April 2014 geht sogar einfacher, es gibt Ringe mit denen das Objektiv umgekahrt am Ghäuse montiert werden kann. zudem gibs auch Voratzlinsen für den Nahbereich Link zu diesem Kommentar
the solitaire 18. April 2014 Teilen 18. April 2014 Den Nachteil von Vorsatzlinsen, gerade bei Nahaufnahmen finde ich: -es gibt 2 (oder sogar mehr wenn mehrer Vorsatzlinsen auf einander geschraubt werden) zusaeatzliche Luft/Glas und Glas/Luft uebergaenge wo Spiegelungen udn Reflektionen auftreten koennen. -einige Vorsatzlinsensets die fuer kleines Geld auf Ebay angeboten werden besitzen nicht die Optische Qualitaet die das Optische Glas in ein Objektiv besitzt. Es ist nicht ohne Grund das ein gutes Makro Objektiv 800 Euro oder mehr kostet. Glas das die hohe Aufloesung ermoeglicht die bei Makro Aufnahmen so wichtig ist kostet nun mal Geld -Die Optische Formel des Objektivs wird geaendert was moeglich auch das Verhalten beim Scharfstellen oder die Leistung beim Fotografieren unter einem Winkel zum Motiv unvorhersehbar und unberechenbar nachteilig beeinflusst (focus shift usw.) Makro Zwisschenringe dagegen fuegen keine (minderwertige) Glaselemente zu, verursachen keine Spiegelungen oder Reflektionen und aendern die Optische Formel nicht bis auf den registerabstand (der Abstand zwisschen Bajonett und Aufnahmemedium), sind theoretisch hohle Roehrchen mit Bajonett Anschluss an beide Seiten (und bei den teureren Versionen noch die noetigen Elektrische Kontakten) und sind somit oft recht preiswert. Ich glaube Uli meinte die gleichen Umkehhringe die du erwaehnst. Die wobei das Objektiv am Filtergewinde an den Bajonett Anschluss der Kamera montiert wird. Ich wollte die Moeglichkeit ein Objektiv umgekehrt an ein anderes Objektiv zu montieren aber nicht unerwaehnt lassen da hiermit die Moeglichkeiten fuer Makro Fanatiker noch mal erweitert werden. Link zu diesem Kommentar
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